Prolog

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"He! Stehenbleiben! Das ist verboten!" der etwas schwerfällige Polizist rannte so schnell er konnte auf uns zu. M. Sah mich noch einmal kurz an, er wollte ein zustimmendes Nicken von mir sehen obwohl ich eh alles getan hätte, was er wollte. Und das wusste er auch. Ich atmete einmal tief durch, dann nickte ich entschlossen. Und wir rannten los. Wochenlang hatten wir es trainiert, ich fühlte mich so wie ein Profisportler bei den olympischen Spielen, oder wie eine Schauspielerin bei der Premiere eines sehr arbeitsaufwändigen Films. Bestimmt waren wir schon mehrere Minuten gerannt (den Polizisten hatten wir schon längst abgehängt) als wir beim vereinbarten Treffpunkt ankamen. Die dunkle Gasse war mir in den letzten Wochen sehr vertraut geworden, ich kannte jeden Winkel, jedes heruntergekommenene Haus und jeden Bewohner, selbst die zwielichtigen Besucher die ab und zu vorbeikamen. Erschöpft ließen M. Und ich uns auf einem zerfetzten Sofa, dass vor Ewigkeiten einmal für den Sperrmüll bestimmt war aber nie abgeholt wurde, nieder. Niemand sagte etwas, wir horchten einfach nur der Stille, starrten in die Dunkelheit, die über uns herrschte.

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⏰ Letzte Aktualisierung: Mar 30, 2015 ⏰

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Aikansa Kutakin- Alles zu seiner ZeitWo Geschichten leben. Entdecke jetzt