Kapitel 25

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„Jetzt bleib doch mal stehen Leon!" Ruf ich ihm zu. In Pumps lässt es sich echt beschissen rennen. „Das war gerade nicht so wie es wahrscheinlich aussah." Ich bin endlich bei Leon angekommen und nehme seine Hand. Er bleibt steht und dreht sich zu mir um. „Ach nein? Ich weiß doch wie scharf ihr aufeinander seid. Und ich Depp mach mir auch noch Hoffnung und wollte mich dir endlich öffnen. Aber Pustekuchen, lass dich ruhig von Serge weiter durchnehmen." Leon wird immer lauter und ich immer geschockter. Er reist seine Hand aus meiner und geht weiter. „Du bist so ein verdammter Idiot Leon. Deine Sturheit macht gerade alles wieder kaputt. Lass mich doch einfach mal erklären bevor du schon wieder Schlussfolgerungen aufstellst." Erneut bleibt er stehen und dreht sich um. „Was soll ich mir denn anhören? Dass es dir leid tut und das es leider nichts ist, weil du auf Serge stehst?" Langsam kommen mir die Tränen. „Nein du verdammter Idiot. Wenn du mich mal reden lassen würdest, würdest du wissen, dass ich dir einfach sagen will, dass ich dich liebe. Mehr als alles andere auf dieser beschissenen Welt. Seit dem ich wieder hier bin muss ich mich jedes Mal zusammen reißen, dich nicht einfach zu küssen. Ich habe vorhin mit Serge gesprochen um ihm zu sagen, dass das was wir hatten vorbei ist. Wir zwei sind nur gute Freunde mehr nicht. Er hat sogar gesagt ich solle doch endlich mit dir reden." Zum Ende hin wurde ich wahrscheinlich immer unverständlicher, da ich immer mehr mit den Tränen kämpfen muss. Ich kann es nun nicht mehr halten und fange an zu weinen. Leon kommt nun auf mich zu. „Kannst du das nochmal wiederholen?" „Ich liebe dich du verdammter Idiot." Leon lacht kurz. „Also den Part mit dem Idiot hab ich schon verstanden." Ich haue ihm gegen die Brust. „Aber du hast recht, ich bin wirklich ein Idiot. Wäre ich nicht schon so lange so Feige gewesen, dann hätten wir uns das hier alles sparen können. Es tut mir leid, was eben gesagt hab. Du weißt wie ich sein kann wenn ich sauer auf mich selbst bin." „Heißt das also, dass du genauso fühlst?" Leon lacht, legt seine Hände an meine Hüfte und seine Stirn an meine um mir tief in die Augen zu schauen. „Dass du das noch fragst. Ich liebe dich schon seit dem ich denken kann. Ich habe nie jemand anderen geliebt in meinem Leben." Ich grinse und lege meine Hände um seinen Nacken. „Und weißt du worauf ich schon so lange warte?" „Auf was denn?" Frage ich ihn und kann mir aber schon denken worauf er hinaus will. Leon zieht mich noch ein Stück mehr an sich ehe er seine Lippen auf meine legt. In mir explodiert gerade alles. Mein Herz pocht mir bis zum Hals und alle Sorgen sind sofort vergessen. Leons Lippen fühlen sich so toll und weich auf meinen an. Ich möchte das nie mehr missen. Als er sich von mir löst schaut er mich an und grinst. „So lange hab ich drauf gewartet und jetzt ist es immer noch so unwirklich." Ich grinse ihn auch an. „Unwirklich aber traumhaft schön." „Viktoria, ich liebe dich." Ich lehne mich an seine Brust. „Ich dich auch Leon, aber nur wenn du mich nicht mehr Viktoria nennst." Ich lache. „Na gut ok." Leon wirbelt mich plötzlich im Kreis. „Du glaubst gar nicht wie glücklich ich bin. Ich könnte es der ganzen Welt erzählen." Ich quietsche kurz ehe ich lache. „Dann mach's doch." Leon setzt mich und breitet die Arme auch. „Ich bin so glücklich, weil ich dich liebe!" Schreit Leon dann. „Du hast so eine Meise." Lache ich ehe ich ihn wieder umarme. „Nun aber das wichtige," Leon schaut mich ernst an. „Ich würde sagen, wir versuchen mal dieses Beziehungsding oder?" „Das geht doch aber auch romantischer Herr Goretzka." Lache ich. Leon räuspert sich kurz und nimmt meine Hände. „Viktoria Neuer, möchtest du so super krass offiziell meine Freundin sein?" In mir kribbelt schon wieder alles. „Ja das möchte ich Leon Christoph Goretzka." Leon nimmt mein Gesicht in seine Hände und küsst mich. In diesem Kuss stecken so viele Gefühle, sowas hab ich noch nie gespürt.

Leon und ich kommen gerade wieder im Saal an. Die Party scheint noch gut zu laufen und anscheinend hat uns niemand vermisst. Wir laufen Hand in Hand zu unserem Tisch wo Serge, Thomas, Lisa, Manu und Leroy sitzen. „No way! Ihr habt es wirklich endlich geschafft?" Mein Bruder springt auf und zieht mich in seine Arme. „Ach das freut mich so für euch. Wie du strahlst." „Danke Manu!" Mein Bruder hat definitiv schon ein paar mehr Bier intus als gewohnt. Nun drückt er auch Leon. Er sagt etwas zu ihm was ich aber nicht genau hören kann. Die wenigen Bruchteile, die ich verstehe sind nur „...tust ihr weh... ich verspreche dir... nie wieder atmen!..." Ich kann mir denken was er gesagt hat. Mein Bruder kann seinen Beschützerinstinkt manchmal echt sehr raushängen lassen. Ich verdrehe die Augen und gehe zu meinem Platz. Serge kommt zu mir und drückt mich. „Na endlich. Dich so glücklich zu sehen macht mich echt froh. Alles gute für euch!" Flüstert Serge mir zu. Ich muss ehrlich zugeben, dass ich Serge immer noch wahnsinnig körperlich anziehend finde, aber ich denke das wird sich bald legen.
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Nach diesem unglaublich schönen Spiel und dem herausragenden Sieg gibts endlich das erlösende Kapitel. Leon und Vik haben es endlich geschafft 🥳🥳🥳
Ich wünsche euch mit diesem Kapitel einen tollen Abend und ein tolles Rest Wochenende! Bis zum nächsten Kapitel! 🖤

Und es hat Zoom gemacht... | Leon Goretzka FFWo Geschichten leben. Entdecke jetzt