„Was die Menschen nicht wissen, können sie nicht ruinieren."
Genau so lautet der Text im Song von Wincent Weiss.Ich würde mal behaupten, jeder Mensch hatte schon mindestens einmal eine Sache lieber für sich behalten. Sei es auch Angst, Überzeugung oder auch aus jeglichen anderen möglichen Gründen.
Doch warum kommt es überhaupt dazu, dass man vor allem aus Angst Geheimnisse hat?
Was kann im Leben einer Person nur passieren, dass es so weit überhaupt kommt?Ich stellt mir immer die Frage zu möglichen Konsequenzen, bei egal welcher Handlung.
Nie aber frage ich mich, ob meine Entscheidung, ein Geheimnis zu bewahren nicht auch moralisch falsch sein kann. Schließlich sind vielleicht auch Lügen und Ausreden zum Bewahren meines Geheimnisses nötig. Dann wäre ja meine Handlung an sich falsch.
Wenn ich dies nun übergehe, weil ein Geheimnis meine Sicherheit, mein Glück oder auch meine Zukunft gewährt, wer dann definiert, welcher Wert am Wichtigsten ist und was eher „unnötig" ist.
Gibt es dafür überhaupt eine allgemeine Regelung? Ist es nicht viel eher eine ganz subjektive Frage, die jede*r Einzelne ganz in Ruhe ohne Manipulation für sich selbst entscheiden sollte, gemäß der eigenen Wertvorstellung? Ich meine, nicht jede der 83 Millionen Menschen in Deutschland wird die gleiche Wertvorstellung haben. Wie sollte dann ein so allgemeines Gesetz für die ganze Weltbevölkerung geschaffen werden?Also für mich ist die Antwort da ganz klar. Ich glaube, ein allgemeines Gesetz zum Sortieren von Werten und Handlungen ist aufgrund ihrer Komplexität nicht möglich.
Vielmehr sollte sich vor der Entscheidungsfindung Fragen gestellt werden und unüberlegte zum Schutze vermieden werden.
1. Was für Konsequenzen gibt es?
2. Gibt es Alternativen? Wenn ja, welche?
3. Ist der Wert, der mein Leben für mich sichert, trotzdem ungefährdet?
4. Bin ich selber mit meiner Entscheidung zufrieden? Bereue ich etwas?Mit der Beantwortung der Fragen, besitzt der Mensch eine gute Entscheidungsgrundlage.
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Life is hell
Poetry*Triggerwarnung* Kein Leben ist perfekt. Jede*r erlebt verschiedene Dinge, man kann kein Leben vergleichen. Manch eine*r hat vielleicht ein für die Person besseres Leben, andere empfinden ihr Leben eher wie die Hölle. Menschen wie ich selbst. Eine...