Vorwort - Warum ausgerechnet helfen?

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Willkommen.
Setz dich und nimm dir für einige Sekunden Zeit, dir den Sinn unserer Projekts anzuhören.

Wir Menschen können an unserem Leben nicht meckern, wir sollten es überhaupt nicht!
Wir biegen uns das alles so zurecht, wie wir wollen; töten Tiere zum Spaß oder vor Angst, verunreinigen die Umwelt mit unserem Dreck und haben sämtliches Essen - Tiere die gefangen gehalten werden.

Vielleicht liest du diese Worte gerade, während vor dir ein gebratenes Hühnchen auf dem Teller liegt, oder ein Schweinekotlett.
Und jetzt, denke nach.
Worüber?
Über die Träume, die sich das Tier, das nun dein Essen ist, zu seinen Lebzeiten ausgedacht hat; die Familie die es hatte oder hätte haben können; die Wünsche nach echter Freiheit.
Glaubst du denn, dein Essen konnte bis zu seinem Tod frei entscheiden und hatte unbeschränkten Auslauf?
Dass es Artgenossen hatte, mit dem es sich mehr oder weniger austauschen konnte?

Und so weh die Wahrheit tut: Nein, das alles blieb diesem Tier verwährt.

Aber wir weichen vom eigentlichen Thema zu sehr ab.

Wölfe gehören zu dem Punkt, die aus Spaß oder einfach nur lächerlicher Angst abgeknallt werden. Oder eben Angst ums Essen.
Wie als Beispiel Schafe.
Man hört doch oft, es wurde ein gerissenes Schaf entdeckt, nicht wahr?
Da denken dann alle immer nur automatisch an Rache und dem Tod für den "Übeltäter".
Aber das das der Lauf des Lebens ist, versteht niemand.

Wölfe sind keine Menschen, die Tiere festhalten und, wenn sie gerade wollen, das Tier töten und essen können.

Sind wir ehrlich, wer hat alles einen Hund zuhause?

Wie oft hast du dir vor Augen geführt, dass er von Wölfen abstammt?

Wie oft hast du bemerkt, wie treu diese Tiere sind?

Und wenn wir wirklich Gerechtigkeit für alle hätten haben wollen, dann müssten wir uns von den Tieren seit langem beherrschen und einsperren lassen.

Stell dir vor, die Tiere haben mittlerweile die Schnauze voll von der Arroganz der Menschen.

Sie werden dich behandeln, wie du und deine Art sie.
Sie werden dich wie eine Katze in einen Käfig sperren, dir nur rationiert Essen zur Verfügung stellen, dich nur zu bestimmten Zeiten aufs Klo lassen,..

Klingt das für dich nach einem schönen Leben?

Oder du musst in der Wildnis leben, wie Wölfe.
Tag und Nacht musst du um dein Überleben kämpfen und jede kalte Nacht draußen verbringen.
Du hast einen Gefährten und einen Wurf mit Welpen, aber euch geht die Nahrung aus.
Wohin würdest du dann in der Not gehen?
Verständlich, zu den Ausläufen der Gefangenen der Menschen.
Du erlegst gerade dein Essen, kannst aber nur an die Gefühle deiner Familie denken.
Anstatt dich selbst erst einmal zu stärken, bringst du sämtliche Beute zu ihr.
Und da sag noch einmal jemand, Wölfe hätten keine Treue.

Ein Jäger entdeckt das Blut und deine Pfotenabdrücke, die Jagd auf dich wird eröffnet.
Tagelang wird der Wald durchsucht, aber da die Jäger nicht wissen können, wie du überhaupt aussiehst, knallen sie deinen Gefährten oder deine Kinder ab.
Oder vielleicht auch beides.

Siehst du es vor deinen Augen?
Dann weißt du ja jetzt, wie es eigentlich für die Wölfe aussieht.

Bist du nun genauso entsetzt?
Das möchte ich glauben.

Bereit die Meinung anderer zu ändern?

Dann helfe uns dabei, andere darüber zum Nachdenken zu bringen!

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