Kapitel 77

653 73 25
                                    

Jakob POV

Ich sah zu wie Louis jetzt recht ungehalten Harrys Wangen griff und dann einfach seine Hüfte vorschnellen ließ.

Harry begann zu würgen, sah panisch zu mir, denn er hatte keine Chance ihm Einhalt zu gebieten, oder sogar ganz abzubrechen. Deswegen donnerte ich auch sofort los. "Stop!!! Ein Dom lässt seinem Sub immer Zeit. Das müsstest du doch eigentlich wissen, Sugar. Ausserdem muss er eine Chance des Abbruchs haben. Die hat er aber nicht, weil seine Arme gefesselt sind. Du hast ihm keinerlei Ausweg gelassen. So geht das nicht, du hast gerade nur noch deine Lust gesehen und keinerlei Verantwortung für deinen Sub übernommen. Damit hast du gerade eben das Recht verwirkt, dich befriedigen zu lassen."

Louis sah mich mit großen Augen an, trat sofort einen Schritt zurück und senkte den Kopf. "Es, es tut mir leid, Master.", echte Reue stand in seinen Augen und ich konnte ihm auch nicht wirklich böse sein. Er hatte keine Ahnung von der dominanten Rolle und welch Verantwortung und Beherrschung man dafür brauchte und eben war einfach die Erregung mit ihm durchgegangen. 

"Ich weiß. Deshalb wirst du dir die Befriedigung als Strafe jetzt selbst geben. Stell dich vor ihn, er soll ja auch etwas davon haben. Du darfst auch gern auf Harry kommen. Das hat dir doch gestern auch gefallen, oder?", fragte ich und er nickte, sagte dann leise und noch immer etwas verschüchtert. "Ja, Master.

"Dann fang an.", ich sah Louis dabei zu, wie er jetzt vor Harry stand und unsicher selbst Hand anlegte. Während ich das beobachtete, drückte ich Luca auf meine Mitte, stieß tief in seinen Hals. Ich liebte es einfach, wie er mich aufnahm und am meisten, wenn er dann hochblickte und dann schluckte und mich so tief ins sich massierte.

Doch im Moment war das Bild, das Louis abgab, Harry wie er nach vorn auf seinen eigentlichen Sub starrte interessanter.

Die Hand des Brünetten wurde immer schneller und schneller, sein Stöhnen lauter und auch ich kam langsam an den Rand.

"Komm, lass es raus. Gib ihm alles was du hast.", feuerte ich ihn stöhnend an und während er sich kurze Zeit später zuckend auf Harry entlud, machte ich das Selbe im Mund meines Subs.

"Danke, Sweatheart.", sagte ich leise, zog ihn auf die Füße und küsste ihn einmal sanft.

Und da kam mir eine Idee. "Sugar, komm mal kurz her zu mir.", sagte ich und zog ihn mit in die Ecke.

"Darf Luca Harrys Mund benutzen?", fragte ich und er schien einen Moment zu überlegen, noch immer etwas vom Höhepunkt benebelt.

"Ja, ja ich denke schon.", stammelte er und ich ließ es mal dahingestellt, dass er das Master vergass.

"Gut.", ich drehte mich zu Harry um, der mich unglücklich ansah, so besudelt und dann packte ich Luca und führte ihn vor ihn.

"So, mein Kleiner hier möchte deinen Mund benutzen, denn er ist durchaus in der Lage sich zu beherrschen, anders als dein Sub, den du scheinbar nicht wirklich gut erzogen hast.", ich schmunzelte, als ich sah wie es in seinem Kopf arbeitete, denn genau jetzt erwartete ich den Abbruch. Ich würde mein Haus wetten, dass Harry genau das nicht machen würde und ich hoffte es sogar. Er war noch immer ein Dom und sich von einem Sub eines anderen Masters benutzen zu lassen, stand eigentlich ausserhalb jeglicher Toleranzgrenze.

Es war einige Sekunden still, eher er den Kopf schüttelte. "Tut mir leid Master, aber Rot. Das werde ich nicht tun!", er senkte den Kopf und sofort ging ich lächelnd auf ihn zu, drückte sein Kinn nach oben und küsste ihn auf die Stirn.

"Ich bin stolz auf dich.", sagte ich voller Überzeugung und sah in die vollkommen überraschten Augen vor mir.

"Stolz?", fragte er und ich strich ihm über die Wange.

Should I really trust you, again? (L.S.) 2.Teil der HeptalogieWo Geschichten leben. Entdecke jetzt