𝐅𝐚𝐭𝐞 𝐎𝐫 𝐅𝐚𝐭𝐞𝐥𝐞𝐬𝐬 - 𝐛𝐲 𝐋𝐞𝐚

~Mal wieder!~

Als ich morgens aufwachte waren meine Rollläden schon oben. Muss wohl Mom in meinem Zimmer gewesen sein. Ich stand auf, machte mich fertig und ging runter zum Frühstücken. Aber irgendetwas war anders. Alle saßen am Tisch und aßen ihr Frühstück, doch der Blick von Dad war noch ernster als sonst. „Was ist los?", fragte ich und als Antwort bekam ich nichts. Keine einziges Wort. Meine Schwester wusste anscheinend auch nicht was los war und Mom guckte nur auf ihren Teller und stocherte in ihrem Essen rum. Genervt nahm ich mein Essen ging nach oben und knallte die Tür zu. Wenn die meinen sie könnten mich ignorieren!? Ich aß auf und machte mich dann direkt auf den Weg ohne auch nur Tschüss zu sagen.
An der Schule angekommen wartete auch schon meine Freundin, die ich ja erst seit ein paar Wochen kenne, auf mich. Als ich aus dem Bus stieg rannte Emely zu mir und umarmte mich. Fröhlich wie immer. „HEY KIM", begrüßte sie mich. „ Naa Emely. Wie gehts dir heute?" fragte ich. „Super, dad nervt zwar etwas aber sonst alles prima. Die üblichen Familienprobleme halt.". Ja die üblichen Probleme... sie wusste nichts von der Arbeit meines Dads. So wie alle der anderen Mädchen, aus den anderen Städten mit denen ich mich angefreundet hatte. Nach ihrer fröhlichen Begrüßung gingen wir in unser Klassenzimmer. Wir hatten direkt in der ersten Stunde Mathe. Wie ich dieses Fach hasse und die Lehrerin noch dazu- Naja aber irgendwie schaffe ich es immer trotzdem durch den Unterricht. Als es dann zur Pause klingelte wollten Emely und ich auf den Pausenhof gehen, doch bevor wir aus dem Klassenraum gehen konnten kam eine Durchsage von der Sekretärin :" Kimberly Walker bitte zum Büro des Schulleiters". Emely schaute mich fragend an, aber ich gab ihr den selben fragenden Blick zurück. Ich wusste nicht was auf mich zukommt, aber ich hatte schon eine schlechte Vorahnung. Schon auf dem Weg zum Schulleiter wurde ich mit komischen Blicken der anderen Schüler beobachtet. Man wie ich es hasse.
Am Büro angekommen wurde Emely weggeschickt und ich wurde direkt in Empfang genommen von zwei Leuten in schwarzen Anzügen. Und ab da wusste ich was los war...