Titel 4//Er*-*

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"Hallo? Miss, können sie mich hören? Wenn ja, bitte Antworten sie mir." Ich spührte ein starkes Brennen in den Augen und riss sie auf. Alles wackelte und ich war auf einer Art Liege gefesselt. Ich versuchte etwas zusagen, aber das einzige was ich rausbrach war : "Wo bin ich? Hallo?" Eine Stimme mit leichtem Schweizerischem Dialekt antwortete mir:" Sie sind in guten Händen. Wir sind vom Krankenhaus. Sie hatten einen Nervenzusammenbruch. Stimmt etwas nicht mit ihrem Herz? Es pocht sehr langsam!" Ich versuchte ihm irgendwie zu sagen das ich einen Virus auf dem Herzen hatte. Ich konnte es nicht sagen, da ich kein Wort rausbrach. Es wurde wieder Schwarz.

"Piep...... Piep...... Piep......Piep....."hörte ich als es anfing in meinen Ohren wieder so abzulaufen wie es normalerweise bei einem 'normalen' Menschen abläuft. "Hilfe.." ich merkte wie das "Piep" immer schneller wurde. Plötzlich nahm etwas weiches, warmes, etwas meine Hand. Ich wollte meine Augen nicht aufmachen da ich dachte, es sei eh nur eine Freundin. Doch irgendwann machte ich sie auf. Ich zwinkerte und mein Herz fühlte sich komisch an als ich diese Person sah. Irgendwie.... wundervoll! Das was ich gefühlt habe, war einfach unbeschreiblich. Mir lief eine Träne die Wange hinunter und die Hand dieser einen Person strich mir die Träne weg. Ich lachte ein wenig. "Hallo Jakob...." Ich stellte mir vor wie meine Augen gerade aussahen. Warscheinlich genau so wie dieser Smily in WA mit den Herzaugen. "Hallo Liv. Ruh dich aus. Du hattest in der Schule einen Nervenzusammenbruch. Wegen irgendwas was was Gabi dir gesagt hat." Da fiel es mir Wieder ein. LEY. "Jakob, bitte sag mir was mit Ley ist. Wie geht es ihr? Kann ich zu ihr?" Jakob schien übervordert. "Ich werde den Arzt fragen wenn er kommt. Aber nur wenn du jetzt noch Pause machst." "Versprochen" antwortete ich mit einem Lächeln. Ich rutschte auf dem Krankenhausbett ganz nach rechts und Jakob legte sich neben mich. Erst jetzt bemerkte ich das ich nur in Unterwäsche da lag. Wie peinlich! Aber ihm schien es egal zu sein. Vielleicht hat er sich ja irgendwelche Vorstellungen Gemacht als ich nicht vollständig anwesend war. Hm... egal. Wir lagen uns nun gegenüber und ich starrte ihm in seine wundervollen Braunen Augen. Sein Lächeln war zauberhaft. Es konnte mich dazu bringen, dass ich wie betäubt war. Irgendwann schlief ich ein und Träumte davon, wie unsere Kinder wohl aussehen würden. Ich hab mal gelesen, dass was man Träumt, ist das was man sich am meisten Wünscht. Weis aber nicht ob das wirklich so ist. Ist mein größter Wunsch, eine Familie mit ihm zu haben?

Rache kommt selten allein...Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt