Verkauft (BxM) HarryPotter-Fanfiction

Vertrauen

„Die Wahrheit ist, das Dunkelheit nicht gleich böse und Licht nicht gleich gut ist.
Hogwarts ist die einzige magische Schule, die nur neutrale und helle Magie unterrichtet. Beauxbatons lehrt die Theorie für alle magischen Magiearten, deckt jedoch nur das praktische Studium der neutralen Magie ab und überlässt den Eltern das Unterrichten einer hellen oder dunklen Magie, da diese im Allgemeinen als Familiensache betrachtet wird. Durmstrang unterrichtet tatsächlich alle  Arten und bietet Kurse in hell, dunkel und neutraler Magie an, obwohl die Kurse hell und dunkel Wahlfächer und keine Pflichtfächer sind. So geht es in allen anderen magischen Schulen weiter, die ich erforscht habe.
Das bringt mich wieder zurück zu meinem Punkt über die Qualität der Ausbildung in Hogwarts.
Hogwarts ist tatsächlich die einzige der magischen Schulen in Europa und Asien, die Klassen für 'Verteidigung gegen die dunklen Künste' hat. Nur Hogwarts ist der Ansicht sich gegen die 'Dunkle' Magie verteidigen zu müssen. Verteidigung gegen dunkle Kreaturen und dunkle Zaubersprüche. Aber helle Kreaturen können auch gefährlich sein. Und es gibt jede Menge Lichtmagie- Zaubersprüche, die auch offensiv eingesetzt werden können. Und unzählige Neutralmagie- Zaubersprüche sind ebenso gefährlich und müssen verteidigt werden. Der momentane Unterricht in Hogwarts deckt dies sogar ab, aber dieser heißt immer noch 'Verteidigung gegen die dunklen Künste' ",erklärte Tom seinem Geliebten.

Seit dem Angriff seiner Freunde waren nun schon wieder zwei Tage vergangen. An diesem Tag hatten sie dann noch zusammen auf dem Malfoy Manor zu Abend gegessen und kamen dann zu dem Entschluss, dass die drei wieder zurück zum alten Suppenhuhnorden sollten. Es wäre schlecht wenn Dumbledore argwöhnisch wurde. Natürlich hätte Tom nichts dagegen gehabt wenn Charlie und Remus einfach geblieben wären. Doch was würde mit Ron passieren! Alleine wollten sie ihn schließlich nicht zurückschicken. Das würde nur noch mehr Dumbledores Misstrauen wecken und bleiben konnte er auch nicht. Deshalb waren sie schließlich zu dritt wieder gegangen und hatten beschlossen zu erzählen, dass sie es aufgegeben hätten Harry finden zu wollen, da sie keine Spur fanden. Severus würde Remus und Charlie dann zum nächsten Todessertreffen wieder mitbringen, bei dem sie das Dunkle Mal empfangen würden, während Ron ganz normal zum Schulbeginn wieder nach Hogwarts konnte. Da Tom sich persönlich um die Schweigezauber gekümmert hatte, brauchten sie sich auch keine Gedanken darüber machen dass der Alte etwas erfahren könnte.
Und nun ging Riddle gerade im Raum auf und ab, während er Harry die Grundlagen der schwarzen Magie erklärte.
Tom hatte sich bereits am Tag zuvor Zeit genommen Harrys Fragen zu beantworten und ihm noch mal die Zusammenhänge zu erklären. Der junge Mann hatte sehr schnell festgestellt, dass er die dunklen Künste ziemlich interessant fand. Sie waren mächtiger und teilweise nützlicher als die weiße Magie. Doch seit Grindelwald und später Voldemort an die Macht gekommen war, wurde die schwarze Magie abgeschafft, da vor allem die schlechte Seite diese Magie genutzt hatte und die Schüler diese daher nicht mehr erlernen sollten, für den Fall, dass sie sich der dunklen Seite anschließen wollten und sich somit gegen Dumbledore stellen würden, was dieser natürlich mit allen Mitteln zu verhindern versuchte. So hatte Voldemort zusammen mit Lucius Malfoy und Severus Snape angefangen, die jungen beziehungsweise neuen Todesser in den dunklen Künsten zu unterrichten.
So unterhielten sie sich noch eine ganze Weile bis es schließlich Zeit war zum Mittagessen. Ihr gemeinsamer Nachmittag lief dann ähnlich ab. Nur dass sie sich zum ersten Mal dem praktischen Teil widmeten. Da Harry alle magische Magiearten nun gleichermaßen anwenden konnte, da alle Banne gelöst waren, hatte Tom sich dafür entschieden seinem Seelenpartner zu zeigen wie er diese gewaltige Menge an Energie, die durch seinen Körper strömte, im Gleichgewicht halten konnte. Und das würde ihm gelingen, in dem Harry von nun an bei jeder Gelegenheit Magie verwenden sollte. Und zwar stablos. Bei dieser Offenbarung hatte Harry Tom nur entgeistert angesehen was diesen zum Lachen brachte. „Du hast mich schon richtig verstanden mein Darling. Spüre deine Magie. Sie dürfte sich mittlerweile auch ein wenig anders anfühlen, oder?"
Harry nickte, Tom hatte recht. Schon immer hatte Harry in seinem Körper die Magie gespürt und sich mit ihr verbunden gefühlt. Die Magie war immer ein Teil von ihm gewesen und er hatte immer gewusst, wäre sie verschwunden, wäre ein Teil von ihm gestorben. Doch nun, seid alle Banne und Blockaden gelöst waren, fühlte sie sich anders an, mächtiger, aber auch irgendwie dunkler. Es war nicht so, als wenn das dunkle sich grausam oder gefährlich anfühlen würde, eher viel mächtiger, als das, was Harry gewohnt war. Es war nun irgendwie eine andere Magie. Anders einzusetzen. Tom lächelte wissend, „ wir sollten einfach mit Kleinigkeiten anfangen, damit du ein Gefühl für diese neue Macht bekommst. Verwende die schwarze Magie dafür Lichter ein- und auszuschalten, Türen zu öffnen, Sachen schweben zu lassen, den Wasserhahn aufzudrehen. Diese Dinge sind für den Anfang nicht gefährlich, sorgen aber dafür, dass deine Magie im Gleichgewicht bleibt. Probier es einfach aus. Konzentriere dich auf das was deine Magie für dich machen soll. In den nächsten Tagen werden wir dann damit beginnen die schwarze Magie für schwarzmagische Zauber und Flüche zu verwenden, zuerst mit Zauberstab und tasten uns dann auch an die stablose Magie heran.
Ok Harry, lass uns damit anfangen, das Licht ein- und auszuschalten. In der Schule verwendet ihr den 'Lumos', weil er zur weißen Magie gehört. Schwarzmagier nutzen ihre Magie anders. Effektiver. Richte deinen Blick einfach auf die Lampe. Du musst es wollen. Du musst deine Magie auf das Licht konzentrieren und die passende Macht dafür bündeln. Ohne einen speziellen Zauber dafür zu benutzen. Setzt du zu wenig Magie ein, wird es nicht angehen. Wird es zu viel, werden wir anhand dessen, was passiert sehen wie unkontrolliert die schwarze Magie im Moment war."
Harry runzelte nachdenklich die Stirn. Er sah bemüht zur Lampe und konzentrierte sich auf die Tatsache, das Licht einzuschalten. Er spürte, wie eine warme Macht durch ihn strömte und sich irgendwie zu bündeln schien. Er wartete noch, wartete...  dann ließ er die Magie frei, noch immer auf die Lampe an der Decke fixiert. Im nächsten Moment mussten er und Tom einen Sprung nach hinten machen, als das Glas der Lampe zerbarst. „ Zuviel, aber zumindest kontrollierter als ich erwartet habe mein Liebling.", Tom lächelte Harry aufmunternd an und mit einem schlenker seines Zauberstabes war die Lampe wieder heile. „Nochmal Schatz!", Harry wiederholte den Zauber. Dreimal, viermal, fünfmal. Erst beim sechsten Mal gelang es ihm tatsächlich, die Magie soweit zurückzuhalten, dass er das Licht an bekam und direkt danach auch wieder aus. So übten sie noch eine Weile, bis Narcissa ihn schließlich zum Kräuter- und Heilkunde Unterricht abholte.

Harry wälzte sich in seinem Bett hin und her. Bis er sich schließlich doch zu einer Kugel zusammen rollte. Draußen donnerte und blitzte es ununterbrochen und Harry zerrte sich ängstlich die Decke über den Kopf. Gewitter war für ihn einfach die Hölle und er zuckte bei jedem Donner oder Blitz erneut ängstlich zusammen.
Doch irgendwann hielt er es einfach nicht mehr aus, schlüpfte aus seinem Bett und rannte schon fast durch die dunklen Gänge des Riddle Manor. Vor Tom's Tür hielt er inne, atmete kurz durch und murmelte dann rasch das Passwort auf Parsel, bevor er es sich doch noch anders überlegen konnte und ihn für das was er vor hatte doch noch der Mut verließ. Schlüpfte durch die Tür und huschte zum Bett. Tom blickte ihm mit diesen unglaublich blauen Augen entgegen, während ein schelmisches Lächeln seine Mundwinkel umspielte. Er lag bereits in seinem Bett und ohne ein Wort von sich zu geben hob er die Bettdecke an und beobachtete ihn. Über dieses Angebot dachte der junge Gryffindor jedoch nicht lange nach, schlüpfte ohne einen Laut von sich zu geben unter die warme Bettdecke und kuschelte sich an diesen unglaublichen Körper.

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Zensiert dank den neuen Richtlinien
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„Nun schlaf Liebling."
Und das tat er. Er schloss seine Augen und fiel fast augenblicklich in einen tiefen erholsamen Schlaf. „Gute Nacht Tom... das war.. das war wirklich unglaublich", war das letzte was er mit einem Lächeln auf den Lippen noch flüstern konnte, bevor ihn die Müdigkeit endgültig übermannte.