Kapitel 2

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Ich hatte Glück, denn Annabeth ging nach dem Essen sofort zu ihrer Hütte zurück und schien beim Frühstück so auf ihre Geschwister fokussiert gewesen zu sein, dass sie mich wohl vergessen hat, was mir nur ganz Recht war.

"Glaubst du er ist da?" "Mach dir keine Sorgen. Er wird dir helfen." Ich ging auf das Wasser zu, Tyson blieb hinter mir stehen. Ich drehte mich nochmal um und lächelte ihm zu. Er stand barfuß hinter mir, hielt seine Schuhe fest und lächelte zurück. Wie ich ihn manchmal liebe! Ich ging immer weiter und stand schon bis zur Hüfte im See. Nach ein paar Schritten tauchte ich ab. Zuerst glaubte ich zu ersticken, bis ich mich zwang das Wasser einzuatmen. Ich befahl den Wellen, mich zu meinem Vater zu tragen. Wie immer wusste ich genau wo ich war und konnte sogar andere Dinge wahrnehmen, beispielsweise einen riesigen Palast- und da wollte ich hin.

Nach gefühlten fünf Minuten begegnete ich einem atemberaubenden, was noch ziemlich untertrieben war, Unterwasserpalast. Mein Vater hat ihn ziemlich schnell wieder aufbauen lassen, nachdem er ihn währen dem Krieg gegen Kronos der Zerstörung überlassen hat. Ich wusste gar nicht wo ich hinschauen sollte. Ich ging auf ein riesiges, hellblaues Gebäude zu. Es sah genauso aus wie man sich Atlantis vorstellen würde. Vor dem Eingangstor standen zwei Meermänner mit Fischflossen als Beine und mit einem Miniatur-Dreizack in der Hand. Ich ging auf sie zu. "Ich würde gerne mit Poseidon sprechen. Lasst ihr mich rein?" Ich wollte einen Schritt auf das Tor zu machen, doch die Meermänner kreuzten ihre Dreizacke vor dem Eingang. "Der hohe Herr Poseidon ist außer Haus. Versuch es später nochmal, Knabe." Enttäuscht wollte ich schon zurückgehen, bis eine tiefe Stimme meinen Namen sagte.

Ein Geschenk für AnnabethWo Geschichten leben. Entdecke jetzt