I See Red (Vkook feat Jimin)

31

"Guk... wie komm ich hier her?" fragte mich Jimin verwirrt, direkt, als ich die Augen öffnete. Er lag immer noch in meinen Armen und ich kuschelte mich nochmal an ihn, wollte nicht aufstehen, doch musste ich mich wieder ein Stückchen lösen, da ich ihm nicht ins Ohr gähnen wollte, dabei sah er dann meine rotgeweinten Augen und sein Blick wurde augenblicklich weich und besorgt.

"Deine Saufkumpane haben mich angerufen und dann hergebracht." meinte ich während ich mein Gesicht wieder an seinem Hals rieb, was ihn zum kichern brachte, da er so kitzelig war.

"Aber warum hast du geweint? Hab ich was doofes gesagt, oder was angestellt?" wollte dieser süße Engel allen ernstes wissen, als ob er je sowas machen könnte...

"Nein, ich bin so froh, dass du heute Nacht da warst, auch wenn du mich nur mit kuscheln trösten konntest. Mein Ex stand gestern vor der Tür und ich hab ihm alles gesagt, was ich schon lange zurück gehalten habe... und ich habe ihm gesagt, er soll sich nie wieder bei mir blicken lassen... Das hat halt die ganzen negativen Emotionen wieder hochkommen lassen... aber keine Sorge, ich geh nicht mehr zu ihm zurück oder sowas... ich gehöre jetzt ganz dir..." aufmerksam hatte er mir zugehört und bei meinem letzten Satz hörte ich ihn süß kichern.

"Na, das will ich doch hoffen... schließlich findet man sowas wie dich, nicht einfach so auf der Straße... " meinte er und schlang seine Arme um mich.

"Warum tust du immer so, als wäre ich ein Jackpot? Dabei bist du doch der Hauptgewinn zwischen uns beiden... ich bin nur... kaputt... gestört... mit problematischem Familienhintergrund." sprach ich meine Gedanken aus, doch, er schaute mich empört an. 

"Du bist heiß..." fing er an.

"Du auch..." fiel ich ihm ins Wort.

"Du bist aufmerksam und lieb." erklärte er weiter.

"Du viel mehr..." widersprach ich wieder.

"Du bist großzügig und lustig." zählte er weiter auf.

"Du doch auch..." kam es wieder von mir.

"Du küsst unglaublich gut... du lässt mich Dinge fühlen..." schwärmte er.

"Du bringst mein Herz dazu durchzudrehen... und meine Hormone sowieso." grinste ich.

"Mir ist es total egal, ob du kaputt bist, das heilen wir zusammen wieder... das du gestört bist, gut, dann kommst du ja auch mit meinem Dachschaden klar, und deine Familie ist voll nett, wenn man ihren Beruf einfach ausblendet. Und ich finde es süß, wie du von dominant zu niedlich wechselst, wie ich dich in einem Moment am liebsten Daddy nennen will und im nächsten bist du mein Baby... bleib immer so, du bist toll Guki... Ich liebe dich." gestand er mir und ich hätte fast wieder zu heulen angefangen.

"Gott, Minnie... ich hab dich echt nicht verdient.... ich liebe dich auch..." meinte ich dann und küsste ihn dann liebevoll. Nachdem wir ausgiebig gekuschelt hatten, er mit dem Kopf auf meiner Brust lag und ich ihm sanft durch die Haare streichelte, erhob ich wieder das Wort.

"Warum warst du eigentlich so betrunken?" fragte ich ihn, obwohl ich im groben ja schon wusste, was passiert war, aber wenn ich ihn nicht fragte, könnte er denken, ich interessiere mich nicht für ihn, das wollte ich nicht.

"Ich habe gestern meinen besten Freund verloren... Er hatte mich Monate lang angelogen und benutzt... Gestern war wohl für uns beide kein so besonders guter Tag..." und dabei wusste er nicht mal, dass es ein und die selbe Person war, die uns beiden diesen Schmerz verursacht hatte...