Oliver sitzt auf dem Sofa und schaut Fernsehen, in seiner Hand hält er eine Tasse Tee. Ich schließe die Terrassentür hinter mir. Oliver dreht sich um und schaut mich unterwürfig an.
> Es war ruhig, mein Alpha. < berichtet er mir.
> Danke dir. Wenn du magst, kannst du nach Hause fahren, aber du kannst auch gern im Gästezimmer schlafen, du weißt ja, wo du es findest. Ich gehe jetzt schlafen, gute Nacht. < sage ich zu Oliver und gehe hoch.
Im Schlafzimmer angekommen liegt Mara immer noch genauso da. Sie hat sich seit 6 Stunden nicht bewegt. Ich ziehe mich aus und lege mich zu Ihr. Ich nehme Sie in den Arm.
Mara seufzt erleichtert und kuschelt sich an mich. Ich lege meine Arme fest um Mara und es dauert nicht lange, da schlafe ich auch ein.
-------------------------------------- Mara ---------------------------------------
Ich will mich drehen, doch irgendwie geht das nicht. Ich öffne vorsichtig meine Augen und werde von der aufgehenden Sonne geblendet. Nach dem meine Augen sich an das Licht gewöhnt haben, schaue ich mich um. Sascha liegt neben mir und hält mich fest in den Armen, daher kann ich mich nicht umdrehen. Ich versuche es weiter, denn so langsam wird es unbequem.
Sascha brummelt, bei meinem rum Gewackel, lockert aber seinen Griff nicht. Ich seufze.
> Sascha? < spreche ich ihn vorsichtig an.
> Saaaaaschaaaaaaa. < rufe ich nun etwas lauter und ausgedehnter.
Doch keine Chance. Sascha rührt sich kein bisschen. Auch nach weiteren Versuchen ihn anzusprechen, wird er nicht wach.
> AAAAARRRRGGGGHHHH...... < schreie ich nun wütend.
Sascha springt mit einem Satz aus dem Bett und steht verwandelt als Wolf Zähnefletschend und knurrend im Zimmer und schaut sich um. Als sein Blick auf mir landet, legt er seinen Kopf schief und fiepst mich an.
> Sorry, aber ich versuche dich schon lange zu wecken, weil ich mich nicht bewegen konnte. Du hast mich so eingeschlossen, dass es für mich unmöglich war, mich umzudrehen. < erkläre ich ihm schulterzuckend.
Sascha verwandelt sich wieder zurück und nimmt mich in den Arm.
> Mach das bitte nie wieder. Ich dachte wer weiß was ist passiert. < nuschelt er in meinen Nacken.
Ich erwidere die Umarmung und atme tief seinen Geruch ein.
> Ist alles ok bei dir? < löst sich Sascha aus seiner Umarmung und schaut mich besorgt an.
> Ja. Ich würde jetzt gerne duschen gehen. < grinse ich ihn an und gebe Sascha einen flüchtigen Kuss.
Ich verschwinde im Bad und stelle die Dusche an. Da ich außer meiner Unterhose nichts anhabe, bin ich auch schnell ausgezogen und gehe unter die warme Dusche. Ich lasse das warme Wasser auf mich runter rieseln und genieße es. Ich bin so auf das Duschen fixiert, das ich gar nicht mitbekommen habe, das Sascha zu mir ins Bad gekommen ist und sich auch ausgezogen hat. Erst als er zu mir in die Dusche steigt, realisiere ich es und drehe mich zu ihm um.
Wir schauen uns tief in die Augen, eine angenehme Gänsehaut überkommt mich. Sascha fährt mit seinen Händen meine Arme sanft auf und ab.
> Ich habe Angst. < flüstere ich und wende meinen Blick nach unten.
> Ich auch, aber wir schaffen das. Du bist eine starke Frau Mara und vor allem, du bist nicht alleine. < sagt Sascha sanft zu mir und hebt mit der Hand mein Kinn in die Höhe, so dass ich ihn dabei in die Augen sehen muss.
Ich nicke leicht und lege dann meine Arme um ihn. Auch Sascha nimmt mich in seine Arme und gibt mir einen Kuss auf den Kopf. Wir stehen so eine Zeitlang unter der Dusche.
Als wir es endlich geschafft haben uns voneinander zu lösen, da seift Sascha mich ein und ich ihn. Wir machen uns fertig und gehen runter zum Frühstücken.
Oliver ist schon in der Küche und wartet, bis der Kaffee durchgelaufen ist.
> Guten Morgen mein Alpha, guten Morgen meine Luna. < begrüßt uns Oliver als wir in die Küche kommen.
> Guten Morgen. < sagen Sascha und ich gleichzeitig.
> Der Kaffee ist gleich fertig und der Tisch ist schon gedeckt. Ich habe frische Brötchen geholt. < erklärt uns Oliver.
> Danke, du bist ein Schatz Oliver. < antworte ich ihm.
Oliver läuft rot an und Sascha knurrt leise.
Ich schaue zu Sascha.
> Was? Man muss auch mal ab und an seinen Bodyguard loben, sonst fängt er an und macht seinen Job irgendwann nicht mehr richtig. < erkläre ich Sascha.
Ernst bleiben kann ich dabei nicht. Auch Sascha und Oliver stimmen in mein Gelächter mit ein. Nachdem wir uns beruhigt haben, legt Sascha seinen Arm in meinen Rücken und führt mich sanft ins Esszimmer, an den gedeckten Tisch.
Oliver bringt den Kaffee aus der Küche mit und wir beginnen in aller Ruhe mit dem Frühstück. Oliver schüttet jedem Kaffee ein, doch als ich den Geruch in die Nase bekomme, muss ich meine Nase rümpfen. Irgendwie ist mir die Lust auf Kaffee gerade vergangen. Sascha beobachtet mich.
> Was ist los? < fragt er besorgt.
> Keine Ahnung, aber irgendwie mag ich den Kaffee jetzt doch nicht trinken. < antworte ich.
> Was möchtest du dann trinken? < fragt Sascha.
> Weiß nicht, vielleicht Milch? < stelle ich eine Gegenfrage.
Sascha nickt nur und steht auf, um mir eine Tasse kalte Milch zu holen.
Ich nehme die Tasse dankend entgegen und nehme einen Schluck Milch. Köstlich. Sascha beobachtet mich dabei und als er sieht, dass es mir besser geht, grinst er leicht und widmet sich seinem Essen wieder.
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Die Frau und der Alpha (Band 2)
Про оборотнейDas ist die Fortsetzung von dem Mädchen und dem Alpha. Mara musste nach Afrika flüchten. Nachdem Sascha den Krieg gewonnen hat, darf Sie endlich wieder zu Ihm nach Hause. Mal sehen, was Sie dort erwartet....