Kapitel 2 ®Meine alten Freunde®

923 37 0
                                    


Y/N pov

Die zwei Wochen waren schnell vergangen und nun stand ich da.
Vor unserer jetzt ehemaligen Einfahrt und konnte es immernoch nicht recht glauben, dass ich mich gerade von meinen zwei besten Freunden verabschieden musste.

"Wir werden uns bestimmt bald wiedersehen, Y/N.", sprach Hajime in einer ruhigen Stimme während ich und Tooru Tränen in den Augen hatten.

"Ya hoo, pass auf dich auf!", rief Tooru mir noch hinterher nachdem wir uns alle drei umarmt hatten und ich gerade dabei war ins Auto zu steigen.
"Ich werde euch sehr vermissen, meine zwei Idioten..", murmelte ich noch sodass nur ich es hören konnte.

_____________________________

Nach ungefähr 12 Stunden Autofahrt kamen wir endlich an unserem neuen Zuhause an und ich staunte als ich das, für mich, wirklich große Haus sah. Mein Vater muss wohl gut in seinem neuen Job verdienen.
"Ich bin stolz auf dich, Paps.." flüsterte ich so leise, dass ich dachte er würde es nicht gehört haben, doch als ich mich leicht zu ihm drehte lächelte er mich sanft an.

Wir gingen zusammen in unser neues Zuhause rein, nachdem mein Vater die Tür aufschloss.

Es war wirklich schön und die Räume waren schon mit allen wichtigen Möbeln eingerichtet, da mein Vater schon in den letzten Wochen alles wichtige organisiert hatte, damit wir direkt in einem fertig ausgestatteten Haus standen, um uns voll auf Arbeit und Schule konzentrieren zu können.

____________________________

Nachdem wir alle Koffer und Kartons ins Haus brachten ging ich in mein neues Zimmer, was etwas größer war als mein Altes und packte meinen Koffer aus.
Nachdem ich das erledigt hatte war es erst 18 Uhr und ich fing deshalb auch mit dem Auspacken der Kartons an.

Ich hatte zwei fertig und als ich den dritten öffnete sprang mir direkt mein Skateboard ins Gesicht und ich hatte plötzlich das Bedürfnis zu skaten.

"Bin so in 'ner Stunde wieder da, ich will ein bisschen die Nachbarschaft erkunden!", mit diesen Worten verließ ich das Haus nach einem stummen Nicken meines Vaters, der in der Küche stand und einen Kaffee trank.

_____________________________

Nach ein paar Minuten sah ich einen Skaterpark in der Nähe und wollte genauer gucken wie er aussieht, also bog ich dorthin ab und sah nur ein paar wenige Leute die skatete.

Einer saß auf der Bank und rauchte, ich beschloss mich neben ihn zu setzen und zu versuchen ein Gespräch mit ihm anzufangen.

Suna pov

Ich saß wiedermal auf der Bank vom Skaterpark und schaute meinen Freunden zu, wie sie skateten.
Ich hatte heute mal wieder nicht wirklich Lust, da mein Vater mir vorhin natürlich wiedermal die Laune vermiesen musste, indem er wieder einen unnötigen Streit anfing.

Plötzlich setzte sich ein Mädchen neben mich. Sie schaute mich ein paar mal an und ich wusste nicht genau wie ich ihre Blicke deuten sollte. Ich war neugierig, da ich sie noch nie hier gesehen habe also beschloss ich mit ihr zu reden.

"Hey, wie heißt du?", fragte ich sie um die Stimmung weniger angespannt zu machen.

Y/N pov

Er fing nach ein paar Minuten an mit mir zu reden. Er fragte mich wie ich hieß und ich nannte ihm meinen Namen.

Daraufhin erwiderte er nur ein stumpfes "Suna Rintarou" und ich blickte in seine gelben Schlangen ähnlichen Augen. Ich könnte mich ewig in diesen verlieren, er hat so eine beruhigende Ausstrahlung, "Ein bisschen so wie Hajime", dachte ich und das ließ mich schmunzeln.

Suna schaute mich mit einem fragenden Gesichtsausdruck an, doch sagte dazu nichts und stellte mir noch eine Weile Fragen, die ich ihm beantworten sollte.

Daraufhin stellte ich ab und zu Fragen an ihn bevor seine Freunde zu uns kamen und gehen wollten. Einer seiner Freunde, ein Junge mit grauen Haaren starrte mich allerdings nun geschockt an und ich wusste nicht ganz wie ich das deuten sollte bis er plötzlich seinen Mund öffnete.

"Kleines?", fragte er nun zögerlich während der blonde, gleichaussehnde Junge mich auch geschockt anschaute nachdem ihm einscheinend auch etwas eingefallen ist.

"Wie bitte?", fragte ich daraufhin nur etwas verwirrt. Ich spürte wie Sunas Blicke zwischen uns hin und her glitten während auch sein anderer Freund, der bisher noch nichts gesagt hatte, nur verdutzt zwischen uns hin und her schaute.

"Du bist es ja wirklich! Mensch, du bist aber groß geworden..", sagte nun der blonde Junge.
Ich betrachtete die beiden Jungs nun etwas genauer und...

Omg! Das sind meine Kindheitsfreunde!
"Zwillinge!", rief ich nun etwas zu laut und enthusiastisch während ich auf sie zu rannte, um sie zu umarmen was sie nur erwiderten.

Ihre beiden Freunde wussten immer noch nicht ganz, was passierte als wir uns lösten und Atsumu erklärte es ihnen mit einem kurzen Satz.

"Das ist Y/N Y/LN, sie hat hier früher schon mal gelebt als wir jünger waren und wir haben früher öfters mit ihr gespielt, dann ist sie allerdings umgezogen, zu ihrem Vater, weil ihre Mutter gestorben ist und jetzt.. ist sie zurück..?".

"Wieso bist du zurück..?", fragte Osamu mich nun.
Ich erklärte ihnen meine Situation und sie nickten stumm.

Dann wandte sich Atsumu erneut an mich, "Sag mal, Kleines. Auf welche Schule wirst du denn gehen?".
"Ich glaube es war die Inarizaki..", antwortete ich ihm.
"Dann gehst du auf unsere Schule.", sagte nun Osamu mit einem Lächeln im Gesicht.

__________________________

Nachdem wir uns noch weiter unterhielten und ich nebenbei erfuhr, dass der vierte Junge Shinsuke Kita hieß, fiel mir auf, dass wir schon sehr lange hier standen und die Zeit vergaßen. Mit einem Blick auf die Uhr schrie ich auf und sah, dass es schon fast Mitternacht war.

"Ich hab' die Zeit total vergessen, ich muss schnell nach Hause!", rief ich ihnen während ich wegrannte schnell zu. Ich sprang auf mein Skateboard, jetzt aber schnell!

Während des Fahrens spürte ich plötzlich einen Gegenwind von der Seite und zu meiner Verwunderung sah ich, nachdem ich neben mich schaute, Suna, der mir mit seinem Skateboard anscheinend hinterhergefahren ist.

"Ich kann dich schlecht alleine nach Hause fahren lassen wenn es schon so spät ist.", meinte er und ich könnte schwören ein Lächeln in seinem Gesicht gesehen zu haben.

Er brachte mich nachhause und vor meiner Haustür blieb ich noch kurz stehen, drehte mich zu ihm um, verbeugte und bedankte mich bei ihm.

"Es war sehr nett von dir mich zu begleiten, das wäre nicht nötig gewesen.. Gute Nacht, Suna-sama! Und danke..!"

Daraufhin schmunzelte er nur, drehte sich um, stellte sich auf sein Board und rief mir noch zu " Nenn mich einfach nur Suna, Y/LN! Das ist angenehmer". Mit hochrotem Kopf, weil diese Situation mir dann doch irgendwie ein wenig peinlich war, lief ich ins Haus rein und schloss leise die Tür, um meinen Vater nicht aufzuwecken.

Seine Prinzessin (Suna Rintarou×female Reader),Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt