Kapitel 4 ®Meine Gefühle sind durcheinander®

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Suna pov

Sie stand vor mir in meinem Hoodie, der ihr viel zu groß war und in meiner Jogginghose, die ich seit 2 Jahren nicht mehr anhatte.. So sah sie noch kleiner aus als sonst.
"Niedlich~", schoss es mir wieder durch den Kopf und daraufhin nickte ich ihr nur zu. Ich konnte nichts sagen, ich wusste nicht was und ich wollte nicht aufdringlich sein..
Wir gingen raus und ich schloss die Tür hinter mir.

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Nach einer Weile blieben wir an einem Park um die Ecke stehen, er war wie leer gefegt. Es war ruhig und ich schaute zu Y/N rüber, sie war so schön wie sie dort vor mir stand und vom Mond beleuchtet wurde.. Ich hätte mich ewig in diesem Anblick verlieren können doch wollte ich ihr kein Unbehagen bereiten..

"Komm, setzen wir uns dort auf die Bank..", versuchte ich nun gelassen zu wirken, doch war dennoch sehr angespannt..

Y/N pov

Ich sah zu ihm auf und nickte zustimmend. Doch wieso hörte sich seine Stimme so anders an.. eine Mischung aus Gelassenheit aber auch Unbehagen, fühlte er sich etwa nicht wohl? Vielleicht ist er krank, es ging ihm ja vorhin schon nicht so gut..

Wir saßen uns auf die Bank und redeten ein wenig über alles mögliche. Hin und wieder zeigte er mir ein paar Tricks auf seinem Skateboard und irgendwann holte er eine Zigarettenschachtel aus seiner Hosentasche.

"Willst du auch eine?", fragte er mich mit hochgezogenen Augebrauen.
"Ich hab noch nie.. Also.." versuchte ich irgendwie diesen Satz aus meinem Mund zu bekommen, doch Suna verstand es auf Anhieb und kam mir mit seinem Gesicht immer näher.

Ich war eingeschüchtert und ich spürte wie mir das Blut in die Wangen schoss, zum Glück konnte man das in der Dunkelheit nicht sehen..
Er kam noch näher und pustete leicht in meinen Mund, nur wenige Zentimeter vor diesem.
Es war irgendwie ein angenehmes und prickelndes Gefühl aber das kam nicht von dem Rauch, was mich noch röter werden ließ.

Suna pov

Sie versuchte mir zu erklären, dass sie noch nie geraucht hatte und bekam nur gestammeltes zu Stande, süß..

Ich kam ihr näher mit der Intention in ihren Mund zu hauchen, damit sie ungefähr ein Gefühl davon hat wie das ist und realisiere erst danach was überhaupt passiert war, was ich.. gemacht habe...

Ich wurde leicht rot und drehte meinen Kopf zur Seite während ich sie dennoch nicht aus dem Auge ließ, für einen kurzen Moment im Licht der Straßenlaternen sah ich ihre roten Wangen. Anscheinend war es ihr auch etwas unangenehm.

Ich redete einfach drauf los, damit die Sitation weniger unangenehm war und sie fasste sich auch schnell wieder. Nach einer Weile schaute ich auf mein Handy um nach der Uhrzeit zu sehen und zuckte zusammen als ich merkte wie spät es schon geworden war. "Wir sollten uns langsam auf den Weg machen", lachte ich.

Y/N pov

Ich schaute ihn kurz verwirrt an, doch dann hielt er mir sein Handy entgegen.. Es war schon 2 Uhr morgens! Mit ihm hat es sich so angefühlt als wäre höchstens eine Stunde vergangen..!

Er brachte mich noch nachhause und wartete bis ich reinging doch.. ich fand meinen Schlüssel irgendwie nicht und mir wurde klar, dass ich ihn vergessen hatte. Verlegen schaute ich hinter mich, wo immer noch Suna stand. Er schaute mich fragend an und ich gestand es ihm.

10 Minuten später standen wir zusammen in seinem Zimmer...

Suna pov

Es war seltsam wie wir zusammen, schweigend in meinem Zimmer standen. Ich deutete zu meinem Bett und sagte verlegen "Du kannst dich ruhig schon mal hinsetzen.. Ich geb dir was von mir zum Anziehen.".

Ich gab ihr ein T-shirt von mir was sie zum schlafen anziehen sollte. Ich schaute zu ihr runter, die immernoch auf meiner Bettkante saß und mich nur verlegen anschaute. Ich fragte mich warum sie sich nicht umzog bis sie sagte "Ähm.. möchtest du zu sehen..?" und verlegen lachte.

Ich musste mich zusammenkneifen nicht ja zu sagen, doch ich konnte gar nichts sagen und drehte mich einfach mit hochrotem Kopf um. Sie bemerkte es glaube ich nicht und zog sich danach ohne Bedenken um..

Wie kann sie das ohne sich wenigstens nochmal kurz umzudrehen und zu gucken, ob ich nicht doch noch gucke, sie kennt mich erst seit zwei Tagen, wie kann sie da nicht vorsichtiger sein? Plötzlich sprach ich diesen Gedanken ausversehen laut aus..

Y/N pov

"Warum ziehst du dich einfach um? Du kennst mich doch erst seit ein paar Tagen..", kam es plötzlich nuschelnd und verlegen von ihm. Ehrlich gesagt wusste ich es selbst nicht bis ich merkte, dass ich ihm einfach vertraute, ich kannte ihn so gut, dass ich dachte, er würde sich nicht umdrehen, sondern einfach warten bis ich fertig war..

"Ich vertraue dir.." kam es dann kurz von mir und er drehte sich zu mir um.
Ich war immernoch nicht fertig angezogen, da er mich ablenkte und hatte das T-shirt vor meinem nackten Körper gehalten, doch ich hatte keine Angst.. Er schaute mir nämlich die ganze Zeit in die Augen.. Kein einziges Mal schaute er woanders hin..

Sein Blick war so glücklich und ich habe es ihm angesehen, wie viel es ihm bedeutete zu hören, dass ich ihm vertraute..

Ich zog mir schnell das T-shirt an und merkte nicht wie er mir immer näher kam. Als ich wieder zu ihm
hochschaute, sah ich nur seine Brust, erst als ich nach oben schaute, sah ich wieder seine Augen die immer noch kur meine anschauten..

Es war angenehm seine Wärme zu spüren und ich wäre gerne in diesem Moment verharrt. Er schaute kurz zu mir um in meinem Blick meine Zustimmung zu suchen, die er auch bekam und schon schloss er mich in seine Arme.

Suna pov

Sie hatte keine Ahnung davon wie wichtig mir ihr Vertrauen und ihre Worte waren.. Ich drehte mich um, kurz vergessend, dass sie sich noch umziehte doch geguckt habe ich nicht, ich hätte den Moment sonst durch meine Lust zerstört, auch wenn ich ihn wirklich nur zu gerne gesehen hätte, ihren Körper..

Stattdessen betrachtete ich allerdings noch was viel schöneres, ihre Augen.. ich verlor mich in ihnen und konnte nicht wirklich aufhören, unbewusst kam ich näher während sie sich mein shirt überzog.

Plötzlich stand ich vor ihr, sie war zwar irritiert, doch sagte kein Wort..
Ich suchte nach irgendetwas in ihren Augen um zu wissen was sie will und dann sah ich ein leichtes Funkeln in ihren Augen, ich umarmte sie und wollte ewig so bleiben..

Ich schmiss sie sanft auf mein Bett, sodass sie kurz erschrack aber sich schnell beruhigte.

Ich umarmte sie einfach nur und mit ihr auf meiner Brust und meinen Armen um ihrer Taille schliefen wir ein. Das schönste Gefühl der Welt.. So würde ich am liebsten immer einschlafen wollen, meine Prinzessin..

Seine Prinzessin (Suna Rintarou×female Reader),Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt