Kapitel 39

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Ich lege mein Handy weg und trinke meinen Kaffee aus. Ich gehe ins Schlafzimmer und schminke mich. Währenddessen höre ich Musik und singe laut mit. Als ich fertig bin sehe ich auf mein Handy und stelle fest, dass ich los muss. Ich schnappe mir also eine Jacke, man kann immer mal eine mithaben, auch wenn es gerade warm ist, und schlüpfe in weiße Sneaker. Mit dem Auto fahre ich in die Stadt und warte am ausgemachten Treffpunkt auf Lina. Nach ein paar Minuten sehe ich sie um die Ecke laufen. Ich gehe ihr entgegen „Hey Lina!" Sage ich und umarme sie. „Hey Vik, schön dich zu sehen!" Wir gehen in ein Café und setzen uns. „Und alles gut?" Frage ich sie nachdem wir uns was bestellt hatten. „Ja soweit schon. Die Kleine ist momentan etwas quengelig, dass zieht ganz schön an den Nerven. Aber sonst ist alles gut." Grinst sie mich an. „Und bei dir? Konntest du das gestern noch mit Leon klären?" Schiebt sie noch hinterher und lehnt sich zurück. Gerade kommt die Bedienung und bringt unseren Kaffee. Wir bedanken uns und als sie weg geht fange ich an zu erzählen. „Ja wir konnten gestern noch alles klären. Er hat mir dann eine super niedliche Nachricht geschickt. Daraufhin hab ich ihn angerufen und wir haben gesprochen. Ich meine ich kann ihn ja irgendwie verstehen. Mir würde es wahrscheinlich nicht anders gehen. Aber Serge und ich hatten ja keine Beziehung oder so, wir haben zwei mal miteinander geschlafen. Weißt du wie ich meine?" Lina nickt und nimmt einen Schluck ehe sie spricht. „Ich weiß wie du meinst. Wäre das eine ernstere längere Geschichte gewesen, wäre es was anderes. Aber daher ist das ja eigentlich alles fein." Lina schaut kurz nachdenklich und redet dann weiter. „Stehst du noch auf Serge?" fragt sie mich dann. „Naja was heißt auf ihn stehen. Ich würde lügen würde ich sagen, dass ich Serge nicht attraktiv und vielleicht auch noch etwas anziehend finde, aber ich liebe Leon, mehr als alles andere. Ich werfe ja nicht einen meiner größten Träume weg um etwas Spaß zu haben. Serge ist mittlerweile ein guter Freund, das mag ich auch nicht einfach so wegwerfen." Lina nickt wieder. „Pass bitte einfach auf. Ich kenne Serge jetzt schon so lange. Er kann Frauen echt gut um den Finger wickeln." Sie lächelt mich an. „Danke Lina, ich pass auf." Wir unterhalten uns noch weiter bis wir bezahlen und beschließen etwas shoppen zu gehen.

„Ich brauch noch was für Samstag." Sag ich zu Lina als wir den ersten Laden betreten. Lina lacht „Ohja ich brauch auch noch was!" Und so schlendern wir durch die Läden und probieren uns durch die Klamotten. „Was sagst du dazu?" Fragt Lina mich als sie aus der Umkleide kommt. Sie trägt einen Plisseerock in schwarz und dazu ein weißes Oberteil mit Spitzenärmeln. „Wow das steht dir richtig gut! Nimm das!" Schwärme ich. Lina strahlt und dreht sich nochmal. „Ich find es auch super hübsch." Sie geht wieder in die Kabine und zieht sich um. „Jetzt brauchen wir nur noch was für dich." Sagt sie als sie raus kommt und zieht mich mit durch den Laden. „Was sagst du dazu?" Fragt sie mich, während sie eine Lederleggins hoch hält. „Hm ich weiß nicht. Ich hatte sowas noch nie an, steht mir sowas überhaupt?" Frage ich sie skeptisch. „Mit deiner bomben Figur kannst du das definitiv tragen." Ich bin immer noch skeptisch. „Ich kann es ja mal anprobieren." „Und dazu das hier." Sie hält einen weißen Body hoch der komplett aus spitze war aber einen hautfarbenen Unterstoff hatte, so dass er nicht durchsichtig war, sondern nur so aussah. „Meinst du wirklich? Ist das nicht zu krass?" Sonst war es mir egal was andere denken aber irgendwie mache ich mir gerade Gedanken ja andere das nicht zu krass finden könnten. „Los komm probiere es an. Du wirst toll darin aussehen." Lina strahlt mich an und schiebt mich zur Umkleide. Ich gehe rein und ziehe es an. Ich muss sagen, es sieht gut aus. Die Hose ist wie eine zweite Haut und der Body ist wunderschön. Ich gehe aus der Umkleide. „Schau mal die hab.. oh wow wie gut du aussiehst." Sagt Lina die gerade mit einer Jeansjacke vor mir steht. „Du musst das kaufen!" Ich war mir immer noch unsicher. „Naja ich kann es ja kaufen und dann mal sehen." Sage ich und gehe in die Kabine. „Du ziehst es definitiv an. Ohne wenn und aber!" ruft Lina rein.

2 Stunden später komme ich mit vollen Beuteln wieder in meiner Wohnung an. Lina und ich waren noch in ein paar Läden und haben gut was eingesackt. Ich stelle die Tüten erstmal in den Flur und beschließe meine Tante anzurufen. Ich setze mich mit einem Wasser auf die Couch und wähle ihre Nummer. Nach kurzem tuten nimmt sie ab. „Oh hallo Viktoria Schatz, schön dass du anrufst!" Meldet sie sich. „Hallo Tante Moni. Wie gehts euch denn?" Frage ich sie. „Jörg und mir gehts blendend. Wie gehts dir und Manu?" fragt sie begeistert. „Uns gehts gut. Ich wohne jetzt seit 3 Wochen wieder in München und arbeite beim FCB als Fotografin. Ich bin echt wieder froh bei Manu und Leon zu sein." Ich nehme einen Schluck Wasser und lehne mich dann zurück. „Oh wie schön, dass freut mich! Herzlichen Glückwunsch zum neuen Job!" „Danke dir! Aber warum ich eigentlich anrufe, seid ihr nächste Woche zuhause? Manu, Leon und ich haben beschlossen in die Heimat zu fahren. Wir wollten gerne auch mal bei euch lang kommen." „Oh wie toll! Ja kommt gerne vorbei. Jeder Zeit. Sagt nur einen Tag vorher Bescheid, dann kann ich was vorbereiten. Braucht ihr Schlafplätze?" Ich erklärte ihr,dass wir bei Leons Papa in der Ferienwohnung unter kommen und somit alles geregelt ist.
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Gerade ist es nicht so spannend hier, aber ich verspreche euch, dass wird bald wieder. 🤓
Bis zum nächsten Kapitel! 🖤

Und es hat Zoom gemacht... | Leon Goretzka FFWo Geschichten leben. Entdecke jetzt