𝖤𝗇𝗀𝖾𝗅𝗌𝗐𝖾𝗂𝗌𝗌

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Du küsst mich mit deinen Worten.

Mein Atem stockte und die Luft schien zu schwinden

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Mein Atem stockte und die Luft schien zu schwinden. Ihre Augen bohrten sich in meine. Hartnäckig. Und obwohl ich Blickkontakt nicht mochte, konnte ich mich nicht von diesem Blick lösen. „Mai Heaven.", sie stoppte vor mir. Auch die Männer blieben stehen. Zwei Meter entfernt von uns und kein Stückchen näher. „Ein schöner Name.", sie zog die Karte hervor. Ich zog meine Augenbraue hoch. Sie kam näher. Ganz sanft lehnte sie sich zu mir. Ich presste meine Lippen aufeinander. Konzentrierte mich darauf nichts falsches zu machen oder zusagen.  Meine Augen klebten an ihren Lippen. „Du stehst vor meiner Tür, Mai.", sie grinste. Erschrocken zuckte ich zusammen und trat reflexartig zurück.

„Danke.", sie schloss die Tür auf und verschwand. Nur die Männer blieben vor der Tür stehen. Standhaft. Das dort niemand hinein gehen sollte, durfte oder konnte erkannte ich deutlich. Schluckend trat ich eine Tür weiter und schloss die Tür meines Hotelzimmers auf. Hatte sie gerade mit mir geflirtet? Die Hitze überkam mich und meine Wangen erröteten. Mein Koffer landete auf dem Boden und ich auf dem Bett. Meine Augen starr nach oben gerichtet. Mein Körper schien vollkommen angespannt zusein. Als würden ihre Augen noch immer auf mir kleben. Mich beobachteten. Wie konnte ich nur die Tür verfehlen? In gewisser Weise war mir das peinlich. Und doch nicht, weil ich dadurch in ihre Augen sehen konnte. Ich seufzte und erhob mich langsam. Nicht einmal eine Stunde kannte ich Lynn Davis und doch schien sie mir jegliche Sinne zu rauben. Ich schwärmte von ihr, ohne sie zu kennen. Kopfschüttelnd packte ich meinen Laptop aus und setzte mich an den kleinen Arbeitstisch.

Übermorgen war die Kunstausstellung zu der ich geschickt worden war, damit ich eine neue
Sicht auf die Kunst bekam. Ich sollte und musste mich immer weiter entwickeln. Wieso sie wohl hier war? Hier in diesem Hotel?

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