Kapitel 11: Der Künstler am Strand

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Vor knapp einer Stunde haben wir uns von Naruto getrennt, seit dem herrscht absolute Stille. Hinata und ich wechselten zwar ab und zu ein Wort, aber ansonsten war es sehr ruhig. Sasuke wich mir die ganze Zeit nicht von der Seite. Es fühlt sich immer noch merkwürdig an, dass ich mit ihm verlobt bin. die Hochzeit ist morgen in einer Woche.
Tag für Tag werde ich nervöser.

Ich schielte leicht in Richtung Sasuke. Er wirkt kein bisschen nervös. Aber vielleicht hat er seine Gefühle so unter Kontrolle, dass er sich seine Nervosität nicht anmerken lassen möchte.

"Sakura, schau mal wie schön der Strand ist", unterbrach Hinata meine Gedanken.

Ich schaute den Strand entlang runter. Weit und breit keine Menschenseele. Perfekt. Endlich Ruhe.
Hinata zog ihre Schuhe aus und rannte geradewegs ins Wasser.

"Hey Hinata, jetzt warte mal auf mich", rief ich ihr hinterher. Ich ließ achtlos meine Strandtasche neben Sasuke meine fallen. Es interessierte mich nicht wirklich. Ich vertraue darauf, dass Sasuke darauf acht gibt. Und ich behielt recht. Im Blickwinkel sah ich noch, wie Sasuke meine Tasche aufhob und diese über seine Schulter warf, bevor ich Hinata hinterher rannte. Ich muss zugeben, Sasuke ist ein echter Gentleman. Ich musste grinsen.

Als ich bei Hinata ankam, wurde ich bereits von dem kühlen Meerwasser bespritzt. Hinata schien es offenbar darauf anzulegen, eine Wasserschlacht mit mir zu fabrizieren.
Immer wieder bekam ich die kühle See zu spüren, aber es machte mir nichts aus.

Nach einer gefühlten Stunde, waren Hinata und ich völlig aus der Puste. Mit mühe konnten wir uns  noch an den Strand ziehen. Müde ließ ich mich in den Strandkorb neben Sasuke fallen, der uns offenbar die ganze Zeit beobachtet hat.

"Na? Fertig mirt der Wasserschlacht?", fragte er mich mit hoch gezogener Augenbrauche.

"Aber sowas von fertigt", gestand ich völlig außer Atem.
Im Blickwinkel sah ich, wie Sasuke müßam versuchte, sich den Rücken mit Sonnenmilch einzuschmieren, was ihm stark mißlang.

"Brauchst du Hilfe?", fragte ich ihn.

Sasuke schaute mich leicht grimmig an, jedoch entspannten sich seine Gesichtszüge darauf und übergab mir die Sonnenmilchtube ehe er sich mit den Rücken zu mir wand, damit ich ihn die Sonnenmilch einreiben konnte.

Hinata wurde bei dem Anblick der sich ihr bot leicht rot. Sie tippte wie gewohnt, wenn sie schüchtern ist, ihre Zeigefinger aneinander und blickte mit ihren roten Gesicht zur Seite. Ich weiß nicht ob es Einbildung war oder Hinata diese Worte wirklich aussprach.

"Ob Naruto mich auch seinen Rücken eincremen lassen wird?", wisperte Sie.

Ich musste mich zurück halten und nicht gleich darauf zu lachen.

"Ich bin mir sicher, dass Naruto deine Hilfe gerne entgegen nimmt. Ich bin mir sicher, dass Naruto vergessen hat, sich einzucremen, geschweige überhaupt daran gedacht hat Sonnenmilch zu benutzen", kommentierte ich ihre Frage.

Sasuke, den ich inzwischen fertig eingecremt habe, legte sch entspannt wieder neben mich auf die Liege.

"HINATAAA! ICH BIN WIEDER DAA!", hörten wir schon das laute Organ des Uzumakis.

"Wenn man vom Teufel spricht", murmelte ich und drehte mich auf den Rücken.

Im Hintergrund hörte ich, wie Hinata kurz aufkicherte.

"Hey Sakura, da hinten gibt es einen Nudelshop, die verkaufen dort auch Ramen!", rief er mir zu.

Ich konnte nur mit den Kopf schütteln. "Sag mal Naruto, wie bist du eigentlich so schnell wieder hier?", unterbrach ich ihn, bevor er noch weiter über Ramen sprechen konnte.

Lost behaviorWo Geschichten leben. Entdecke jetzt