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             TW: Suizid Versuch

Morgens, wachte ich durch einen ohrenbetäubenden Lärm auf.

Jemand schrie. Ganz laut.

Ich musste mir die Ohren zu halten, aber im nächsten Moment, hörte das Geschreie auch auf.

Verwirrt stieg ich aus dem Bett und öffnete die Tür.

Die anderen Bewohner traten ebenfalls raus. Meine Augen hielten Ausschau nach einem Menschen der nicht hier war. Wo steckte Wilbur bloß?

Karl rannte runter und wir folgten ihm. Was ich sah, raubte mir völlige Farbe aus dem Gesicht. Mir wurde übel. Quackity erbrach sich. Die anderen rannten zu Wilbur. Alles verging so schnell.

Plötzlich wurde mir auch schwindelig. Die paar Meter humpelte ich noch zu Will und ließ mich dann neben ihm nieder. Das Blutt welches ihm aus seinem Unterarm quoll, beschmutzte meine Kleidung. Ich verstand es nicht. Ich schrie gequält auf und meine Hände huschten zu Wills Backen. Ich hielt ihn im Arm fest. Seine Augen waren zu.

Ich schaltete George, der gerade einen Krankenwagen rief, Karl der Quackity und die anderen beruhigte aus.

Ich zog mir mein T shirt aus und presste es gegen die Wunde. Er durfte nicht gehen. Nicht jetzt.

Heiße Tränen fingen an, sich in meinen Augen zu sammeln und fanden anschließend den Weg nach draußen.

Alles verging so schnell und auf einmal wurde ich zur Seite geschubst. Die Ärzte reanimierten Wilbur. Ich sah dabei zu. Ich sah zu, wie der Junge den ich so sehr mochte, den ich gestern angeschrien hatte, am sterben war.

Ich spürte wie jemand einen Arm um meine Taille legte. George. Ich schubste ihn von mir weg und rannte auf Wilbur zu. George zog mich wieder zu sich.

Ich konnte nicht anders, er hielt mich im Griff. Ich musste zu Wilbur. Er durfte nicht alleine sein.

Der Arzt reanimierte ihn immer noch. Sie riefen sich gegenseitig etwas zu, was ich jedoch nicht verstehen konnte.

Ich schluchzte.

Paar Sekunden später, rief er etwas, was ich sehr gut verstand, "WIR HABEN IHN!". Ein Stein fiel mir vom Herzen und ich rannte ihnen hinterher. Sie trugen Will raus in den Krankenwagen.

"Wollen sie mitfahren?", fragte mich der eine schnell. Ich nickte eilig und wischte mir mit dem Arm die Tränen weg.

Ich stieg hinten mit rein.

Wilburs Gesicht sah mir entgegen. Immer noch mit geschlossenen Augen.

Ich wusste ganz genau dass ee jederzeit sterben könnte und verfluchte diesen Krankenwagen dass er so langsam fährt.

Ich drückte Wilburs Hand und redete mir selber ein dass alles gut sein würde.

Wilbur Soot x Reader [One True Pastry]Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt