06. Der Schock

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__Sakura__

Da war KEIN Mensch oder so, sondern ein Hai!!!! Akito bemerkte wohl meinen geschockten Blick und drehte seinen Kopf zur Seite, um nach hinten sehen zu können. Auch er bekam einen leichten Schock in den Augen. Seine nächste Tat war es, mich schnell an sich ran zu ziehen. Ich konnte in seinen Augen sehen, was er wollte, und hielt mich an seinem Rücken fest. Der Hai schwamm inzwischen auf uns zu und dachte wohl 'FUUUTTEEEEER!!!!!'. Es war glaube ein weißer Hai, doch ehe ich weiter denken konnte, schwamm Akito los und zog mich somit mit sich. Er schwamm ziemlich schnell, das musste ich zugeben.

Der Hai verfolgte uns eine Weile und holte uns immer mehr ein. Ich war mir schon fast sicher, dass das unser Ende war. Doch dann geschah ein Glück. Ein weiterer Hai tauchte auf und griff den anderen an. Vermutlich wollte auch er uns fressen. In der Zeit, wo die beiden gegeneinander kämpften, schwamm Akito weiter und ich konnte langsam den Strand wieder sehen.

Ich war wohl so sehr in Gedanke vertieft, dass ich gar nicht mitbekam, wie weit ich weg schwamm. Ich hatte über die Zeit in meiner Heimatstadt nachgedacht und was alles passiert war.

Während ich wieder in meine Gedanken vertieft war, man das war ich so oft, kam Akito am Strand an, bevor die Haie uns wieder einholen konnten.

Ich riss mich zurück in die Realität und ließ Akitos Rücken los. Ich entfernte mich langsam von ihm, was ihm anscheinend überhaupt nicht gefiel. Irgendwas in mir wollte auch bei ihm bleiben, doch ich konnte mich durchsetzen. Er spielte eh nur mit mir. Eben noch eine Bitch an der Lippe und jetzt ich? Nein danke.

Erst jetzt bemerkte ich sein breites Grinsen und das war da, weil ich die ganze Zeit auf seinen heißen, durchtrainierten Oberkörper starrte. Ich wurde ein wenig rot. Das durfte er nicht sehen, daher drehte ich mich weg und murmelte noch ein leises "Danke", bevor ich wegging.

Ich lief wieder den Strandweg entlang, ja ich liebte es, spazieren zu gehen, und dachte über eben nach. Da schlich sich eine Frage in meinen Hinterkopf. Warum war er zur selben Zeit am selben Ort wie ich? War er mir gefolgt? Hatte er die Bitch nur wegen mir stehen gelassen? Bestimmt redete ich mir das nur wieder ein, um mein Leben schöner zu machen, als es war. Ich war schon erbärmlich, aber tat das nicht jeder?

Die Zeit verging und es wurde langsam dunkel. Ich entschloss mich dazu, zurück zu laufen.

Anfangs irrte ich nur umher, doch nach ein paar Minuten fand ich den Weg wieder.

Was ich sah, erschauderte mich etwas. Niemand war mehr da. Ich sah nur meine Tasche im Sand liegen. Sie haben mich zurück gelassen. Meine Schwester ging einfach weg und interessierte sich nicht dafür, wo ich war. Ich hätte vergewaltigt worden sein und sie hätte es nicht mitbekommen. Dieser Gedanke machte mich schon etwas traurig. Auch Akito war nicht mehr da. Das wär's ja noch. Ich ließ mich ins Sand nieder und betrachtete noch ein letztes Mal das Meer. Das Leben bestand wirklich nur aus Verrätern. Das Problem, Menschen verziehen. Es war ist und bleibt immer so.

Ich nahm meine Tasche und sah nach, ob noch alles da war. Fu**! Wo war mein Portemonnaie und mein Handy! Mein Schlüssel war auch weg!! Nein nein nein!

Ich versuchte mich zusammen, zu reißen, und stand auf. Ich musste mir erstmal ein Plan machen. Meine wasserdichte Armbanduhr zeigte 22 Uhr an. Yuki schlief wohl schon. Doch ich musste es trotzdem versuchen.

Ich wanderte nach Hause und betrachtete dort angekommen die Fenster. Alles war dunkel. Ich klopfte an der Tür und klingelte. Inzwischen war ich sehr sauer auf meine Schwester. Niemand machte auf. Erst lässt sie mich eiskalt zurück und dann macht sie nicht auf?! Verdammt! Nach mehreren Versuchen gab ich auf und ließ mich an der Haustür hinunter gleiten. Den Kopf vergrub ich in meine angezogenen Knie. Nun musste ich wohl oder übel hier warten. Wo Saja wohnte, wusste ich nicht. Genauso wenig wo Pai wohnte. Ich wusste gar nichts.

Durch die Straßenlaterne bemerkte ich einen Schatten, welcher auf mich zu kam. Ich sah auf und blickte einer großen Gestalt vor mir entgegen. Da nur die Laterne schien, konnte ich nichts weiter als Umrisse erkennen. War das ein fremder oder ein bekannter? Doch ich bewegte mich nicht. Ich saß einfach nur da und starrte die Silhouette an.

Nach gefühlten Jahren kam er oder sie vor mir an.

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So hier ist schon das Kapitel. Es ist einen Tag zu früh, ich weiß. Ich bin seit heute Morgen wieder zu Hause und bei der Heimfahrt (13 Stunden mindestens ,_,) bekam ich riesige Lust, das Kapitel schon fertig zu schreiben. Daher hab ich es jetzt schon hochgeladen, seht es als kleine Entschädigung für die Verspätung letztens ;)

Ich hätte es auch früher heute hochgeladen, doch ich war so irre müde, da hab ich gleich, als ich ankam, mich ins Bett geschmissen und bis um 18 Uhr durch geschlafen! Das war ein Schock für mich xD

Das nächste Kapitel kommt dann vermutlich nächstes Wochenende, hab ja jetzt Ferien :3 Bleibt schön fluffig ♡

Lg

Laura

PS. Auf dem Bild seht ihr Akito und den Strand ;)

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