Das Publikum applaudierte, während ich das Gefühl genoss auf der Bühne zu stehen. Das Applaudieren wurde leiser und mein Kopf fing an zu dröhnen. Es war ein schrilles piepen das mich aus meinen Traum zog. Ich wusste es ,die schönsten Träume enden immer an den unpassenden Momenten und das schrille piepen war natürlich mein Wecker der mich erinnerte das die Träume nur Träume sind. Ich öffnete langsam meine Augen und starrte an die Decke meines Zimmers. Ich überlegte. Ich überlegte über meinen Traum.Das war nicht das erste mal, dass ich aus dieser Situationen gerissen wurde ,denn so etwas Träume ich öfters. ,,Mein Traum... Mein Traum'' murmelte ich. Ich fantasiere schon seit ich klein bin über den Traum, wie es sich anfühlen würde auf einer Bühne zu stehen und einfach zu Tanzen. Die Leute würden alle aufstehen und es gebe eine Standings Ovation. ,,wow'' sagte ich und schüttelte meinen Kopf . ,,Linnea du kannst später Träumen!'' rufte mich meine Mutter aus der Küche.
Langsam stand ich auf und schlüpfte in meine weichen Hausschuhe. Meine Mutter kannte mich einfach zu gut. Wir sind wie Beste Freunde die sich alles erzählen. Doch ...I-Ich war die ganze Zeit so in Gedanken gewesen das ich vergessen habe das ich mich noch für die Schule fertig machen muss. ,,SCHEIẞE NICHT SCHON WIEDER!'' rief ich und zog mich schnell an. Ich packte meinen Rucksack und lief nach unten.
Meine Mutter begrüßte mich mit einem müdem ,,Guten Morgen mein Schatz! Na schon wieder verschlafen oder geträumt'' daraufhin antwortete ich ,, Tja ich habe geträumt. Ich hatte schon wieder den gleichen Traum.'' Meine Mutter grinste ,,Vielleicht wird dein Traum ja wahr, wenn du ihm so oft träumst.Wie auch immer'' sagte sie ,,Soll ich dich zur Schule fahren?'' Ich schaute kurz auf die Zeit. Für den Bus wäre es jetzt eh schon zu spät gewesen, also akzeptierte ich es mit einem ,,Das wäre lieb.''
Es ist der erste Schultag nach den Sommerferien. Viele freuen sich ihre Freunde wieder zusehen, doch ich freue mich endlich wieder produktiv zu sein. Die ganzen Ferien habe ich so gut wie gar nichts gemacht, deswegen wird es höchste Zeit sich mal wieder ins Zeug zu legen.
Ich atme tief durch und betrete das Schulgebäude. Schritt für Schritt. Nichts hat sich über die Sommerferien verändert.,,Fall bloß nicht auf Linnea. Fall bloß nicht auf.'' flüsterte ich mir zu. Doch da war es schon zu spät, Sophia hatte mich schon gesehen. Gefolgt von ihrer Clique gingen sie auf mich zu. Ich senkte meinen Kopf und hoffte das nichts schlimmes passieren würde. ,,Na Süße lang nicht gesehen!'' schrie sie gefühlt durch den ganzen Flur.
Ich versuchte der Situation aus dem Weg zu gehen, doch ihre ganze Clique stand schon um mich herum. Zum Glück schien es niemanden zu kümmern was hier los war. Genau in dem Moment kam Adira rein. Sie lief auf mich zu und schubste die Mädchen die um mich herum standen weg. Sie umarmte mich so kräftig wie sie nur konnte. Ich erwiderte es. Ich hatte sie so vermisst.
Nach der dicken Umarmung schaute sie Sophia und ihre Clique an. Irgendetwas schien sie zu stören. Adira betrachtete Sophia von oben nach unten und wieder nach oben.,,Habt ihr eigentlich nichts besseres zu tun als Linnea zu nerven?'' Ich schaute nach unten. Mir sind so welche Situationen total Peinlich. Adira schaute zu mir und sah es ihr an das ich mich unwohl fühlte.
Sie nahm meine Hand und drückte sie ganz fest. ,,Ganz ehrlich ihr braucht gar nicht zu antworten wir haben nicht die Zeit für sowas.'' sagte sie mit einem selbstbewussten Ton. Ich hob den Kopf und schaute Adira an. Ich bin so dankbar für diese Freundschaft, sie ist die einzige Freundin die ich habe und dafür mag ich sie auch so. Adira betrachtete Sophia erneuert von oben nach unten und wieder hoch. Sie drückte meine Hand fester und ging denn Flur hinunter, mit mir im Gepäck.
Ich schaute zurück zu Sophia, die verdutzt da stand und uns mies anschaute. Sobald wir in der Klasse ankamen motzte Adira mich schon an. ,,Warum lässt du dich immer von denen Ärgern? Geh denen aus dem Weg und ignoriere sie einfach ok? Das braucht dir auch gar nicht peinlich sein ja? Nächstes mal machst du einfach das gleiche was ich gerade gemacht habe ok?''.
Anstatt zu antworten drückte ich sie ganz fest.,,Danke.'' flüsterte ich ihr zu und ging auf meinen Platz um mich auf die Stunde vorzubereiten. Unsere Deutsch Lehrerin wollte gerade den Unterricht beginnen, da stürmte ein Schüler durch unsere Tür. Braune Haare, Braune Augen und ein so süßes Lächeln. ,,Linnea Träum nicht!'' sagte ich zu mir selbst. Ich hatte nur einmal geblinzelt und schon war er weg. Mhmm...war wohl die falsche Klasse. Die Mädchen in der Klasse fingen sofort an zu flüstern.,,Wow war der Süß'' und ,,Neuer Crush im Anmarsch'' hörte ich die flüstern. So hübsch war er gar nicht, aber trotzdem hatte er etwas.
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Dance to Your Heart
Roman d'amourLinnea ist eine der besten Schülerinnen in der Klasse und sehr schüchtern. Sie hat weder Freunde noch den Mut, mit jemandem zu sprechen. Die einzige Freundin, die sie hat, ist Adira, und die sagt, dass Linnea sich mit ihrem Tanztalent in der Tanz-AG...