Teil 1

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Montag. Ach Nö! Eigentlich habe ich gar keine Lust auf Schule, und heute bekommen wir wieder einen neuen Lehrer. Unsere Klassenlehrerin Frau Winter ging in Rente. Ich kann mir diesen neuen Lehrer schon vorstellen, bestimmt ist er so ein strenger Mann, der keinen Spaß vertragen kann. Unsere Klasse ist ziemlich anstrengend, manchmal kann ich unsere Lehrer sogar verstehen. Die einzige Lehrerin die nett ist, ist Frau Gruna, eigentlich ist sie auch ein bisschen streng, aber sehr nett. In der Klasse wird ja schon spekuliert, der Lehrer soll angeblich richtig gut aussehen, aber das sehen unsere Lehrer meistens nie aus. Sie sind eher einfarbig gekleidet. Seit fünf zehn Minuten haben wir Unterricht, als Lehrer sollte man doch eigentlich pünktlich sein, oder nicht? Dann klopft jemand an der Tür, vielleicht ist es der neue Lehrer, Jona macht die Tür auf, und tut wieder ganz obercool. »Hey, ist hier die 12b?«, fragt unser neuer Lehrer. Jetzt kommt er in unser Klassenzimmer, und ich bin hypnotisiert! Wie attraktiv ist der denn bitte? Okay, ich will jetzt mal nicht übertreiben. Er hat schöne braune Augen, hat einen Bart, und ist Ende zwanzig. Glaube ich jedenfalls. Ich bin achtzehn. Moment! Es ist mein Lehrer! »Hallo, mein Name ist Max Alberti. Ich bin euer neuer Klassenlehrer. Wir werden die Fächer Deutsch, Geschichte und Mathe zusammen haben«, Herr Alberti schaut in die Runde. Max Alberti also, was für ein schöner Name. Mein Banknachbar und bester Freund Phillip schaut mich an. »Der gefällt dir wohl, was?«, »Spinnst du?«, frage ich erschrocken. Ich schaue ihn die ganze Zeit an, und dann schaut er mich auch an, und lächelt. Er kommt zu mir an den Tisch, und mein Herz klopft wie verrückt. Ich glaube ich bin hypnotisiert von seinem Aussehen. Was soll ich denn tun? Der sieht einfach unverschämt gut aus, außerdem kann ich ihn ja attraktiv finden, nur ist er mein neuer Klassenlehrer. Er schaut mich immer noch an, und ich werde Rot. »Hey, träumst du?«, fragt er. Ich schüttele den Kopf. Die anderen Mitschüler lachen schon, und schon geht das lästern über mich los, meine Klasse immer. Als wir über das Thema Deutsch sprechen, kommt auch das Thema Klassenfahrt heran, er möchte mit uns eine Klassenfahrt machen, um uns noch besser kennenzulernen. »Dürfen wir eigentlich auch Kondome mitnehmen, man weiß ja nie ob man noch mit einer vögelt«, fragt Florian, der immer so auf >Cool< tut, und von den meisten Lehrern >Flori< genannt. Er ist immer mit Felix und Marco zusammen, die beiden wohnen in einem Ort, und sind total bescheuert im Kopf. Herr Alberti schaut Florian ernst an. »Um diese Frage beantworten zu können, nein, Sex ist auf Klassenfahrt verboten. Und merkt euch eins, in meinem Unterricht werden keine obszönen Sprüche geklopft, ja?«. Florian, Felix und Marco schauen sich gegenseitig an. »Spießer!«. Blöde Idioten! Für Jungs, die ihr Abitur machen wollen, sind diese Typen ziemlich Asozial drauf. In der Pause unterhalte ich mich mit meinen Freunden, und wir reden über Gott und die Welt. Bei meinen Freunden fühle ich mich immer wohl, ich schaue zu Herrn Alberti, und er lächelt mich auch an. Und wie er mich ansieht! Wie süß ist das denn? Mein Herz klopft wie wild. Sophie und Nina schauen mich an. Und jetzt haben wir Sport! :/ Mit Herrn Becker, der nur unsere Supersportler mag, den hasse ich. Wir machen heute draußen Sport, obwohl Minus 2 Grad ist, will der ums umbringen? Wir müssen fünftausend Meter in zwanzig Minuten schaffen, also richtig sprinten. Der ist so irre, dieser Lehrer. Ich ziehe mich warm an, und ich stehe mit meinen Freunden vor dem Start, bis der Becker endlich mal kommt. Und dann pfeift er, und wir rennen so schnell wie möglich. »Ey, Julia! Können sie mal schneller rennen, da ist ja so meine Schnecke im Garten schneller als sie«, ruft der Becker. Ich will ihn tief im inneren beleidigen, aber ich lasse es lieber. Ich hab schon Seitenstiche, und dann falle ich über einen Ast. Autsch! »Ey, steh' auf! Oder soll ich sie dazu zwingen, aufzustehen?«, der Becker schreit mich an. Plötzlich kommt Herr Alberti nach draußen, und rennt schnell zu mir. Ich schaue ihn dankbar an. »Julia, hast du dich sehr verletzt?«, fragt Herr Alberti führ sorglich. Ich nicke. »Mein Knöchel tut unglaublich weh. Und Herr Becker sagt, ich soll aufstehen, obwohl ich schmerzen habe«. Herr Alberti hebt mich hoch, und geht mit mir zu Herrn Becker, er schaut mich grimmig an. »Herr Becker- Wir sprechen uns noch, klar?«, »Klar, Herr Alberti«. Er bringt mich ins Krankenzimmer, und schaut meinen Knöchel an. Ich habe große Schmerzen, und schaue ihn an. »Das tut bestimmt sehr weh. Soll ich jemanden anrufen, dass sieht echt nicht gut aus. Ein Arzt muss sich deinen Knöchel anschauen, kannst du mir jemandem sagen, den ich anrufen soll?«, fragt er. Ich nicke. »Ja, am besten meine Mutter. Sie ist zuhause, und arbeitet im Home- Office«. »Und Julia, mein Kollege wird es noch mit mir zu tun bekommen. Eine verletzte Schülerin einfach so sitzen zu lassen, mach' dir da keine Gedanken. Bis gleich«, grinst er.
Herr Alberti ist so ein toller Lehrer. Ich bin ihm so dankbar, wie er sich um mich gekümmert hat. So einen tollen Lehrer gibt es bestimmt nicht mehr wieder. In so einen Mann möchte ich mich mal verlieben, er ist bestimmt so ein Mensch, der Menschen die er mag, beschützt und hilt. Ich mag ihn so sehr! Er ist der beste Lehrer, den ich je hatte, obwohl ich ihn erst seit zwei Stunden kenne.
Max ' Sicht:
Heute lerne ich meine allererste Klasse kennen, ich bin mega aufgeregt. Ich bin so gespannt, wie meine Schüler sind, und meine Kollegen. Ich hab gerade mein Studium beendet, vorher habe ich BWL studiert. Aber dann habe ich gemerkt, dass das doch nichts ist, was mir gefällt. Ich bin zwar dadurch verbeamtet, aber ich wollte doch schon immer Lehrer werden. Als ich in meine Klasse komme, mache ich mir einen ersten Eindruck. Drei Schüler benehmen sich total bescheuert, und dann ist so eine Schülerin, die unglaublich hübsch ist. Sie lächelt mich die ganze Zeit an, was schon irgendwas in mir auslößt! Max- Das ist deine Schülerin, du kannst dich doch nicht in deine Schülerin verlieben. Okay. Und dann hatte ich eine Freistunde, ich beobachtete meine Klasse beim Sport machen, dieser Herr Becker quält die Klasse ganz schön. Der kommt mir ganz schön unsympathisch vor, so ein... Aber mit meiner Kollegin Monique Grunat verstehe ich mich richtig gut. Jetzt kümmere ich mich erstmal um Julia, und rufe bei ihr Zuhause an.

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⏰ Last updated: Oct 28, 2021 ⏰

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Ich liebe meinen Deutschlehrer: Eine Verbotene Liebe mit Hindernissen💔❤️‍🔥Where stories live. Discover now