Die Jungs konnten nicht fassen, was Louis ihnen gerade erzählt hatte. Es konnte, es durfte einfach nicht wahr sein. „Leute, ich hol mal Harry. Wir sollten über die Behandlung sprechen", sagte Louis nach einer Weile. Er stand auf und verließ die Küche. Vorsichtig klopfte er an Harrys Zimmertüre. Keine Antwort. Langsam öffnete er die Tür und sah, dass Harry schlief. Kurz zögerte Louis, er wollte ihn nicht wecken, er sah so friedlich aus, dennoch wusste er, dass er keine Wahl hatte. Morgen musste die Entscheidung getroffen sein. Die Jungs waren sich einig, dass Harry die Behandlung unbedingt machen sollte, doch sie waren sich nicht sicher, ob Harry das auch so sah. Sie mussten darüber sprechen. Also trat Louis an das Bett heran, legte Harry eine Hand auf die Schulter und küsste ihn. Langsam schlug Harry die Augen auf, als er in die wunderschönen Augen von Lou sah, formte sich ein Lächeln auf seinem Gesicht, dieses wurde allerdings von Louis' Worten vertrieben. „Schatz, es tut mir leid, dass ich dich geweckt habe, aber wir müssen über die Behandlung sprechen." Stumm nickte Harry. Langsam und schwerfällig setzte er sich auf, Louis war sofort zur Stelle, um ihm dabei zu helfen. Er gab Harry gar keine Chance sich selbst in den Rollstuhl zu hieven. Schnell griff Lou mit der linken Hand unter Harrys Kniekehle und mit der rechten an seinen Rücken und hob ihn aus dem Bett.
Sobald sich alle erneut beim Küchentisch versammelt hatten, ergriff Liam das Wort: „Harry, du solltest die Behandlung unter allen Umständen und auf jeden Fall machen."
„Damit ich eine Ewigkeit von euch und vor allem von Lou getrennt bin, nur damit ich dann, wenn die Behandlung nicht wirkt, keine Zeit mehr mit euch habe? Das Risiko euch, vor allem dich Lou, nie wieder zu sehen ist mir einfach zu groß. Nein, ich mach das nicht."
„Harry, ich finde es auch nicht schön, so lange getrennt von dir zu sein, aber ich bitte dich, so darfst du nicht denken. Wir werden uns danach wieder sehen. Und du wirst gesund werden und wir können zusammen sein und dann auf Tour gehen und...", flehte Louis.
Harry schüttelte den Kopf und griff nach Louis' Hand. „Nein mein Engel, ich lass dich nicht alleine!"
Louis zog seine Hand aus Harrys, er stand auf und kniete sich vor ihn. Louis sah Harry tief in die Augen: „Harry, ich will dich auch nicht allein lassen, aber bitte versuch uns zu verstehen. Wir wollen, dass du gesund wirst. Ich werde nicht aussprechen, was passiert, wenn du es nicht machst, denn damit könnte ich nicht leben! Bitte! Bitte Harry, tu es für mich, für deine Familie, deine Freunde, deine Fans. Bitte tu es für uns alle, wenn du es schon nicht deinetwegen machen möchtest. Ich lasse nicht zu, dass du irgendetwas unversucht lässt. Du musst wieder gesund werden." Harry sah Louis tief in die Augen, beide hatten Tränen auf den Wangen kleben.
Harry überlegte, er konnte verstehen, was sein Freund ihm sagen wollte, aber er hatte Angst. „Louis, ich... ich habe Angst. Was wenn die Behandlung nicht anschlägt? Dann verschwende ich die letzten Monate, getrennt von euch, getrennt von dir. Das, das kann ich nicht." Mit Flehen in den Augen sah Louis seinen Freund an: „Harry ich bitte dich. Ich bitte dich inständig. So egozentrisch das jetzt klingen mag, es ist die reine Wahrheit: Ich kann und will ohne dich nicht leben, was sollte ich denn tun, wenn du nicht mehr bist? Du darfst nicht so negativ denken. Ich werde nicht zulassen, dass du die einzige Heilungschance ausschlägst. Und wenn ich dich fesseln und eigenständig zur Einrichtung schleifen muss. Ich liebe dich und werde für deine Gesundheit kämpfen und ich würde mir wünschen, du mit mir, Seite an Seite." Harry schaute Louis tief in die Augen. Niemand wagte etwas zu sagen. Schließlich streckte er seine Hand nach Lous Arm aus und zog ihn auf seinen Schoß. „Louis, ich liebe dich. Von ganzem Herzen. Es tut mir leid, dass du wegen mir schon so viel durchmachen musstest. Ihr alle, ihr alle leidet unter dieser Situation, meinetwegen. Es tut mir leid. Alles. Ihr habt Recht. Ich muss es versuchen, das schulde ich euch." Louis drehte sich auf Harrys Schoß um: „Gar nichts schuldest du uns, aber glaub mir, damit machst du mich unendlich glücklich." Leidenschaftlich presste Louis seine Lippen auf die von Harry.
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Top Secret (Larry Stylinson) 1D FF
FanfictionEine Larry Stylinson Fanfiction. Was passiert, wenn es Harry nicht gut geht? Am Anfang scheint es harmlos zu sein, doch es wird immer schlimmer... Harry gibt sein Bestes, es vor seinen Freunden, Familie und vor allem vor seinen Fans zu verstecken...