EndeLegende

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Hallo EndeLegende Freut mich, dass du mitmachst.
- Hallöchen! :)
Mich freut es auch, hier sein zu dürfen!

Fangen wir mit ersten Frage an: Was ist dein aktueller Lieblingssong?
- Heiliges Ben&Jerry's, gleich so eine schwere Frage. Es gibt einfach so unglaublich viele einzigartige Songs auf der Welt, und so unglaublich viele, die mir am Herzen liegen, die mich zum Lächeln oder Weinen und zum Tanzen oder Mitsingen bewegen können. Wie soll man sich da entscheiden können?
„Enchanted" von Taylor Swift ist ein Song, den ich gerade rauf und runter höre, weil er meine aktuelle Gefühlslage einfach unglaublich gut widerspiegelt, aber „Surrender" von Birdy finde ich auch einfach wahnsinnig schön. Inspirierend fand ich auch „Jar of Hearts" von Christina Perry und „High Hopes" von Kodaline.

Aber der beste Song von allen ist natürlich „Kokain"...
Ne Spaß, hört euch diesen Song bloß nicht an, bleibende Ohrenkrebsschäden sind nicht auszuschließen! Wirklich, um diese Wurm-Krebs-Mischung aus meinen Gehörgängen zu entfernen, musste ich wirklich Ewigkeiten warten, das hat mich schon ordentlich ge(ohr)wurmt.

Es gibt wirklich noch so viele andere wunderschöne Songs, die ich jetzt nicht aufliste, weil ich die Anzahl von einem Song sowieso schon überschritten habe, upsi :').

Du schreibst unter anderem Songs. Wie gehst du da vor und woher kommt deine Inspiration?
- Puh, das ist schwer zu sagen.
Die meiste Inspiration kommt von Gefühlen, die ich vielleicht auch nur für einen kurzen Moment spüre, aber die ich auf jeden Fall aufschreiben will. Aber woher ich auch Inspiration nehme, sind schon existierende Songs, weil man von denen einfach sehr viel lernen kann, also wie sie aufgebaut sind, warum sie gut funktionieren, welche Akkorde sie beinhalten und so weiter.
Manchmal will ich aber auch nur eine Melodie festhalten, die ich im Kopf habe, und dafür muss man sich einfach nur in den Kopf greifen... Ups, tut mir leid, ich wollte euch keine blöden Bilder in den Kopf setzen, warte, ich hole sie kurz raus...

Okay, Spaß beiseite, wie folgt gehe ich vor:
1. Schritt: Sich ans Klavier setzen, mit Zettel und Stift bewaffnet.

2. Schritt: Ein bisschen mit Akkorden und Melodie rumprobieren, Tonart festlegen. Jetzt wird es sehr musiktheoretisch - abgesehen davon, dass man auch einfach irgendwelche Akkorde spielen kann - gibt es da Muster. Benutzen kann man die Tonika, also die erste Stufe der Tonart. Dann natürlich Dominante (5. Stufe) und Subdominante (4. Stufe) und damit es nicht langweilig wird, schaut man sich die parallele Molltonart an und benutzt dort wieder Tonika, Dominante und Subdominante. Das ergibt dann schon einmal 6 Akkorde. Seit ihr mitgekommen und nicht irgendwo zwischen Stufen und Treppen stecken geblieben und habt euch geärgert, nicht doch den Fahrstuhl benutzt zu haben? Sehr gut. Stufen sind sowieso die umweltfreundlichere Variante.
Neben den 6 Akkorden kann man auch immer diese Akkorde variieren, also mal vermindern und so weiter.
Das mal so abspeichern, es ist tatsächlich wichtig, damit man durch die Musik seinen Text unterstreichen kann.
Dann meistens singe ich den Text, während ich Akkorde dazu direkt spiele, den ich schreibe, und ich schreibe immer auf Englisch. Irgendwie kommt der Rest dann relativ einfach, wenn ich weiß, worüber ich schreiben will und welche Akkorde und Melodien ich benutze. Eigentlich immer benutze ich dieses Schema: Vorspiel, Vers 1, Pre-Chorus, Chorus (Refrain), Vers 2, Pre-Chorus, Chorus, Bridge, Chorus

3. Schritt: Der Schritt, der mir am schwersten fällt. (Der Fall tritt bei mir oft ein, dass ich man sich beim letzten Schritt noch vertreten kann. Fallt bloß nicht drauf rein, dass nach Akkorde, Text und Melodie alles getan ist!)
Tatsächlich ist es für mich am schwersten, mir eine gescheite Begleitung auszudenken. Damit nicht alles ähnlich klingt, ist es nämlich schon wichtig, dass man verschiedene Begleitmuster benutzt.
Meistens mache ich es so, dass ich Melodien aus dem Refrain aufgreife und die in das Vorspiel einfließen lasse, die Begleitung besteht dann meistens aus gebrochenen Akkorden und einem Rhythmus in der linken Hand.
Und hier sind wir mit einem (supertollen hochqvallytativen) Song! Falls ihr euch jetzt inspiriert fühlt auch einen zu schreiben und dann aber merkt, dass ihr doch nicht so weit kommt: Keine Sorge, ich habe gefühlte hundert Songs geschrieben und wirklich gut davon sind gerade mal drei oder vier.

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