Ich werde durch lautes Geräusche außerhalb des Zimmers wach. Ich strecke mich und merke, dass Leon anscheinend schon aufgestanden ist, denn neben mir liegt er nicht mehr. Ich schwinge meine Beine aus dem Bett und stehe auf. Ich gehe in den Flur und höre, dass die Männer sich in der Küche unterhalten. Ich bleibe stehen und lausche kurz. „Leon, du glaubst gar nicht wie toll ich es finde, dass ihr zusammen seit. Gerade nach den schwierigen letzten Jahren mit den vielen auf und abs. Sie strahlt seit dem nur noch und wirkt so glücklich wie schon lange nicht mehr. Du tust ihr richtig gut. Ich hatte ja ein bisschen Angst wie sie nach der Ankunft drauf ist, aber ihr gehts ja anscheinend echt gut." Sagt mein Bruder. „Danke Manu. Ich bin auch so wahnsinnig glücklich mit Vik. Ich hab noch nie eine Frau nur ansatzweise so geliebt wie sie. Obwohl wenn ich ehrlich bin hab ich nie eine andere Frau überhaupt ernsthaft geliebt." Ich sehe vor meinem inneren Auge Leon grinsen. Mir wird ganz warm und ich grinse. Es ist schön sowas zu hören. Ich schleiche zurück zum Schlafzimmer und mache die Tür auf und dann lauter zu um mich bemerkbar zu machen. Sie sollen nicht wissen, dass ich gelauscht habe. Ich laufe nun also wieder zur Küche und sehe Manu und Leon mich angrinsen. Jedes Fangirl Herz würde bei dem Anblick gerade höher schlagen, denn beide stehen hier ohne Oberteil. „Guten Morgen!" Sage ich und strahle die zwei an. Ich gebe Leon einen Kuss und drücke Manu kurz. Die zwei haben schon das Frühstück vorbereitet. „Ich wollte dich gerade wecken kommen." Leon steht hinter mir und drückt mir einen Kuss auf die Schulter. „Ihr Turteltauben könnt euch mal setzen." Manu nimmt die Kaffeekanne und stellt sie auf den Tisch.
Ich komme gerade aus der Dusche. Die Männer sitzen in der Küche und unterhalten sich. Keine Ahnung worüber, als es dann in Sport ging hab ich abgeschalten. „Macht ihr euch dann auch bald fertig!" Rufe ich zu ihnen während ich in Leons und mein Zimmer gehe. „Jaaa Vik." Kommt es synchron von beiden zurück. Ich schüttele nur lachend den Kopf und schließe die Tür hinter mir. Es ist heute echt warm. Ich entscheide mich für einen Jeansrock in weiß und ein lockeres Top in Olive, welches ich in den Rock stecke. Ich hole meine schwarzen Birkenstocks aus dem Koffer und föhne dann meine Haare. Ich beuge mich mich nach vorne um meine Haare kopfüber zu föhnen als Leon rein kommt. Er lässt es sich natürlich nicht nehmen mit kräftig auf den Hintern zu hauen. „Au, du Sack!" Ich halte mir meine linke Pobacke und lache.
Ich habe mich dann noch ein wenig geschminkt, nicht zu viel, das würde eh weglaufen bei der Wärme und nun stehe ich in der Küche und warte auf die Männer. Das ich mal vor denen fertig bin grenzt eigentlich schon an ein Wunder. Ich lasse mir Manus Worte von heute morgen durch den Kopf gehen. Er hat recht Leon tut mir wahnsinnig gut. Gerade die ersten Jahre nach dem Tot meiner Eltern waren hart für mich. Ich hatte echt zu kämpfen damit. In der, ich sage mal schlechten Zeit, habe ich nur in meinem Bett gelegen und nichts gemacht außer immer mal geweint. Ich habe nichts gegessen. Aufgestanden bin ich nur um mal auf Toilette zu gehen. Ich hab in dieser Phase echt Probleme gehabt mit Untergewicht. Irgendwann habe ich dann eingesehen, dass ich Hilfe brauche. Die Sitzungen bei meinem Therapeuten, Leon und Manu die immer für mich da waren und schlussendlich der Umzug nach Berlin haben mich wieder aus diesem jahrelangen Loch geholt. Durch den Umzug nach Berlin konnte ich irgendwie abschließen. Ich habe neue Leute kennengelernt, war ständig feiern, habe mich abgelenkt mit einigen Männern und konnte damit irgendwie wieder zu mir finden. Ob es der richtige Weg war, keine Ahnung aber mir hat es geholfen. Ich hatte dann eigentlich nur Rückfälle gehabt wenn ich in die Heimat gefahren bin, da aber auch nur an den ersten Tagen, danach hab ich mich gefreut hier zu sein und zum Todestag meiner Eltern. Diesmal hatte ich gar kein Problem her zu kommen. Ich denke Leon ist der Auslöser dafür. „Hey Babe alles gut?" Ich habe gar nicht bemerkt, dass Leon in die Küche kam. Er legt seine Arme um mich und zieht mich zu sich. „Ja alles gut, ich hing nur ein bisschen in Gedanken." Ich drücke Leon einen Kuss auf den Mund und löse mich von ihm. „Du sagst wenn was ist oder?" Leon schaut mich skeptisch an. Ich nicke eifrig. „Ja natürlich." Manu kommt nun auch in die Küche rein. „Wollen wir?" Fragt er mit einem grinsen im Gesicht. Leon und ich stimmen zu und schnappen uns Mathildas Geschenke und fahren zu Charlotte.
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Heute gibts mal einen zarten Einblick in Viks Vergangenheit. Ich hoffe euch hat das Kapitel gefallen! 🤓
Ich wünsche euch allen einen tollen Sonntag, genießt ihn! Bis zum nächsten Kapitel! 🖤
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Und es hat Zoom gemacht... | Leon Goretzka FF
FanfictionÄhnlich wie in dem Lied 1000 und 1 Nacht reicht manchmal nur eine Berührung oder ein Blick damit es Zoom macht. X X Viktoria Neuer wird von allen nur Vik genannt. Sie ist 26 Jahre alt und kommt ursprünglich aus dem Ruhrpott. Nach langer Zeit in Ber...