So Leute, hier habt ihr noch "schnell" ein Kapitel. Es tut mir jetzt schon leid wenn hier etwas verwirrend sein sollte. Es ist echt schon spät und ich wollte das Kapitel euch nicht mehr vorenthalten! Viel Spaß damit und wie immer eure Meinungen unten rein! :) ♥
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"Wann geht's heute los?" fragte mich Marco hinter mir. Ich sah in den Rückspiegel zu ihm, gerade beugte er sich zu Liam runter und gab ihm mehrere Küsse an seine Wangen. Er war froh ihn endlich wieder bei sich zu haben. Schon der Gedanke daran, dass ich mehrere Tage weg von Liam und auch Marco bin gab mir ein ungutes Gefühl. Marco sah wieder zu mir und lächelte. "14 Uhr holt mich Aki ab. Haben also genug Zeit. Wollen wir noch was essen gehen?" Marco nickte nur und beschäftigte sich wieder mit Liam. Meine Angst stieg von Minute zu Minute. Ich wollte Marco bereits beim Essen darauf ansprechen und ihn auch bei Gelegenheit über meine Sichtweise mit Marcel erzählen. Ein öffentlicher Bereich ist vielleicht für so ein Gespräch besser als wenn wir alleine wären. Liam konnte ich in der kurzen Zeit zu niemanden geben. Ich will ihn noch bei mir haben bis ich mit Aki nach Stuttgart flog daher hoffe ich, dass wir uns zusammenreißen werden. Als ich in die Straße einbog wo sich auch das Restaurant befand hielt ich an der Seite an und dreht mich um. "Geh du schon einmal mit ihm rein. Ich such schnell ein Parkplatz und komme nach." Marco nickte, stieg aus und lief um das Auto um Liam aus seinem Sitz zu befreien. "Bis gleich." sagte Liam und winkte mir noch einmal zu bevor Marco die Tür zu schlug und mit ihm im Restaurant verschwand. Ich wusste es, dass es sich hier in der Gegend in Dortmund sehr schwer ist einen guten Parkplatz zu finden und das auch noch mit so einem großen Auto. Doch ich hatte Glück und schon nach nur 10 Minuten stand ich in einer relativ großen Parklücke. Ich nahm meine Tasche und bemerkte noch mein Handy das kurz Klingelte. Schnell schloss ich das Auto und suchte mein Handy in meiner Tasche. Ich musste unbedingt bevor ich heute am Flughafen bin meine Tasche ausräumen. So viele Sachen von Liam die hier eigentlich gar nicht rein gehörten so wie Spielzeuge, eine extra Windel, eine Trinkflasche, wo ich eigentlich dachte sie wäre in der Tasche von Marco und sogar ein Fieberthermometer hatte ich immer dabei. Ich lächelte als ich das bemerkte und nahm mein Handy aus der hintersten Ecke. Philipp hatte mir eine Nachricht geschrieben. Er litt immer noch an der Trennung von Caro. Verständlich. Sie wollten in weniger als 4 Wochen heiraten. Bei den Gedanken schüttelte ich den Kopf und blieb stehen um die Nachricht zu lesen.
Phil
"Hey Kleines, hast du heute Abend vielleicht Zeit? Wollen wir weggehen? Mir fällt sonst noch die Decke auf den Kopf."
Sofort breitete sich ein unangenehmes Gefühl in mir aus. Ich hatte so viel Zeit mit Marco und meiner Entscheidungen verbracht, dass ich Philipp total vergessen hatte. Ich drückte auf Antworten und erstarrte als ich Schritte hinter mir wahrnahm. Meine Augen waren weitgeöffnet so wie mein Mund. Keine Bewegung löste sich in meinem Körper. Die Schritte, die immer schneller wurden, kamen auf mich zu. Panik stieg in mir auf und instinktiv schloss ich meine Augen um das was vielleicht gleich passieren wird nicht zu sehen. Doch schon nach wenigen Sekunden rannte ein Jogger an mir vorbei und lief in den Park gegenüber des Restaurants. Ich atmete laut aus und schlug mir an die Stirn. Wieso ich immer noch so schreckhaft auf alles um mich herum reagiere? Gregor hatte meine Sinne betäubt und das sogar bis heute. Normalerweise konnte ich es gut verdrängen doch gerade hatte ich mich mehr auf mein Handy konzentriert als auf meine Umgebung. Ich wusste, dass es dumm ist. Auch schon Cathy und die anderen hatten mir dies gesagt. Doch leider konnte ich es nicht so abschalten wie ich es so gerne mochte. Ich weiß, dass Gregor weit von hier weg ist. Wo er ist war mir auch egal. Hauptsache er kam meiner Familie und mir nicht mehr zu nah. Schnell schrieb ich Philipp zurück und entschuldigte mich tausende Male bei ihm. Schon nach kurzer Zeit bekam ich eine Antwort von ihm. Er verhielt sich komisch. Er brauchte einen guten Freund um sich der ihm half, doch so viele hat er leider nicht um sich. Gerade öffnete ich die Tür zum Restaurant und wurde bereits von einem Kellner freundlich begrüßt und zu unserem Tisch geführt an dem Liam und Marco bereits auf mich warteten. Als ich den ersten Blick auf unseren Tisch warf, erstarrte ich. Vor Marco stand eine weibliche Person. Ich konnte nicht erkennen wer diese Person war. War es nur ein Fan oder doch jemanden den er kannte. Vielleicht Caro? Mein Körper reagierte sofort darauf mit zittrigen Händen und Schweißausbrüchen. Ich musste mich zusammenreißen und einfach freundlich lächeln. Wenn es sich jedoch um Caro handelte, konnte ich für nichts garantieren. Mit schnellen Schritten war ich bei ihnen. Schon von weiten konnte ich erkennen, dass die Person einen Stift auf ihrer Hose nahm und Marco entgegenstreckte. Mein Körper machte Sprünge und innerlich konnte ich mir schon wieder gegen den Kopf schlagen nur so zu reagieren. Die Frau sah nicht älter aus als 18 oder 19. Sie strahlte über das ganze Gesicht. "Hey." sagte ich zu ihnen und zog meine Jacke aus. "Hi." sagte sie und sah mich an. Ihr breites Lächeln verschwand und sie sah mich jetzt von oben bis unten genau an. Ich zog meine Augenbrauen in die Höhe als ich dies bemerkte und setzte mich neben Liam der bereits etwas knabberte. "So, hier bitte." Marco streckte ihr ein Bild von sich und den Stift wieder ihr entgegen und lächelte. Auch das Lächeln der Frau kehrte wieder zurück als sie auf Marco ansah. "Vielen Dank Marco. Dass ich das hier mal erleben darf." sie hüpfte auf einer Stelle, beugte sich im Anschluss zu Marco runter und Umarmte ihn. Diese Situation kannte ich schon, doch jetzt gerade nervte es nur. Seitdem Vorfall mit Caro reagierte ich anders auf solche Sachen. Es ist mein Mann und ich wollte nicht, dass irgendeine andere Frau ihn Umarmte oder nur antatschte. "Tschau." sagte sie und winkte ihm noch einmal zu. Auch Marco sah ihr noch hinter her und nickte. Ich warf ihr einen tödlichen Blick hinter her und bemerkte gar nicht wie Marco sich wieder mir zu Wand und lachte. "Babe. Schau sie nicht so an." ich sah zu ihm und stützte meine Arme auf den Tisch ab. "Wie schau ich sie denn an?" Marco lachte weiter. "Du hättest sie mit deinem Blick töten können." mir war gar nicht zum Lachen zu Mute daher sah ich zu Liam der sich im Restaurant umsah. "Babe. Diese Situation kennen wir doch." ich nickte und sah wieder zu ihm. Er streckte mir seine Hand entgegen und lächelte. Ich legte meine Hand in seine die er sofort an seinen Mund hob und küsste. "Geht doch." Ich beruhigte mich etwas. Es ist absurd jetzt alle Frauen die sich in seiner Nähe befanden hasserfüllt anzuschauen. Auch die Angst von einem Rückfall Seitens von Marco war da. Es ist jedoch vollkommener Schwachsinn, dass es Marco erneuten machen würde. Es war ein Fehler und das würde er nie wieder tun. Dies sollte ich endlich begreifen. "Was magst du essen?" er sah von seiner Speisekarte hoch. Mein Blick war immer noch gesenkt. Erst als ich zu Marco sah der mich stirnrunzelnd anschaute zuckte ich mit den Schultern und nahm meine Karte die auf dem Tisch lag. Ich hatte riesen Hunger und konnte wirklich alles verdrücken was hier auf der Karte stand. "Was möchten Sie trinken?" er Kellner kam wieder an unserem Tisch und sah uns aufmerksam an. "Eine Flasche Wein bitte." ich schüttelte mit dem Kopf. "Für mich nicht bitte. Ein Wasser wäre besser." Der Kellner nickte mir zu und sah zu Marco. "Dann nehm ich auch ein Wasser." "Sehr gerne." Der Kellner verschwand wieder und Marco widmete sich mir zu. "Seit wann trinkst du kein Wein mehr? Du lässt dir doch nie ein Glas entgehen." Ich sah kurz zu ihm und blickte wieder suchend auf die Karte. "Ich muss dann noch fahren." Als ich die Speisekarte zu schlug und wieder zu Marco sah bemerkte ich sein grinsen. "Was?" er zuckte nur mit den Schultern und legte auch seine Karte zur Seite. "Nichts. Ich find es nur schön endlich wieder gemeinsam hier zu sitzen. Liam habe ich schon was bestellt." ich nickte und sah zu Liam der sich in seinem Stuhl angelehnt hatte und starr auf die Kerze schaute. "Ich wollte noch einmal mit dir reden. Wegen den ... Vorkommnissen der letzten Tage und Monate." Marco hob seine Augenbrauen in die Höhe, lehnte sich mehr über den Tisch und sah mich an. "Monate?" ich nickte. "Ich hab mir gedacht, dass wir uns vielleicht noch einmal klipp und klar darüber unterhalten was passiert ist." ich atmete laut aus und sah auf meine Hände die flach auf dem Tisch lagen. Ich drehte wieder nervös meinen Ehering an meinem Finger. "Ich wollte dir von Marcel und mir erzählen." Mein Blick ging wieder zu Marco der mich nur stumm ansah. Sein Auftreten hatte sich geändert obwohl er nicht viel machte als mich anzustarren. "Du weißt ja, dass wir uns geküsst haben. Leider kann ich dir immer noch nicht so richtig sagen wie es dazu gekommen ist aber ich kann dir sagen ... was alles davor oder danach war." "Lea. Denkst du wirklich, dass ist eine gute Idee? Wir sitzen gerade hier, unter vielen Leuten mit Liam und verstehen uns wieder einigermaßen gut. Du fliegst in ein paar Stunden nach Stuttgart und ich bin hier allein mit Liam. Ich will mir keinen Kopf mehr um uns machen. Die letzten Tage waren schon anstrengend genug. Die Medien, die wirklich jeden Schritt von mir und sogar von dir beobachteten, nervten. Jetzt werden sie wahrscheinlich schon vor dem Fenster dort stehen..." er nickte in Richtung des Ausganges. "...und uns beobachten, Fotos schießen und ihre Meinungen bilden, unsere Mimiken und Gestiken auswerten und dann morgen darüber berichten was hier passiert ist obwohl sie von allem hier nichts wissen können." ich sah einfach zu ihm und hörte zu. Er hatte auf einer Art recht, jedoch will ich Klarheit. "Ja ich weiß. Nur würde ich es besser finden wenn wir uns einfach aussprechen. Das sagen, was wir uns bis heute nicht getraut haben und ..." "Wieso nicht getraut? Ist da etwas doch mehr gelaufen als ich weiß?" Marco sah mich wütend an. Ich schüttelte wild mit dem Kopf. "Nein. Aber, ..., es ist halt kompliziert zu sagen. Ich will einfach nur, dass nichts mehr zwischen uns steht. Keine Geschichten, die mal passiert sind und wo wir einander nur die Hälfte wussten." Marco atmete laut aus und sah zu Liam der ihn anlächelte. "Ist es nicht besser wenn Liam nicht dabei ist?" ich legte meine Hand auf Liams und sah zu ihm. "Ich bin eine Zeit lang weg und will ihn bei mir haben so lange es nur geht." Marco nickte und zwang sich zu einem Lächeln. "Ok. Wir werden in Ruhe essen und Liam dann in die Spielecke setzten. Da sind wir alleine jedoch ist er immer noch bei dir und wir können ihn weiter beobachten." ich nickte. "Sehr gute Idee."
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Frustration, Ehrgeiz, Rückhalt [Marco Reus FF] -Band 2-
Hayran KurguDer Nachfolger von "Der lange Weg einer großen Liebe" Lea und Marco wissen was ihre Liebe alles aushalten kann. Nach ihrer Hochzeit genießen beide ihr Leben mit ihrer eigenen kleinen Familie. Für Lea ist der Alltag immer noch nicht eingeke...