Prolog

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Lucie stand barfuß auf einer großen Blumenwiese, die direkt neben der kleinen Hütte ihrer Familie ruhte. Ihr rotes langes Haar wehte ihm Wind und ihr Lieblingskleid, mit dem hübschen Muster, kitzelte die bunten Blumen an den Blättchen. Sie hatte eine sehr blasse Haut, beinahe weiß, und unter den eisblauen Augen hässliche Augenringe. Ihre Lippen waren rosarot und sahen so aus, als hätte Lucie Blut getrunken. "Lucie!", schrie eine Frau. Lucie beachtete die Schreie nicht und spazierte zur Rosenhecke. Sie pflückte eine rote Rose, so rot, wie das Blut von ihr, welches auf den feuchten Boden tropfte, als sie sich mit einem Dorn versehentlich in den Finger stach. "Lucie!", schrie die Frau erneut. Lucie legte die Rose behutsam in den von ihr geflochtenen Korb. Ein kleines Schild hing an dem Korb, auf dem 'Lucie Adrienne Cindy Delacour' stand. Ein ziemlich langer Name, aber sie mochte ihn. Sie nahm sich ein Tuch weißen Samtes aus dem Korb und wickelte es sich um den Finger. "Lucie, lauf!", die Frau schrie entsetzt, weiter konnte sie aber nichts sagen, Männer fesselten sie und brachten sie weg. "Mama..." Lucie wusste, was gleich geschehen würde. Sie konnte deswegen seit Jahren nicht mehr schlafen, das erklärte die Augenringe. Auch wenn sie geflohen wäre, hätten sie sie erwischt. Aber sie wollte es versuchen. Lucie lief los. Sie rannte so schnell sie konnte. Ihr Kleid flatterte und der Wind schlug ihr die Haare ins Gesicht. Sie steuerte Richtung Wald und warf einen ängstlichen Blick nach hinten. "Schnappt sie!", rief ein Mann seinen Männern zu. Lucie hatte fast den Waldrand erreicht, da schnappte sie jemand von hinten und hielt ihr den Mund zu. "Es ist vorbei, Miss Delacour", sagte jemand mit einer rauen Stimme und einem bösen Unterton. Gleich drauf lachte er böse. Lucie schaute ihn panisch an und wollte ihm gerade in die Hand beißen, doch im selben Moment, gab er ihr Drogen und sie wurde still. Sie sah alles verschwommen, ihre Mutter lag auf dem grünen Laster und sie selbst wurde auf den blauen gelegt. Lucie sah den Mann benommen an und er trat ihr ins Gesicht. Sie klammerte sich an ihren Korb und schlief ein.

Fvckxng life - Das Leben kann schwer seinWo Geschichten leben. Entdecke jetzt