The other Mikaelson *Vampire Diaries X The Originals Fanfiction*

Kapitel 6

Ja, ich hatte definitiv wieder einmal zu viel getrunken. Diese Erkenntnis traf mich als ich nach wenigen Stunden von der Bar zurück zu Damons Haus stolperte. Stefan versuchte mich zu stützen, aber mein Ego war anscheinend der Meinung, dass ich das alles alleine genau so gut hinbekommen würde.
Shit...
Scheiß aufs Ego. Ich war gerade tatsächlich in einen Baum gerannt! Und ich dachte meine Tribrid Sinne wären zumindest für irgendetwas gut. „Stefan, kannst du mir vielleicht doch helfen?", nuschelte ich und spürte sofort eine helfende Hand an meiner Taille. Meine Haut fing an zu prickeln und ich starrte in Stefans Augen. Jener musterte mich genau. Ich stöhnte: „Gott, du bist viel zu gut zu mir. Du hast mich ja noch nicht einmal verpfiffen. Du wolltest nicht einmal eine Erklärung von mir, für das, was damals im Flur passiert ist." Stefan lächelte nur und antwortete: „Du wirst wohl deine Gründe dafür gehabt haben und wenn du bereit bist, mir die Wahrheit zu sagen, dann bin ich für dich da."  „Viel zu nett, sag ich ja", murmelte ich und schüttelte den Kopf.
Wir schlenderten weiter die Straße entlang und als ich das Haus fast schon sehen konnte, ergriff ich erneut das Wort. „Wäre es sehr taktlos von mir dich ein wenig auszufragen?", wollte ich wissen und der Vampir antwortete mir: „Ein wenig, aber nur zu."
„Was genau hat es mit diesen mächtigen Pfählen zu tun, die ich letztens im Wohnzimmer gesehen habe? Irgendwie macht jeder ein riesiges Geheimnis daraus", erkundete ich mich. Stefan starrte mich für eine Weile ruhig an und sagte schlussendlich: „Ich hoffe wirklich, dass das unter uns bleibt, aber das sind Weißeichenpfähle. Sie sind die einzigen Waffen mit denen man einen Urvampir töten kann."
Schockiert blickte ich ihn an. „Klaus", flüsterte ich und Stefan warf mir einen neugierigen Blick zu. „Du kennst ihn?", fragte er. Ich lachte humorlos auf und sagte: „Kann man wohl so sagen. Lange Geschichte." Mein neuer Freund schaute mir eine zeitlang tief in die Augen und nickte schließlich.
„So viele Geheimnisse und ungelöste Rätsel. Zu deinem Glück mag ich mysteriöse Frauen", erklärte er und lächelte.