Familienglück

50. Familienurlaub

Nach einiger Zeit kamen Ani, Riku, Benjiro und Aiko an. Wo sie waren oder was sie gemacht hatten wusste kein Mensch und selbst Jahre später sagten sie es niemanden. Zwar versuchten Atsumu, Kiyoomi, Rintarou und Osamu ständig Informationen zu diesem Tag heraus zu bekommen. Doch dies klappte nie. Aiko und Benjiro Miya nahmen die Ereignisse des Tages mit ins Grab. 

Knapp drei Monate später

"MAMA! Ich kann meinen Koffer nicht finden!", schrie Ani durchs Haus und hatte ein paar Klamotten im Arm. Heute würde die kleine Familie ihren aller ersten Familienurlaub machen und dann auch noch im Ausland. Auf einem anderen Kontinent. In Afrika. 

"In deinem Zimmer!", antwortete Atsumu laut und packte den Koffer von sich und Kiyoomi fertig. Er freute sich sehr auf den Urlaub, aber am meisten freute er sich auf die Kinderbetreuung, die es in ihrem Hotel gab. Die Kinder wären betreut und er und Kiyoomi könnten endlich auch etwas von Urlaub haben. 

Dieser war in letzter Zeit sehr müde von der Season gewesen. Der neue Setter raubte ihm jeden Nerv und das nicht im geringsten positiven Sinne.

Die beiden Harmonierten nicht, der Setter passte sich Kiyoomi so gar nicht an, wollte selber die "Hauptrolle" spielen und provozierte nur wo es ging. Deswegen kam Omi oft gereizt zuhause an, duschte Stunden lang oder verkroch sich im Bett. 

Als Sakusa von seiner letzten Teamsitzung vor dem Urlaub zurück kam war er sehr genervt. Zwar versuchte er zumindest Ani seine "normale" Art zu zeigen, aber bei Atsumu konnte er alles rauslassen. "Wie war die Sitzung?", fragte der Setter lächelnd und gab seinen Mann einen kurzen Kuss. "Scheiße.", antwortete der Nationalspieler knapp und holte sich aus seiner Schrankseite Sachen raus. 

"Wie meinst du das?", fragte Atsumu verwirrt und betrachtete seinen Partner genau. "Ito.", musste Sakusa nur sagen und Atsumu verstand genau. "Den Arsch solltest du jetzt erst mal vergessen. Wir fliegen morgen los und sind dann erst mal drei Wochen im Urlaub.", erklärte Tsumu und nahm seinen Mann in den Arm. 

Leicht lächelnd erwiderte Kiyoomi Sakusa die Umarmung. Innerlich freute er sich schon auf seinen verdienten Urlaub.

Der nächste Morgen war stressig. Bis Ani, Cho, Atsumu und er im Auto saßen und von Komori gefahren wurden dauerte es und von dem 22 Stunden Flug wollte er gar nicht erst anfangen. Als sie dann aber einen Tag später in der Stadt ankamen, in der sie nun für drei Wochen Urlaub machen würden, war der ganze Stress vergessen. 

"So! Und das hier ist dein Zimmer, Prinzessin. Du teilst dir das mit Cho.", sagte Atsumu lächelnd und stellte die Koffer der Schwestern ab. Sie hatten eine Suite gemietet, aus welcher man von den Fenstern her auf eine große Fläche schauen konnte. 

Ihr Urlaub war in Kenia und das Hotel in dem sie waren hatte einen guten Blick auf einen der größten Parks in dieser Stadt. 

Gespannt stand Ani vor dem großen Fenster und betrachtete die Tiere, welche etwas weiter weg standen. Cho hingegen waren die egal. Sie sah sich überall im Raum um und da sie noch nicht laufen konnte tat sie das krabbelnd.

"Wo schlaft ihr eigentlich?", fragte Ani nach einiger Zeit, als ihre Mama die Koffer auspackte. "Neben dem Wohnzimmer. Also in dem Zimmer wo wir nicht durch die Tür gegangen sind.", erklärte Atsumu lächelnd und passte ab und zu auf, dass Cho sich nicht weh tat oder in Steckdosen griff.

Nickend sah das älteste Kind von Atsumu und Kiyoomi weiter nach draußen.

Lächelnd verließ Atsumu den Raum und ging rüber ins "Eltern Zlmmer". Dort musterte Sakusa alles sehr kritisch und schrieb eine Beschwerde. "Was machst du da?", fragte der MSBY Spieler verwirrt und lehnte sich an ihn.

Kiyoomi antwortete ihm erst nicht. "Eine Beschwerde." "Worüber den?" "Der Zustand des Zimmers!", sagte Kiyoomi leicht angewidert, was Atsumu zum Lachen brachte. Er würde sich wohl nie ändern.

"Die wirst du eh nicht abgeben." "Doch werde ich!" "Wirst du nicht~" "Und wie ich das tun werde!" "Nö~!" Zögernd ließ Omi den Stift nieder. "Werde ich nicht.", sagte er und nahm Atsumu in den Arm.

Das konnte ja noch was werden mit dem Urlaub...

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