- Kapitel 8 -

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      E L A R A



Müde schloss ich meinen Spind und legte meine Schulsachen rein, ehe mein Magen knurrte. Als ich die Schule verließ, beschloss ich noch etwas im Grill zu essen. Da Mira und Leyla schon nachhause gegangen waren, ging ich jetzt allein zum Grill.




„Danke", bedankte ich mich beim Kellner, als er mir mein Essen brachte, worauf mir schon das Wasser im Mund zusammenlief. Genüsslich biss ich in meinen Burger, der echt spitze war.


Gerade als ich meinen Blick hob, sah ich in ein Gesicht, was ich nicht vorhatte zu sehen. „Verschwinde, Kol", sagte ich, bevor ich meinen Blick abwandte, jedoch saß er immer noch da und diesmal mit einem großen Grinsen.


„Entspann dich, Darling", sagte er gelassen und lehnte sich zurück. Grimmig schnappte ich mir meine Tasche und stand vom Tisch auf, ehe ich den Grill verließ. Erst jetzt bemerkte ich das die Sonne schon bald untergehen würde, weshalb ich beschloss nachhause zu gehen.



Ruckartig spürte ich eine kalte Wand hinter mir und dazu noch einen Ur-Vampir vor mir, der mich dagegen drückte. „Was willst du?", fragte ich ihn zischend. „Ich dachte echt du wärst schlauer", sagte er grinsend, was meinen Puls nur noch verstärkte.



Mit meiner ganzen Vampir kraft stoß ich ihn weg, sodass ich nun endlich frei war. Als er jedoch sich wieder hinstellte, sah ich, dass seine Augen dunkler geworden waren. Schluckend sah ich ihn an, da ich wusste, dass ein Ur-Vampir stärker war als ein Vampir.




„Mutig, dass du dich das traust", meinte er, während er  bedrohlich auf mich zu lief. Seine Augen durchbohrten meine, als würde er etwas suchen, was mich die Stirn kräuseln ließ. „Du bist ein Idiot, wenn du denkst, dass du mir Angst machen kannst", knurrte ich, während ich gerade deutlich Mut gewann. Er zog eine Augenbraue hoch.



„Sehr amüsant", lachte er amüsiert, ehe seine Augen Funken sprühten. Seine Hand, die meinen Hals streichelte, hinterließ heiße Spuren. Eine Gänsehaut durchströmte mein Körper, als ich auch noch seinen Atem spürte, ehe er mir sanft in den Hals biss. Wie in Trance ließ ich es über mich ergehen, denn es fühlte sich atemberaubend an.



Ruckartig löste er sich von mir, bevor er seine Hände auf meine Wangen legte. „Du schmeckst atemberaubend, Darling", flüsterte er mit heiser, Stimme. Als ich meine Augen öffnete, sah ich in seine gierigen, dunklen Augen, die sich im Mondlicht spiegelten. Mir wurde jedoch klar, was hier gerade passierte, sodass ich seine Hände wegnahm und mir automatisch an den Hals fasste, worauf meine Hand rot war. Zischend zog ich die Luft ein, ehe ich aus der Gasse ging, ohne Kol noch einen Blick zu schenken.



Kopfschüttelnd rieb ich mir mit meiner Hand übers Gesicht. Was war das gerade? Warum hatte ich das zugelassen? Ich hatte ihn trinken lassen, ohne mich zu wehren. Ich schob den Gedanken in die hinterste Ecke als ich das Haus betrat.


„Bin wieder da", rief ich, während ich mir meine Schuhe auszog. „Wo warst du denn solange?", fragte meine Mutter kopfschüttelnd nach. „Ich war noch im Grill was essen", berichtete ich ihr, bevor ich die Treppe hoch huschte.


„Elara", hielt mich meine Mutter auf und sah mich eindringlich an. „Was?", fragte ich nach. „Komm mal kurz mit", meinte sie, ehe ich ihr hinterherlief. Meine Geschwister saßen am Küchentresen und unterhielten sich. „Hey", murmelte ich, während ich mich neben sie setzte.


„Wie siehst du denn aus?", kicherte Aida, was mich verwirrt die Augenbrauen kräuseln ließ. „Na deine Haare", lachte sie, sodass sie von mir einen grimmigen Blick bekam. „Sehr witzig", sagte ich, während ich meine Augen verdrehte. Meine Laune war nachdem heutigen Tag echt im Eimer.


„Euer Dad und ich möchten gerne übermorgen mit euch zum Mystic Falls Kinoabend gehen. Was haltet ihr davon?", erzählte uns unsere Mutter und sah uns fragend an. Sie hatte wieder diesen Blick drauf  was hieß, dass sie kein Nein akzeptierte.


„Oh ja", sagte meine Schwester freudig grinsend. „Hört sich gut an", kommentierte mein Bruder, während er mit seinen Fingern spielte. „Klar", sagte ich lächelnd, da ich mich freute etwas mit meiner Familie zu unternehmen. „Das wird ein toller Familienabend", lächelte meine Mutter.



„Wer hat dich gebissen?", knurrte mein Bruder, als er mein Hals betrachtete. Schockiert riss ich die Augen auf, da ich das gar nicht bedacht hatte. „Was?", fragte ich ihn unschuldig, ehe ich auf meiner Lippe kaute. „Elara", knurrte er gefährlich, sodass sich seine Augen zu Schlitzen formten.


Schluckend sah ich meine Familie an. Wenn sie es wüssten, würde er sie bestimmt umbringen. Grübelnd überlegte ich was ich machen sollte, da ich nicht wollte das meine Familie verletzt wird. Ich könnte Mira und Leyla Bescheid sagen. Vielleicht können sie mir einen Rat geben.


Ich wurde aus meinen Gedanken gerissen als mein Bruder mit der Faust auf dem Tisch schlug. Erschrocken zuckte ich zusammen. „Elara", sagte auch noch meine Mutter, die mich besorgt musterte.


„Hallo", begrüßte uns mein Vater, während hier gerade sehr angespannte Luft herrschte. Mein Vater sah verwirrt zwischen uns hin und her. „Was ist denn hier los?", fragte er sehr verwirrt, ehe ich meinen Bruder ansah, der vor Wut gleich platzten würde. Grübelnd wusste ich nicht, was ich tun sollte, denn gleich würden hier Gegenstände durch die Luft fliegen.


A/N: bin irgendwie nicht so zufrieden... whatever. Ich muss jetzt erstmal ordentlich vorschreiben, deswegen kann es etwas länger dauern aber ich versuche jeden 2-3 Tag was hochzuladen.

Votet gerne und Kommentiert❤️ freue mich

Until everything changes (𝐊𝐨𝐥 𝐦𝐢𝐤𝐚𝐞𝐥𝐬𝐨𝐧)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt