Adopted by One Direction?!? *Wird Überarbeitet*

Kapitel 7

Kapitel 7

Lina's POV

Die Jungs warteten schon gespannt auf die Ergebnisse unserer Shoppingtour, doch überrascht schienen sie bei der Vielzahl an Tüten nicht. Sie begrüßten uns alle herzlich und als Zayn mich fragte, wie der Tag mir gefallen hatte, musste ich nicht lange nachdenken. Dieser Tag schaffte es sicher in die Top 3 meiner besten Tage. Eleanor war meine erste richtige Freundin auf dieser Welt und neben ihr fühlte ich mich cool und unbesiegbar. Ich bedankte mich noch mehrere Male bei den Jungs und Eleanor, die aber immer nur wiederholten, dass es ja selbstverständlich wäre.

Liam schlug vor Pizza zu bestellen, während wir noch meinen Schrank einräumten. Die Jungs warfen ein paar Blicke in ein paar der Tüten, doch ließen uns ansonsten einfach machen. Eleanor erklärte mir, wie wir meinen Schrank am besten sortieren könnten und ging danach auch jedes Beauty Produkt mit mir durch. Als wir wieder herunter kamen war die Pizza gerade gekommen.

Wir beschlossen einen Film dabei zu schauen und machten es uns auf dem Sofa gemütlich. 

Die Jungs stritten sich zwischen „Tribute von Panem: Catching Fire" und „Percy Jackson: Im Bann des Zyklopen" doch, da ich bei beiden Filmen den ersten Teil noch nicht kannte, erlaubten mir die Jungs einen Film auszusuchen. Ich entschied mich für „Ostwind", da ich den Titel und die DVD-Hülle sehr interessant fand. Jedoch hatte ich keine Ahnung wie traurig es wurde nachdem Ostwind vom Schlachter abgeholt wurde. Die Tränen fingen einfach an zu kullern, und ich konnte sie nicht stoppen, und all das wegen einem Pferd. Harry, der neben mir saß, nahm mich in den Arm und versuchte mich zu trösten. Er versuchte mir weiß zu machen, dass es doch noch ein Happy End gab, was ich ihm aber nicht glauben wollte, bis ich es sah, dann kullerten Freudentränen. Ich war nie wirklich ein großer Tiermensch gewesen und konnte nicht verstehen, wie ein Pferd, das nicht einmal wirklich existierte, mich so traurig machen konnte. Es war mir direkt etwas peinlich, bis ich sah, dass auch El geweint hatte. Und die Jungs gaben zu, selbst auch etwas mit den Tränen gekämpft hatten. Nachdem Film gingen wir in unsere Zimmer, abgesehen von Louis und Eleanor, die sich noch zu Zweit einen Film angucken wollten. In meinem Zimmer kuschelte ich mich unter meine Decke. Ich bemerkte, dass sich auf meinem Schreibtisch ein paar Bücher sammelten. Bekannte Bücher für Teenager wie zum Beispiel: Tribute von Panem, Seelen oder Percy Jackson. Ich griff mir Tribute von Panem und begann zu lesen, schon nach den ersten Seiten wurde mir klar, wie sehr ich gerne wie Katniss gewesen wäre. Stark, unabhängig und selbstständig. Ich war nur eine kleine, mickrige Waise, die Niemand wollte. Na ja, meine neue Familie schien mich wohl doch zu mögen, wie lange würde das wohl noch anhalten. Es wurde immer später, aber ich las weiter. Ich war gefesselt von der spannenden Geschichte. Doch irgendwann, nach ungefähr 140 Seiten schlief ich ein, mit dem Buch in der Hand. Schon wieder quälten mich Alpträume.

Meine Eltern standen mit mir vor einer Klippe unter der sich ein unendlich tiefer Abhang befand. Meine Mutter sprach mit der mir so bekannten und vertrauten Stimme freundlich auf mich ein.

„Lina, spring ruhig. Wir fangen dich auf."

„Keine Sorge, Lina. Wir würden unsere eigene Tochter doch nicht in Stich lassen."

„Du hast dir doch schon immer einen Besuch in Disneyland gewünscht."

Selbstverständlich weigerte ich mich zu springen, auch wenn ich dem Traum erst 5 war, war ich nicht dumm. Ich wusste schließlich mittlerweile, dass ich ihnen nicht trauen durfte. Als ich meinen Kopf schüttelte, verwandelten sie sich. In geierartige Gestalten, sie hatten lange, scharfe Schnäbel anstatt von Nasen und Mündern, mit denen sie nach mir pickten und mich zum Abgrund trieben. Zwischendurch warfen sie mir Beleidigungen an den Kopf, bis ich über das Ende der Klippe schritt und fiel. Immer weiter und immer tiefer. Ich hörte wie alle mich auslachten und fühlte wie mich alle mit Steinen bewarfen.