Kapitel 5

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Seine grünen Augen bohrten sich in Meine.

,,Guten Tag. Wie kann ich helfen?" Fragte er.

Ich setzte ein Lächeln auf.

,,An den Fenstern stand, Sie suchen Mitarbeiter? Ich würde mich gern bewerben."

Er schien überrascht, strahlte jedoch übers ganze Gesicht.

,,Gern. Wann hätten sie Zeit für ein Gespräch?"

Ich sah auf meine Uhr.

,,Jederzeit. Auch jetzt gleich." Er hob die Augenbrauen, nickte und bat mich in einen Raum hinter der Kasse.

Er hatte sich als Thomas Larwens, Besitzer und einziger Mitarbeiter des kleinen Ladens vor gestellt.

Wir unterhielten uns eine Weile und er schien von Sekunde zu Sekunde begeisterter.

,,Super! Das war alles. Sie haben den Job. Morgen können sie los legen. Ich schließe um sieben auf, kommen sie einfach halb acht rum."

Ich nickte lächelnd und nahm seine ausgestreckte Hand an.

,,Abgemacht."

Ich verabschiedete mich und trat den Weg in den Supermarkt an.

Jetzt hatte ich einen Job.

Mit einem zufriedenem Lächeln auf den Lippen bezahlte ich und machte ich auf den Weg nach Hause in die Bakerstreet.

Dort angekommen trat ich ein und schleppte die Einkäufe durch das Treppenhaus nach oben.

An der Tür zu Sherlocks und meiner Wohnung hob ich ein Bein und drückte mit der Ferse die Klinke nach unten.

Im Wohnzimmer lief Sherlock auf und ab.

,,Schon gut, bemühen sie sich nicht, ich schaffe das schon." Sagte ich sarkastisch und verdrehte die Augen.

Er sah hoch.

,,Wo waren Sie?!" Kam es hektisch von Sherlock.

Ich hob die Arme samt Tüten voller Einkauf in die Luft.

Er ließ sich wieder in seinen Sessel sinken.

,,Und ich habe jetzt einen Job. Bei einem gewissen Thomas Larwens." Er reagierte nicht darauf.

Also schaffte ich das gekaufte Zeug in die Küche und zog mir etwas anderes an.

In einem viel zu großen Tshirt und einer schmuddeligen Hose begann ich zu Kochen. Ich hatte mich für Nudelauflauf entschieden.

Als ich den Auflauf in den Backofen schob, welchen ich vorher erstmal gründlich putzte, wer weiß welche Körperteile da schon drin lagen, kam Sherlock in die Küche.

Er setzte sich an sein Mikroskop und nahm einen Zettel in die Hand, den er verdutzt musterte.

Dann legte er in einfach mit zu den Anderen.

Er setzte sich an seinen Platz und begann Notizen zu machen.

Ich wartete auf den Auflauf.

Als er fertig war, holte ich die Form heraus und legte ihn auf zwei Teller.

Einen stellte ich neben Sherlock. Er hob nur kurz den Kopf.

,,Ich esse nicht."

Da ich mir so eine Reaktion schon vorgestellt hatte, schob ich den Teller nur noch ein Stück zu ihm und lächelte.

,,Entweder Sie Essen freiwillig oder ich zwinge Sie eben dazu."

Er sah nur noch einmal hoch und blickte mich durchdringend an.

Ich erwiderte diesen Blick.

,,Bitte. Sie brauchen Nahrung. Woher soll ihr Kopf sonst die Energie zum Denken nehmen? Und wenn sie einen Abend mal nicht wie ein aufgescheuchtes Eichhörnchen durch die Wohnung laufen, wird die Welt nicht untergehen. Sie benötigen Schlaf und etwas warmes zu Essen. Und da lasse ich nicht mit mir diskutieren!"

Er schaute ein wenig eingeschnappt, nahm dann aber den Teller und eine Gabel.

Zusammen aßen wir unser Abendessen.

Dabei unterhielten wir uns richtig!

Er erzählte mir von einem seiner Fälle und zusammen rätselten wir über den Mörder.

Selten hatte ich so gelacht wie an diesem Abend. Nachdem wir auch eine Tasse Tee zusammen getrunken hatten, gingen wir zu Bett.

Zumindest ich.

Sherlock blieb noch etwas in der Küche und experimentierte. Ich stellte meinen Wecker auf halb sieben und schlief ein.

I've got to get out of here! // BBC Sherlock FanfictionWo Geschichten leben. Entdecke jetzt