125. Kapitel

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*Fabios Sicht*

Durch ein wundervolles Lachen wachte ich auf. Ich schlug langsam meine Augen auf und wollte Jana zu mir ziehen als ich merkte das sie nicht mehr neben mir lag. Ich setzte mich verwirrt auf und sah mich um. Wo war den meine Freundin hin? Sonst bin ich doch immer der erste der aufwachte.
"Klar freue ich mich schon auf die Olympia Leandra," hörte ich meine Freundin plötzlich aus der Küche lachen.

Schmunzelnd stand ich auf und machte mich auf den Weg zu ihr nach unten.
"Fabio und mir geht es mehr als nur gut," sagte sie während ich mich an den Türrahmen lehnte und die Arme verschränkte.
"Ja ich dich auch. Tschau," sagte sie und legte auf. Sie tat ihr Handy wieder auf die Arbeitsplatte und ich ging zu ihr. 

"Ich will auch nicht mehr ohne dich sein," sagte ich mit meiner Morgenstimme und sie drehte sich um. Sie kam lachend auf mich zu und gab mir ein Kuss auf meine Lippen. 

Innerlich musste ich grinsen. Wenn sie nur wüsste was ich bald mit ihr vorhabe.


*Janas Sicht*

Als Fabio und ich wieder in Andorra ankamen trennten sich leider unsere Wege. Am liebsten wäre ich gerade wirklich gerne bei ihm doch meine Arbeit ging nun auch vor. Daher saß ich noch bis spät am Abend auf den Pferden um sie zu bewegen. 

Tja und heute Abend waren Dancings Besitzer da um sich die Fortschritte an zu sehen. Die Stute war eines von Cassandras Projekte gewesen doch da ich sie mal geritten war und es gut geklappt hatte, durfte ich die junge Stute nun trainieren.

So sprang ich mit ihr auch einen M-Parcours um den Besitzern zu zeigen wir weit wir waren. Als ich sie zum Schritt dann durchpariert hatte, klopfte ich ihren Hals und lies sie am langen Zügel entlang gehen.
"Sie sieht wirklich besser aus," hörte ich auf einmal und sah zur Bande. Dort standen meine Tante und zwei Männer. 

"Der Schein trügt. Sie ist immer noch gerissen und geht wegen jeder kleinen Kleinigkeit durch," sagte ich und ritt zu ihnen.
"Du bist also die berühmte Jana," sagte der ältere Mann.
"Ja die bin ich wohl," sagte ich lachend und reichte ihnen die Hand. 

"Ich bin Carlos und das ist mein Sohn Ben. Meine Tochter hat leider keine Zeit um sich Dancing an zu sehen," meinte der ältere Mann nur, sie musste also die Besitzerin von der Fuchsstute sein.
"Oh das macht doch nichts," sagte ich.
"Würdest du sie noch mal springen?," fragte der Junge und ich nickte.

Ich galoppierte die Stute an und ritt auf den ersten Sprung zu. Den gesamten Parcours schien es so als würde sich Dancing benehmen doch dann kam eine Überraschung, mit der ich selber nicht gerechnet hatte. Ich dachte sie sprang ab doch das tat sie nicht. Sie stemmte ihre Vorderbeine in den Sand und wir rutschten in das Hindernis hinein. 

Da ich aber nicht auf den Ruck vorbereitet war flog ich nach vorne in die Stangen hinein und fiel mit ihnen zu Boden.
"Jana!," hörte ich plötzlich jemanden schreien und ich lies Dancings Zügel los.
"Hey alles okay?," hörte ich plötzlich Fabio und sah ihn geschockt an. 

"Was...was machst du den hier?," fragte ich ihn immer noch geschockt.
"Ich wollte dich eigentlich überraschen," murmelte Fabio und nahm mich an den Armen. Er zog mich vorsichtig hoch und stützte mich.
"Jana hast du dir weh getan?," fragte meine Tante mich sofort. 

"Nein," sagte ich nur und sah mich zu der Stute um. Diese ging ganz gelassen neben Ben her.
"Das macht sie bei uns ständig. Deshalb haben wir sie dir gegeben Cassandra ," meinte Ben und gab mir wieder die Zügel.
"Das kam auch echt unerwartet. Das ist schon das dritte Mal," gab ich mürrisch zu.

Ich löste mich von Fabios Griff und schwang mich wieder in den Sattel.
"Was machst du da?," fragte mich Fabio misstrauisch.
"Na was wohl. Wenn ich mich nicht ernsthaft verletzt habe dann steige ich wieder auf. Sonst meint sie sie hat gewonnen und du weißt das ich hartnäckig bin," sagte ich nur. 

You are my Champion | Fabio Quartararo FFWo Geschichten leben. Entdecke jetzt