His Possession/+18 - a Draco Malfoy ff

Kapitel 38

Es ist eine ganze Woche her, seit ich das letzte mal Tageslicht gesehen habe.
Es ist eine ganze Woche her, seit ich eine von ihnen bin. Eine Todesserin.
Der Schmerz den ich gespürt hatte, es war der des Dunklen Mals, dass sich nun auf der Unterseite meines armes ziert.
Es ist eine ganze Woche her, seit ich Draco das letzte mal gesehen habe.
Ich habe abgenommen.
Sehr sogar.
Ich weigere mich zu essen, zu schlafen. Ich bestrafe mich sehr für mein naives, dummes verhalten.
Ich habe in dieser Woche so oft geweint, dass mein Vorrat für die nächsten Jahre aufgebraucht ist.
Und nach einer Woche in dieser Zelle, glaube ich das ich mental auch nicht mehr ganz dabei bin.
Voldemort hat mir erzählt, dass ich selber einen Teil des Zaubers machen muss, sonnst würde es nicht funktionieren.
Ich habe mich geweigert, weil ich nicht will das ein alter Sack sich mit in meinen Körper schleicht. Wie ein Wanze, die mich zu einer super Waffe machen will.
Leckt mich.
Die können mich alle mal sowas von.
Kleine Wichser.
Einen scheiß werde ich machen.
Das habe ich denen auch gesagt, und daraufhin wurde ich gefoltert, mit all möglichen Dingen.
Mit dem Cruciatus Fluch, dem Imperio Fluch, mit dem sie mich Sachen haben machen lassen, welche ich nie wieder erwähnen werde. Oder auf die altmodische Art.
Mit Elektroschocks, Messern und allem was es noch so gibt.
Mir tut alles weh.
Und da merke ich wieder, dass mir eine Träne über die Wange läuft.
Ich hasse es.
Sei stark verdammt.
Ich wünsche mir die Träne mit meiner Hand weg, und atme tief ein.
Ich hätte es niemals so weit kommen lassen dürfen.
Ich hätte mich niemals in Draco Malfoy verlieben dürfen.
Ich hätte auf meine Prioritäten hören sollen. Aber das habe ich nicht.
Ich habe alles aufgegeben, für einen Typen. Einen Typen von dem ich wusste, dass er mir mein verdammtes Herz brechen würde.
Ich hatte für wenige Sekunden wirklich geglaubt, es könnte uns nichts mehr im Weg stehen. Das wir nur uns bräuchten um glücklich zu sein.
Es war zu schön um wahr zu sein, nh Draco?
Ich hasse dich.
Ich hasse es, dass ich dich liebe.
Ich hasse dich dafür, was du aus mir gemacht hast.
Und dennoch weiß ich, dass mein Herz immer dir gehören wird.

                              Draco POV

Ich sitze auf dem Dach vom Malfoy Mannor und rauche meinen Joint.
In einer Woche fängt Schule wieder an.
Doch Y/n wird nicht dort hin gehen.
Wer weiß, ob sie jemals wieder irgendwo hingehen kann.
Ich wusste nicht, dass sie etwas so besonderes ist.
Klar, sie war schon von Anfang an etwas besonderes für mich, aber ich wusste nicht das sie uns alle töten könnte. Das sie ein nachkommen von Salazar Slytherin ist. Hätte ich gewusst, dass sie hier gefoltert, festgehalten und zum Todesser gemacht wird, hätte ich sie an die Hand genommen und wir wären bis ans Ender der Welt gerannt.
Jetzt sitzt sie da unten, und hasst mich.
Ich kann es ihr nicht verübeln, aber dass ich sie so lange nicht mehr gesehen habe geht auch mir ganz schön auf die Eier.
Allerdings ist das meine Schuld.
Immerhin gehe ich ihr aus dem Weg.
Ich ziehe an meinem Joint und lasse es seine Wirkung auf meinen Körper ausüben.
Ich will nicht, dass sie traurig ist.
Ich wollte sie nie so verletzten.
Ich wollte nie, dass sie mich hasst.
Und jetzt sitze ich hier.
Wie vor genau einem Jahr.
Vor einem Jahr hat der scheiß angefangen und ich saß hier und habe mich gefragt, warum ich das alles mache.
Ich bin aufgestanden, und an die Kante von dem Dach gegangen.
Ich war bereit den ganzen scheiß hinter mir zu lassen.
Ich wollte in eine bessere Welt.
In eine Welt, in dem man Frei sein kann.
Sie erzähle uns zwar von der freien Welt, doch erschufen dieses System, in dem die Starken regieren und die Schwachen nichts haben.
Doch irgendwie, irgendwas hat mich davon abgehalten.
Ich habe in dieses Sekunden gedacht, dass morgen die Daily's zu uns kommen. Denn das war auch so. Es war ein Treffen am nächsten Tag ausgemacht.
Und ich musste an sie denken.
An das Mädchen, welches mich zu einem besseren Menschen gemacht hat.
An das Mädchen, welches ich glaubte für immer zu besitzen.
Und welches mich jetzt für immer hasst.

Ich höre Fußabdrücke und drehe mich Blitzschnell um.
Blaise.
Ich drehe mich wieder um und gucke in die Nacht heraus.
Er setzt sich neben mich und für eine ganze Weile schweigen wir uns einfach nur an.
Keine Ahnung was der Idiot hier macht, aber wenn er gleich mit mir über meine Gefühle reden will, dann stürzte ich mich wirklich vom Dach.
"Daphne hat mich betrogen." Sagt er dann und guckt weiter in die schwarze Nacht hinaus.
Wow, damit hatte ich jetzt nicht gerechnet.
Ich gucke ihn an, und sehe das er schon bessere Tage hatte.
Ich gebe ihm meinen Joint und lege meine Hand auf seine Schulter.
"Das tut mir leid man."
Er zieht am Joint und winkt meine Worte dann mit seiner Hand ab.
"Schon gut."
"Ich habe keine Ahnung wie ich damit jetzt umgehen soll. Aber ihr wart doch noch gar nicht so lange zusammen. Das wird schon wieder."
Er dreht seinen Kopf auch zu mir.
"Wir sind schon länger zusammen. Wir haben es nur niemandem erzählt."
Ich lege meine Hand spielerisch auf meine Brust und atme geschockt ein.
"Bitte was? Du hast deiner Besten Freundin nicht gleich erzählt, dass du eine Freundin hast?" Meine Stimme ist extra eine Oktave höher.
Bluse fängt an zu grinsen.
"Schäm dich Blaise Zabini! Dafür solltest du die Todesstrafe kriegen!"
Blaise lacht und auch ich muss grinsen.
"Fick dich man." Er schlägt mir mit seiner Faust gegen meinen Arm.
"Au! Mein Ehemann fängt auch noch an mich zu schlagen! Erst hat er mich mit so einer Nutte betrogen, und jetzt auch noch das! HILFE!"
Blaise legt mir eine Hand auf meinen Mund.
"Jetzt schrei hier mal nicht so rum." Lacht er.
"Sonnst was? Will Daddy mich bestrafen?" Sage ich durch seine Hand.
Jetzt lacht Blaise richtig.
So will ich das.
"Du bist bescheuert. Wirklich. Aber wenn du drauf stehst, ich kann dich gerne spanken." Er zieht eine Augenbraue hoch und seine weißen Zähne kommen hier noch besser zur Geltung.
Ich lege mich hin und drehe mich um.
"Hau rein." Sage ich lachend.
"Glaub mir, wäre ich schwul, du wärst schon längst für immer an mich gebunden."
"Ich weiß."
Ich zwinkert ihm zu.
"Ey ihr Turteltäubchen, Lust auf nen dreier?" Ruft Pansy uns zu und kommt ebenfalls über das Dach auf uns zu.
"Wenn du Draco und mich spankst, gerne ." Sagt Blaise.
Sie lässt sich neben mir runter.
"Natürlich. Was hättet ihr denn erwartet? Ich schlage euch so lange bis ihr eine Woche lang nicht mehr sitzen könnt, meine babygirls" Sagt sie ebenfalls grinsend. Daraufhin lachen wir alle drei.
Ich fange mich als erster wieder.
"Wieder einen schnellen Fick tt gehabt?"
Frage ich sie.
"Jup. Sie wollte unbedingt und wenn ich Pussy kriege, sage ich nie nein." Antwortet Pansy.
"Ich glaube Y/n würde aus Reflex sterben, wenn sie mitkriegen würde, dass du ihre Schwester fickst." Gibt Blaise daraufhin hinzu.
"Ich weiß. Obwohl ich auch gerne Y/n mal flachgelegt hätte. Nachdem was Draco alles über sie erzählt hat."
Mein Blick liegt auf Pansy.
"Komm ihr einmal zu nahe, und ich spanke dich wirklich bis dir der Arsch aufplatzt."
Sie guckt mich mit zusammengekniffenen Augen an.
"Mit mir würde sie eher ficken, als mit dir. Immerhin bist du es, der sie zur Todesserin machen hat lassen, und sie nun unten gefangen hält."
"Scheiße was?!" Fragt Blaise.
Ich verdrehe die Augen.
"Alter, sag das doch. Dann hätte ich dich niemals mit Daphne zugelabert."
"Apropos Daphne, sie hat mir vorhin einen Brief geschickt, in dem ausdrücklich stand, dass ich mein bestes tun soll, damit du ihr verzeihst. Sie meinte es war ein Versehen. Sie war total high und es war einer der schlimmsten Fehler die sie je gemacht hätte." Wendet Pansy ein.
"Sag der Hure, sie soll sich gefälligst Trauen mir den scheiß ins Gesicht zu sagen." Meint Blaise.
"Ist notiert." Pansy tippt mit ihrem Zeigefinger gegen ihren Kopf.
"Jetzt mal im ernst Draco, was willst du jetzt machen? Du kannst buchstäblich nicht ohne sie. Und sie mitsicherheit nicht ohne dich." Sagt Blaise wieder.
"Ihr seid solche pisser, wisst ihr das eigentlich?"
Beide gucken sich an und nicken gleichzeitig.
Ich stehe auf und gucke zu Blaise.
"Weißt du was liebe ist Blaise? Wahre Liebe?" Frage ich ihn.
Es dauert einen Augenblick, bis er den Kopf schüttelt und sagt:
"Ich bin mir nicht mehr so sicher."
"Liebe ist, selbst der böse zu sein, damit der, den du liebst, der Held sein kann."

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