Krankenhaus-mal wieder

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Während Dig sich in mein Kostüm quetscht, mache ich mir Gedanken, wie ich am schmerzärmsten die Treppe hochkomme. Mein verletztes Bein ist immer noch nicht wirklich tragfähig, aber ich will es Dig auch nicht antun, dass er mich tragen muss. Immerhin bin ich alles andere als leicht. Im Endeffekt beschließe ich, dass es das einfachste sein dürfte, wenn ich die Zähne zusammenbeiße und mit seiner Hilfe die Treppe hoch humpele. Sobald ich das entschieden habe, bitte Ich Felicity um mein Arrow-Handy. Kaum habe ich es in der Hand sehe ich Thea an.

„Leise bitte.“

Sie nickt und ich wähle. Nach dem zweiten Tuten wird abgehoben.

„Officer Lance.“

„Arrow. Wie geht es Mister Queen?“

Ich muss ein Grinsen unterdrücken. Dig hat Recht es ist seltsam, wenn von einem selbst in der dritten Person gesprochen wird. Da ich nicht weiß, wie genau Officer Lance informiert ist, lasse ich bei meiner Antwort einfach jegliche Details unter den Tisch fallen.

„Besser. Ich rufe an um zu besprechen, wie und wo ich ihn und seine Schwester wieder in ihre Obhut übergeben kann.“

Ein erleichterter Seufzer dringt durch die Leitung.

„Sehr gut. Sein Gesundheitszustand hat mir in den letzten 24 Stunden ganz schön Kopfzerbrechen bereitet. Schlagen sie was vor. Wo wollen wir uns treffen und wie wollen sie das machen? Ich meine wir haben zwar schon öfter zusammengearbeitet aber das ist immer noch höllisch illegal für mich. Es wäre also vielleicht besser, wenn wir uns nicht vor irgendeinem Krankenhaus treffen…“

Ich lache kurz auf. Durch die Stimmverzerrung ähnelt das Geräusch einem umkippenden Geschirrschrank. Dann antworte ich:

„Sehe ich genauso. Ich schlage vor sie kommen zum Verdant. Miss Queen hat die Schlüssel dafür und es wäre nicht weiter auffällig, wenn sie sich da noch etwas umsehen wollen. Dabei haben sie mich dann zufälligerweise getroffen und ich bin ihnen leider Gottes durch den Hintereingang entwischt.“

Nach kurzem Überlegen erklärt Lance sich mit diesem Vorgehen tatsächlich einverstanden, wobei man das deutliche Grinsen in seiner Stimme hören kann. Wir verabreden uns auf in 15 Minuten, so dass ich genug Zeit habe die Treppe hoch zu humpeln. Ich ahne schon, dass das länger dauern wird, so dass wir uns sofort auf den Weg machen. Thea ist etwas irritiert, dass Dig sich mein komplettes Kostüm angezogen hat. Also erkläre ich ihr:

„Ich habe zwar dafür gesorgt, dass keine der Überwachungskameras die Tür zum Keller im Blick behält, aber den Rest des Clubs zeichnen sie komplett auf. Es ist zu erwarten, dass die Polizei sich diese Aufnahmen ansehen wird. Deswegen muss es auch so wirken als würde Officer Lance Dig wirklich verfolgen.“

Mit diesen Worten erreiche ich die Treppe und die nächsten Minuten verbringe ich damit die Treppe hoch zu humpeln. Als wir endlich oben sind, haben wir nur noch 5 Minuten, bis Laurels Vater hier auftauchen wird. Ich lasse mich vor der Bar auf den Boden sinken, so dass ich von der Tür aus hervorragend zu sehen bin. Dig beugt sich zu mir hinunter um mit mir zu reden, wobei ich einen viel zu deutlichen Blick unter die Kapuze erwischen kann. Also knurre ich ihn aus dem Mundwinkel an:

„Achte darauf, dass ich dein Gesicht nicht sehen kann!“

Schuldbewusst ändert er seine Kopfhaltung ehe er in ebenso leisem Ton erwidert:

„Ich wollte nur wissen, was Felicity und ich jetzt machen sollen. Hier auftauchen, dich im Krankenhaus treffen?“

Ich überlege kurz dann erkläre ich:

„Eigentlich will ich Lance gerne überzeugen, dass ich nicht ins Krankenhaus muss, aber ich weiß nicht ob das klappt. Ich rufe euch entweder von seinem Handy oder von zu Hause aus an.“

Ich hasse RegenWo Geschichten leben. Entdecke jetzt