134.Kapitel

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"Mit einer Zeit von 57,39 Sekunden und Null Fehlerpunkten ist Jana Martinez auf Showtime of Diablo für Frankreich auf den fünften Platz!," rief der Moderator und ich strahlte glücklich. Ich winkte den Publikum noch schnell zu und schon ritt ich aus der Arena raus. Als ich bei meinen Team ankam wurde ich beglückwünscht. 

"Sauberer Ritt. Fünfter Platz ist wirklich gut," lobte Penelope meine Teamkollegin mich die auf den sechsten Platz dank mir gelandet war.
"Du warst spitze Süße," sagte Fabio und nahm mich in den Arm.
"Super gemacht Leute. Frankreich liegt derzeit auf Platz sechs. Wenn wir so weiter machen wird es für eine Platzierung reichen," lobte uns Mr. Lambert. 

"Das heißt wir sind im Finale!," riefen wir glücklich und lagen uns in den Armen, dabei sahen Charlie und ich uns grinsend an.
"Gut dann würde ich sagen wir verräumen die Pferde, dann geht es ab ins Hotel und am Abend kommt das Meeting. Immerhin müssen wir uns für das Finale vorbereiten," sagte Lambert und wir nickten. 

"Warte ich nehme dir Showtime ab," sagte Fabio und ich übergab meinen Freund die Zügel. Mittlerweile hatte sich Showi auf Fabio gewöhnt und lies sich auch von ihm führen. Zusammen gingen wir zu den Boxen und sattelten den großen ab. Meine Familie bleib bei den Trainern.


Nach einer Stunde saßen wir in dem gemieteten Raum um die Strategie für den Finalen Tag des Teamspringens zu besprechen.

 
"Nicolas, Matthieu, Simon, Penelope und Jana. Soweit seid ihr bis jetzt gut durchgekommen. Sowohl bei der Vorrunde als bei der Qualifikation. Wie die meisten gesehen haben sind wir nun ein neues Team. Außer Penelope die schon mal dabei war und Simon. Für das Finale erwarte ich eigentlich nicht so viel. Simon, Matthieu. Ihr seid die einzigen Reiter die große Pferde haben. Der Parcours für morgen wird ziemlich schwierig werden und da biete ich euch vorsichtig zu sein. Die anderen gebt Gas. Wir haben unseren Teamtitel zu verteidigen," hielt Lambert mal wieder eine Rede. 

"Was machen wir wegen den anderen Teams? Die sind auch verdammt gut aufgestellt," fragte Nicolas unseren Kadertrainer.
"Vielleicht weiß es ja ein anderer?," fragte Lambert und sah in unsere Runde bis ich das Wort ergriff. 
"Uns nicht darum kümmern. Wir reitet unsere Zeit und unseren Stil. Was die anderen reiten ist zwar nicht egal aber wir sind ein Team und müssen doch zusammen halten," sagte ich einfach raus. 

"Genau das ist es. Für die Team Prüfung seid ihr Teams. Jedoch bei der Einzel seid ihr Gegner. Vergesst aber nicht. Wir reiten trotzdem für Frankreich unsere Heimat," sagte Lambert und nickte mir dankend zu.


Über das ganze Meeting ging es nur über unsere Strategie. Fabio war da leider nicht dabei aber er wartete schon auf mich am Hotelzimmer. Er hatte zwar das Angebot bekommen mit meinen Eltern Tokio zu erkunden aber da er da des Öfteren schon durch seine Rennen war, nahm er es dankend ab um auf mich zu warten. Gerade als wir von dem Meeting befreit waren und aus dem Raum raus gehen wollten hielt mich Lambert auf. 

"Jana ich müsste mit Ihnen mal kurz reden," sagte er und ich nickte.
"Ich weiß ihr Freund wartet im Zimmer aber ich hoffe er kann noch zehn Minuten warten," sagte er und ich schmunzelte.
"Ihnen ist sicher aufgefallen wieso ich so ein gemischtes Team dieses mal aufgestellt habe oder?," fragte er mich mich auf einmal. 

"Ich denke weil sie etwas neues ausprobieren wollten," sagte ich einfach.
"Das auch aber auch wegen etwas anderem. Ich habe das Team bewusst so aufgestellt. Ihr seid ehrgeizig und zusammen könnten wir wieder den Titel holen aber für die Einzel ist das ganz speziell," sagte er dann und da fiel es mir ein.
"Sie wollen damit zeigen das auch Junge Reiter es schaffen können. So wie ich oder?," fragte ich ihn geschockt. 

"Ganz genau. Erwarte dir nichts Jana bitte. Das Ergebnis das du Reitest reitest du. Du kannst jetzt gehen," sagte Lambert und ich nickte. Ich verlies verdutzt den Raum und ging hoch in mein und Fabios Zimmer. Als ich die Tür aufmachte sah ich schon wie Fabio im Bett lag und etwas auf seinen Handy tat.

"Hey ich Schatz bin wieder zurück," sagte ich glücklich und setzte mich neben ihm hin.
"Hey Süße," sagte mein Freund und gab mir einen Kuss auf den Mund.
"Was wollte Lambert den?," fragte Fabio mich sofort. Er war ziemlich neugierig.
"Ach. Wegen der Strategie. Außerdem wollte er mit mir noch einmal Sprechen das ich mir keine großen Hoffnungen machen muss," meinte ich nur.

"Wow das klang ja überzeugend," gab er zu.
"Mh. Was hast du eigentlich so gemacht?," fragte ich meinen Freund und kuschelte mich an ihn.
"Ach ich habe nur ein wenig auf Insta etwas geschaut und etwas rein gestellt," sagte er und zeigte mir dann auch schon den Post. Viele wünschten mir Glück aber auch viele hatten Angst das mir etwas passiert.

"Oh da machen sich welche Kopfzerbrechen und hoffen das du gewinnst. Gott sei dank muss ich es nicht mehr machen. Auch wenn du es nicht schaffst, du wirst für mich immer die beste sein," sagte Fabio und gab mir einen Kuss.
"Weil du mich ja schon hast nicht wahr?," fragte ich ihn grinsend.
"Ganz genau." sagte er und küsste mich wieder. 

"Bist du eigentlich aufgeregt wegen morgen?," fragte er ich auf einmal.
"Schon ein wenig. Es ist das Finale," gab ich zu.
"Hey. Reite einfach so wie sonst immer, das schaffst du schon," munterte Fabio mich auf.
"Wirklich?," fragte ich ihn glücklich.
"Ja wirklich. Du bist eine Wundervolle junge Frau und so talentiert," sagte er und ich lächelte ihn glücklich an. 

"Danke Fabio," sagte ich.
"Hey du musst mir deswegen nicht danken. Das weißt du doch selber. Ich sage ja die Wahrheit," meinte er, doch ich meinte etwa anderes.
"Nicht wegen dem. Ich meine danke für das hier alles. Weißt du wieviel es mir bedeutet das du heute hier bist? Das du mich hier unterstützt," sagte ich und sah ihm dabei in seine wunderschönen braunen Augen.

"Jetzt weiß ich es das es dir viel bedeutet Chérie. Außerdem warst du bei meinem großen Tag auch dabei," hauchte er und küsste meine Stirn.
"Ich freue mich schon riesig auf die nächsten Tage, auch wenn ich etwas nervös bin," gab ich zu.
"Das glaube ich dir, aber wie schon gesagt. Glaube an dich, dann schaffst du es auch," sagte er und drückte mich näher an sich. 

"Glaubst du es ändert sich noch was an deinem Titel? Du führst immerhin die Meisterschaft schon wieder an?," fragte ich Fabio auf einmal.
"Es ist erst die Hälfte vorbei. Es kann sich immer noch etwas ändern," sagte er ganz ruhig. Mittlerweile hatte er gelernt damit um zu gehen. Wenn ich ehrlich war konnte ich das rein gar nicht.

"Ich hoffe nicht. Du hast es dir wieder verdient du bist unser Champ," sagte ich schmunzelnd.
"Und auch deiner," sagte er und sah mich lächelnd an.
"Das glaube ich dir sofort," sagte ich und kuschelten noch mehr. Das war das was ich mir schon länger erträumt hatte. Und jetzt hatte ich es jetzt. Ich hatte beides. Ich durfte bei Olympia starten und mein Traum erfüllen aber da war noch einer. 

Fabio.
Ihn jetzt neben mir zu haben und in seine Arme zu liegen das war das was ich schon so lange vermisst hatte.
"Jana?," fragte Fabio mich leise.
"Ja?," fragte ich zurück.
"Wenn die Saison vorbei ist. Würdest du mit mir dann mal nach Bali fliegen?," fragte Fabio mich überraschend.
"Bali? Da warst du doch schon mal oder?," fragte ich ihn.

"Ja da war ich schon mal aber du hast meine Frage noch nicht beantwortet," sagte er.
"Ich würde gerne aber was machen wir den da?," fragte ich ihn verwirrt.
"Entspannen, chillen, vielleicht etwas ansehen. Ich will einfach mit dir alleine Zeit verbringen und wunderschöne Tage mit der wundervollen die gerade neben mir in meinen Armen liegt verbringen," gestand er mir. 

"Also ich finde die Idee mehr als passend. Wann willst du fliegen?," fragte ich ihn glücklich.
"Naja ende November. Flug und Hotel sind schon gebucht," gab er zu und ich sah ihn schockiert an.
"Was den. Ich wusste das du ja sagen würdest," gab er schmunzelnd zu.
"Was ist wenn ich keine Zeit gehabt hätte geschweige den nein gesagt hätte?," fragte ich ihn neckend. 

"Ich hätte dich schon überreden können. Glaub mir ich kann dich ziemlich leicht aus der Fassung bringen Chérie," sagte er mit einem eindeutigen Grinsen.
"Ach echt und wie?," fragte ich ihn so als wüsste ich nicht was er meinte, denn ich wusste es genau. 

Plötzlich zog er mich auf seinen Schoß und setzte mich direkt auf sein Allerwerteste Stück und sah ihn verlegend an. Er legte meine Haare auf die Seite und küsste meine Empfindliche Stelle. Als ich ein Stöhnen von mir gab fing Fabio an zu grinsen.
"Siehst du ich kann dich aus der Fassung bringen," grinste er.
"Blödmann," sagte ich nur und beide fingen wir an zu lachen.

You are my Champion | Fabio Quartararo FFWo Geschichten leben. Entdecke jetzt