Beleidigung oder einfach nur rausgerutschte Wörter

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Maddie sah Maya an das diese ein schlechtes Gewissen hatte und das führte bei der Blonden zu Unverständnis. Draco war doch selber Schuld an dem Ganzen. Für sie gab es keinen Grund für ein schlechtes Gewissen. Die beiden Freundinnen gingen schließlich ihrer Wege...


Zur gleichen Zeit bei dem blonden Slytherin. Seine Beine trugen ihn auf direkten Wege in die Kerker. Das einzige was er in diesen Moment wollte war seine Ruhe und einfach keinen der anderen Schüler über den Weg laufen, was nicht weiter schwer war. Denn wenn diese ihn sahen, suchten sie sofort das Weite und bei seiner momentanen Laune war das wohl wirklich das Beste. Er fühlte sich als würde er wie in Trance durch die Gänge laufen. Seine Umgebung völlig ausgeblendet. Als seine Gedanken zu Mayas Worten schweiften wurde er wütend. Wie konnte sie es wagen ihn solche Worte an den Kopf zu schmeißen?!

Als er an seinem Ziel angekommen war, verschwand er direkt in seinen Schlafsaal der Gott sei Dank leer war, so hinderte ihn auch niemand an seinem Wutausbruch. Natürlich hätte er seine Wut auch bei der Verursacherin rauslassen können, da gab es nur zwei Probleme....seine Mutter und ihr Vater. Er schlug erneut auf die Wand ein, gedanklich verfluchte er diese Verbindung zwischen Severus und seiner Mutter. Wäre das nicht könnte er Rache üben, er könnte Maya das heimzahlen was sie sagte und er wäre durchaus bereit dafür sie so zu treffen wie sie ihn. Er konnte ihr durchaus einiges an den Kopf werfen was sie verletzten könnte. Wenn Severus und Narcissa nicht wären.

Draco lehnte sich an die Wand und rutschte an ihr herunter. Er war froh dass er alleine war, Zuschauer brauchte er nun wirklich keine. Einige Stunden Später machte der blonde Slytherin sich auf dem Weg zur großen Halle, Hunger hatte er eigentlich keinen aber er musste was essen...

Stumm setzte er sich an seinen Haustisch und wartete auf das Essen als er nach einiger Zeit realisierte dass er zu früh war.

Nach und nach füllte sich die Halle und irgendwann merkte er auch dass er die ganze Zeit angestarrt wurde, er hob seinen Kopf und sah zwei Tische weiter ein paar schwarze Augen die ihn in gewisser Weise anstarrten. Draco warf ihr vernichtende Blicke zu und wandte den Blick wieder ab.

Maya seufzte Gedanklich als Draco ihr nicht ganz so nette Blicke zuwarf. Hatte er überhaupt schon mal einen netten Blick für sie übrig? Wenn ja konnte sie sich nicht daran erinnern. Natürlich wurde Maya von Maddie beobachtet, welche allerdings mit dem Kopf schüttelte.

Der nächste Tag fing genauso an wie der vorherige Tag aufgehört hatte, nämlich miserabel. Die Schwarzhaarige hatte kaum bis gar nicht geschlafen, was sich leider auch im Unterricht bemerkbar machte und dann ausgerechnet im Unterricht von Snape...

Die Schüler saßen in ihren Reihen und jeder hörte zu was Snape erklärte, alle bis auf eine. Diese eine saß neben Maddie, hatte ihren Kopf in ihren verschränkten Armen vergraben und schlief seelenruhig. Was vermutlich daran lag das sie sich in der Nähe ihres Vaters aufzieht und leider auch in seinem Unterricht.

Noch hatte der düstere Professor nichts davon mitbekommen, bis er ein schnarchen hörte. Skeptisch hob er seine Augenbrauen empor und lies seinen Blick über die Schüler gleiten. Bis er schließlich bei seiner Tochter hängen blieb. Er legte seine Stirn in Falten und ging auf den Tisch zu wo sie mit ihrer besten Freundin saß. Als er davor stand räusperte er sich ein paar Mal, was natürlich nichts brachte da sie tief und fest schlief, was dazu führte das Snape langsam ungemütlich wurde, dass bemerkte auch Maddie denn sie rammte ihrer Freundin den Ellenbogen in die Seite damit sie endlich aus ihren Dornröschenschlaf erwachte und das tat sie auch, mit mäßigen Erfolg. Der Stoß von Maddie war so doll, das Maya aufschreckte und ihr Hocke zu Wackeln anfing, verzweifelt wollte sie sich noch an ihrem, eigentlich schweren, Kessel festhalten doch das brachte auch nicht mehr. Ihr Hocker kippte nach hinten weg und Maya riss ihren Kessel mit sich. Draco der eine Reihe hinter ihr saß wollte sich noch vor den Inhalt retten bekam es aber ins Gesicht.

Das ging alles so schnell das selbst Snape nicht mehr reagieren konnte und leider auch den Unterricht frühzeitig beenden musste. Alle Schüler liefen erfreut raus, denn Zaubertränke war nicht wirklich das Lieblingsfach für sie.

Nun stand Snape mit verschränkten Armen vor seiner am Boden sitzenden Tochter und sah sie finster an.
„Kannst du mir dieses Verhalten erklären?" wollte er mit ernster Miene wissen und half ihr auf.
„Es war keine Absicht" murmelte sie.
„Das beantwortet mir meine Frage nicht! Wieso schläfst du in meinem Unterricht?!" wenn Snape eins nicht leiden konnte dann wenn jemand seinen Fragen auswich.
„Ich konnte heute Nacht nicht schlafen und leider hatte ich keinen Trank der mich gegen mein schlechtes Gewissen immun macht" murrte sie unfreundlich, aufgrund der Müdigkeit.

Stirnrunzelnd sah sie der düstere Professor an. „Was für ein schlechtes Gewissen?"
„Hat was mit dem da zu tun" erwiderte Maya und zeigte mit dem Finger auf Draco, der sich gerade von dem Inhalt von Mayas Kessel befreite.

Snape fuhr sich mit der Hand über die Augen. „Was ist jetzt schon wieder los gewesen?"
„Eigentlich nichts..." fing sie an wurde aber von Draco unterbrochen.
„Mich beleidigen ist also nichts ja?" zischte er.
„Es war keine Beleidung! Es waren einfach die falschen Worte die meinen Mund verlassen habe" erwiderte Maya nicht minder gereizt.
„Und welche Worten waren das?"

Die junge Snape seufzte und erklärte ihren Vater was sie Draco an den Kopf geworfen hatte.

„Bevor du mir eine Moralpredigt halten willst hör mir erstmal zu!" nahm Maya ihren Vater den Wind aus den Segeln und fuhr fort.„Ich weiß das es Mist und nicht in Ordnung war! Und wäre er mir nicht die ganze Zeit aus dem Weg gegangen hätte ich mich längst entschuldigt. Denn im Gegensatz zu Draco habe ich ein Gewissen was funktioniert und mich nicht schlafen lässt wenn etwas falsch lief"
„Pah! Du und ein schlechtes Gewissen? Das ich nicht lache und deine Entschuldigung brauche ich nicht!" fauchte er und verschwand aus dem Klassenzimmer.

Wie der Vater so die TochterWo Geschichten leben. Entdecke jetzt