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Ich habs gefunden! Ich konnte es kaum fassen. Ich hielt das Drachenauge in der Hand, in meinem Traum hatte ich es auch in der Hand. Komisch...
Ich bewunderte es noch ein bisschen, bis mir wieder einfiel, dass ich nicht alle Zeit der Welt habe! Ich muss hier weg und zwar schnell! Bevor die Drachenreiter zurückkehren.
Ich nahm das Drachenauge in die rechte Hand und machte mich auf den Weg zurück.
Hoffentlich bemerken die nicht so schnell dass ich es geklaut habe.
Auf dem Rückweg, musste ich nochmal über Hektor nachdenken. Das Gefühl von Trauer überkam mich. Was habe ich da zu ihm gesagt? "Ich brauche ihn nicht."
Und er braucht mich nicht sagte er. Ich stoppte kurz an einem Baum und lehnte mich an ihn. Ich war zwar noch sauer auf ihn, doch ich war trotzdem traurig. Er war mein bester Freund......
und auch..... mein einziger Freund.....
Ich vermisse ihn schon ein bisschen, doch ich glaube nicht, dass wir je wieder Freunde werden.

Schnell rannte ich weiter den Strand hinunter. Ich sah schon alle und rannte so schnell ich konnte. Der Sand der mir in die Schuhe fiel, kratzte an meinen Füßen. Die Gesichter von ihnen wandelten von froh, zu ängstlich.
Sie starrten alle mit großen Augen in den Himmel. Oh nein, es war wie in meinem Traum!
Ich hörte nur noch diese Stimme:《Ohnezahn, Plasmastrahl!》 und schon wurde ganz dicht neben mir in den Sand geschossen. Ich flog mit dem Sand durch die Luft und landete auf einem Baum. Das letzte dass ich sah war das Gesicht meines Vaters, er rührte sich nicht und schrie etwas herum, dass ich nicht hören konnte. Er guckte verzweifelt. Sie fuhren ohne mich weg! Das Drachenauge hielt ich noch in der Hand, hatte dann aber keine Kraft mehr um es zu halten, und ließ es auf den Boden fallen. Dann schlossen sich meine Augen.

Die DrachenjägerinWo Geschichten leben. Entdecke jetzt