Mein Spiegelbild🖤

Kapitel 24

Unser gemeinsames Lachen von der Orang-Utan Geschichte wurde gestört. Nämlich von meinem kleinen Gerät was Nairobis Pulsschlag anzeigte.

Es explodierte ja gleich!

,,MARTÍN! MARTÍN!

NAIROBI STIRBT!''

Ohne auf seine Reaktion zu warten, griff ich nach meinen Schussgewehr und rannte mit schnellem Tempo zu ihr.

Auf meinem Weg dahin, verfluchte ich in meinen Kopf mehrmals die Geisel, die früher Krankenschwester einmal war, die auf sie hätte aufpassen sollen.

In diesem Leben konnte man echt auf niemanden verlassen! Wenn man es perfekt haben möchte, dann tu alles selbst.

Oder finde dein Spiegelbild.

Als ich gerade reinkam, flitzte jemand in das Nebenzimmer, die Geisel stand erschrocken mitten im Raum rum, und Nairobi atmete panisch ein und aus.

,,Süße, Süße, Süße!''

Ich zog ihr ein Beatmungsgerät an und machte ihr vor, wie sie zu atmen hatte, was daraus folgte, dass sie wieder ihre Atmung langsam unter Kontrolle griff.

Ich stützte meine Arme auf die Bettkante ab und atmete erleichtert aus, bevor ich mit bös funkenden Augen zu der Geisel rüber blickte.

,,Señorita können sie mir bitte erklären, was hier passiert ist?''

fragte ich sie ruhig jedoch mit einem sehr strengen Ton.

,,Das war Gandia! Er hat sie versucht mit den Kissen zu ersticken! I-Ich war nur eine Minute im Bad!

Sie hat ihn jedoch mit der Spritze am Hals erwischt.''

Meine Augen suchten schockiert die von Nairobi, die ebenfalls angsteinflößend nach meine suchten. Sie konnte zwar nicht sprechen, aber ich konnte dank ihren Augen erkennen das sie mich bittet uns alle von diesen Gestörten zu retten.

,,Miss, passen sie diesmal bitte gut auf sie auf, ich muss nämlich was erledigen!''

Mit voller Wut stampfte ich aus dem Zimmer und knallte die Tür zu.

Rio hatte die Schicht, das wusste ich, und wegen dem ist meine erste wahre Freundin fast von mir gegangen. Und das obwohl sie es eigentlich gar nicht wollte. Vor allem auf diese Weise.

Auf den Weg nach unten traf ich Palermo, der aus unserem Zimmer fragend, mit vielen Fragezeichen über den Kopf rauskam.

,,Du kommst mit!''

antworte ich nur knapp, anstatt seine Fragen, die in seinen Kopf schwebten, zu beantworten und schnappte nach seiner Hand, um ihn mit nach unten zu ziehen.

,,Was ist - ''

,,Erfährst du gleich. RIO!''

Wie kamen unten an der Treppe an, wo Rio schon heftig am Zittern war und Tokio sowie Denver mit ihm sprachen.

,,Ich hab gehört, eine Geisel ist entkommen. Dazu noch die gefährlichste. Kannst du mir bitte erklären, wie das passieren konnte?''

unterbrach ich ihr Gespräch mit meine, oder unsere, eiskalten Atmosphäre.

,,Ich weiß es nicht.''

,,Ach du weißt es nicht. Dann lass mir eins was loswerden.

DU VERDAMMTER - ''

Ich fing an auf Rio loszuschreien.

,,WIE KANN MAN SO EIN - ''

Ich wurde richtig aggressiv.