Exploded ~der Schlüssel des Todes

6. Kapitel

                          6.Kapitel

Am nächsten Morgen wurde ich um elf von Nick abgeholt und zur Wache gebracht. Kommissar Schiffers begrüßte mich freundlich und begleitete mich in sein Büro. "Kaffe?" Fragte er. "Gerne" antwortete ich lächelnd und setzte mich vor seinen Schreibtisch. Der Kommissar stellte mir eine Tasse mit dampfendem Kaffe vor die Nase und setzte sich dann, mir gegen über, hinter seinen Schreibtisch. "Also Samira, wann hast du deine Mutter zuletzt gesehen?" fragt Kommissar Schiffers mit etwas Mitleid in der Stimme. "Naja, Samstagabend so gegen neun. Und bevor sie noch weiter fragen ich habe keine Ahnung wer meine Mutter ermordet hat!" Antwortete ich vermutlich etwas unfreundlich, denn der Kommissar guckte mich etwas erschrocken an und sagte drauf hin mit leichter strenge in der Stimme: "Wir wollen dir nichts, aber der Mörder deiner Mutter läuft frei rum und ich bin mir sicher das du genau so interesiert daran bist wie ich, den Mörder zu fangen. Also sei bitte etwas kooperativer." "Tut mir leid...aber ich habe wirklich keine Ahnung wer sie ermordet hat! Aber wie genau ist sie den jetzt gestorben?" "Ihr wurde mit einer Spritze Gift injiziert. Sie hat vermutlich geschlafen, während der Täter sie angeschlichen hat und ihr in die Halsschlagader gestochen hat.Er muss sehr schnell gewesen sein..." Erklärte mir Kommissar Schiffers. "Und wie hat der Notarzt das erkannt?" Fragte ich etwas skeptisch. "Sie hatte Ausschlag am Hals, vermutlich eine Allergischereaktion von der Spritze" "Achso..." Der Kommissar stellte mir noch weitere Fragen und dann durfte ich gehen. Ich ließ mich von Nick abholen und nach Hause bringen. Zu Hause angekommen ließ ich mich auf's Sofa fallen und schaltete den Fernseher an. Irgendwann schlief ich ein.

Ich träumte von meiner Mutter, als ich aufschreckte. Da kamen doch Geräusche aus der Küche! Ich lugte vorsichtig über die Lehne des Sofas und sah das in der Küche Licht brannte. Ich stand auf und schlich vorsichtig zur Küche. Als ich am Türrahmen angekommen war guckte ich vorsichtig um die Ecke. Die Küche war leer, allerdings stand das Küchenfenster weit auf und einige Schränke waren geöffnet worden. Ich rutschte völlig an der an der Tür des Kühlschranks auf den Boden und rief Nick an, nachdem sich meine anfängliche Schockstarre gelöst hatte.