Sein Herz klopfte und er fragte sich, ob es möglich war vor Aufregung zu sterben. Er hasste es, wenn er zu spät kam. Diesmal war es wirklich nicht seine Schuld gewesen; der Bus kam 7 Minuten später, als er eigentlich sollte.
Mit leichten Schweißperlen auf der Stirn griff er mit seiner rechten Hand nach der Türklinke und nahm seinen Mut zusammen.
"Entschuldigen Sie bitte die Verspätung." murmelte Paul und machte sich, ohne seiner Lehrerin Frau Kerner ins Gesicht zu blicken auf dem Weg zu seinem Platz.
"Wenn man zu spät kommt, klopft man und bittet herein gelassen zu werden." seine Deutschlehrerin hatte einen giftigen Tonfall.
Paul blieb stehen und blickte zurück. Er sah in ihre Brillengläser, deren Form bestimmt schon im letzten Jahrtausend aus der Mode gekommen waren.
Sie hatte einen grauen, perfekt gesteckten Dutt und war etwas kleiner als Paul, obwohl dieser, trotz der Tatsache, dass er mit 15 Jahren einer der ältesten war, zu den kleinsten seiner Klasse zählte.
Auch wenn er sein bestes gab ihrem, Blick, der, wie er fand, sogar Hitler aus der Reserve hätte locken können standzuhalten, gab er nach wenigen Sekunden kleinlaut nach, entschuldigte sich und ging langsam, mit gesenktem Kopf, um der Schmach seiner Niederlage aus dem Weg zu gehen, durch den Klassenraum, setzte sich neben seinen besten Freund Ben und schlug sein Deutschbuch auf.
Ben und er hatten vor einigen Monaten mal darüber philosophiert, ob Frau Kerner alt genug war, dass tatsächlich die Möglichkeit bestand, ein junger Adolf Hitler wäre von ihr in die Künste der Gedichtinterpretationen eingewiesen worden. Nach einem kurzen Exkurs zu dem Thema "Lebenserwartung des Menschen" und einer simplen Rechnung hatte sich die Frage erübrigt und trotzdem erwischte Paul seinen Freund mehr als einmal dabei, wie er sie mit gerunzelter Stirn ansah und vermutlich über ihre möglichen Verbindungen zu größenwahnsinnigen Diktatoren nachdachte.
Anders als Paul, dessen Haare braun, kraus und, trotz seiner Angewohnheit täglich zweimal zu duschen, leicht fettig waren, hatte Ben blonde Haare, die jeden Tag perfekt gekämmt zu sein schienen. Auch seine Augen standen im Kontrast zu Pauls, da sie nicht Braun, sondern Blau waren und mindestens 40% weniger Sehkraft besaßen. Diese Einschränkung wurde durch eine rechteckige Brille kompensiert, die Ben schon seit der frühen Grundschulzeit in der die beiden sich kennenlernten trug.
"Du musst endlich anfangen dich gegen diese alte Schabracke zur wehr zu setzen" flüsterte Ben.
Paul antwortete nicht, aber ein kurzes Lächeln huschte über seine trockenen Lippen.
"Ich meins ernst... wie wärs, wenn du einfach mal eine Diskussion mit ihr anfängst und sie so richtig rethonisch auseinandernimmst?"
"Du meinst rhetorisch?", fragte Paul ohne von seinem Buch aufzusehen.
"Wie auch immer, zeig ihr endlich dass sie so mit dir nicht umg.."
"Zu spät kommen und dann auch noch den Unterricht stören.. gibt es irgendwas, das du mit der Klasse teilen möchtest, Paul?" Frau Kerner fixierte ihn wieder mit einem Todesblick.
"Nein Entschuldigung" antwortete Paul und spielte nervös mit seinen Fingernägeln.
Er entschied sich, die Ansprechversuche seines Freundes für den Rest der Stunde weitestgehend zu ignorieren, um noch mehr Ärger zu verhindern.
Als es endlich klingelte und er die Deutschsachen weglegte, sah er an der Tür seinen Klassenlehrer Herr Jahn mit einer dunkelgekleideten Gestalt in den Klassenraum reinkommen. Es dauerte einige Augenblicke, bis Paul merkte, dass er die Gestalt schonmal gesehen hatte.
Die Gestalt war ungefähr 17, groß und schlank und hatte pechschwarzes kurzgeschorenes Haar.
Während den Sommerferien hatten Paul und Ben sich im Kino, dem wohl einzig spannenden Ort in Groosfelde, einem kleinen Städchen in der Nähe von Flensburg, spätabends einen Horrorfilm angeguckt. Da die Mitarbeiter die Altersbeschränkungen der Filme nur mehr oder weniger ernstnahmen und dieser Umstand der Schülerschaft der Martin-Luther-King-Gemeinschaftsschule bekannt war, kamen sie ohne Probleme in eine Vorstellung, für die Paul ein und Ben zwei Jahre zu jung war.
Nachdem Ben sich beim rausgehen noch ein Eis geholt hatte, gingen die beiden zu Fuß durch einen Waldweg, der zu Pauls Haus führte. Auf dem Weg sahen sie eine Gruppe Jugendlicher, darunter auch jene Gestalt, die auf einer Tischtennisplatte saßen und an Joints zogen.
"He ihr beiden, kommt mal her", ertönte es aus der Richtung der Tischtennisplatte und Ben schluckte.
Ohne auf Proteste von Ben zu warten machte Paul sich, angezogen von dem elektrisierenden Geruch des Cannabis, auf dem Weg zu ihnen, wissend, dass Ben sich jeden Moment vor Angst dem Liter Cola entledigen könnte, den er während des Filmes getrunken hatte.
"Was ist?" Pauls Stimme klang zu seiner eigenen Überraschung mutig und bestimmt.
"Lass die beiden, das sind noch Kinder!" sagte eines der beiden Mädchen, die weiter hinten auf der Platte saßen.
"Habt ihr schon mal Kiffen probiert?", fragte der Junge in schwarz.
"Nein..?", antwortete Paul.
Er war fasziniert von der Ausstrahlung, die von den Älteren ausging.
"Hier" der Jugendliche lächelte und hielt ihm das längliche qualmende Stäbchen hin.
Ohne sich umzudrehen wusste Paul, dass Ben hinter ihm den Kopf schüttelte.
Paul nahm den Joint entgegen und zog dran. Er spürte wie sein Mund sich mit dem warmen, aufregend schmeckenden Rauch füllte und bemühte sich, gelassen auszusehen.
Ohne den Rauch in seine Lunge zu lassen, pustete er ihn wieder aus und musste husten.
Die Jungen und Mädchen lachten, von einem der Jugendlichen hörte er "war gepafft".
Ohne zu wissen, was das bedeutete drehte Paul sich lächelnd zu Ben, der ihn mit einem ernsten Blick ansah.
„Willst du auch?“, Paul hielt ihm die Stange hin.
„Nein“ sagte Ben bestimmt und drehte sich um, um zu gehen.
„Was hat der denn?“ die Gruppe lachte.
Der Stolz, den Paul bei dieser Erfahrung empfunden hatte, war wie weggeblasen, er gab ihnen den Joint zurück und rannte Ben hinterher. Sie sprachen den restlichen Abend nicht mehr darüber und Paul fiel auf, dass sein sonst so fröhlicher Freund sich in den nächsten Tagen sehr ernst und zurückhaltend benahm.
„Ist das nicht dieser Typ, der dich zum kiffen gebracht hat?“ flüsterte Ben Paul zu und riss ihn aus seinen Gedanken.
„Ja, was will der hier?“
„Wie ihr seht, habt ihr einen neuen Mitschüler, magst du dich vorstellen?“ beantwortete Herr Jahn die Frage, als hätte er die beiden belauscht.
„Moin, ich bin Johnny“, man konnte an seiner Stimme erkennen, dass er die Situation nicht ernstnahm.
„Johnny kommt von der Friedrich-Ebert-Schule und wird von nun an in eure Klasse gehen. Zeigt ihm in der nächsten Pause bitte ein bisschen das Schulgelände.“ mit diesen Worten beendete der große, blonde Mann seinen Vortrag, ließ die Klasse der Reihe nach ihre Namen aufsagen und widmete sich daraufhin seiner selbsternannten Lebensaufgabe: vierundzwanzig 14- und 15 Jährigen - und einem 17 Jährigen - Mathematik nahezubringen.
Während Herr Jahn, eifrig wie er war, verschiedene geometrische Figuren an die Tafel zeichnete, sah Paul manchmal zu Johnny, der drei Tische weiter Platz genommen hatte. Manchmal bemerkte er, wie Johnny sein Blick erwiderte und er fragte sich, ob er ihn erkannte. Ben verbrachte die Zeit damit, sich in den Momenten, in denen Herr Jahn ihnen den Rücken zu drehte, sein Salamibrot in den Mund zu stecken und möglichst viel davon abzubeißen.
In der Pause ging Paul in Richtung des Schulhofs und hörte Ben zu, wie er von seinem neuen Lieblingsspiel auf der PS4 erzählte, als er vor sich ein Mädchen sah. Ihr Name war Zeyna und er war seit der 7. Klasse in sie verliebt. Bei dem Blick auf ihre Kakaobraune Haut und ihre lockigen Haare, merkte er, wie ihm das Atmen zunehmend schwerer fiel. Zu seinem Bedauern gingen Zeyna und eine ihrer Freundinnen zu Johnny und sprachen ihn an. Paul spürte, wie das Kribbeln in seinem Bauch sich in stechende Schmerzen verwandelte; er wollte nicht, dass Zeyna sich mit dem wesentlich cooleren Jungen gut verstand. Ben, dem aufgefallen war, dass Paul ihm nicht mehr zuhörte, erkannte die Situation und fragte: „Du willst, dass wir dahin gehen, oder?“
Ohne zu wissen, was er überhaupt sagen sollte, nickte Paul und ging in schnelleren Schritten auf die drei zu, Ben folgte ihm.
„Hey Johnny, ich bin Paul“, seine Stimme war höher als sonst, obwohl er versuchte vor Zeyna so tief wie möglich zu sprechen.
„Moin, du bist Paul? Erinnerst du dich noch an mich?“
Paul nickte und ihm wurde warm.
„Hey Zeyna, kannst du mir vielleicht die Nawihausaufgaben zum Abschreiben geben?“ fragte Ben. Eine Eigenschaft, für die Paul ihn beneidete, war, dass er mit sich mit fast jedem Mädchen in der Klasse gut verstand und keineswegs Schüchtern war, wenn er mit einer der ihren sprach.
„Klar, kommst du kurz mit zum Klassenraum? Dann gebe ich dir mein Heft.“ Ben zwinkerte Paul zu und sie ließen ihn mit Johnny alleine.
„Und, wieso bist du jetzt hier auf der Schule?“, stammelte Paul, der schlecht darin war, Small Talk zu führen.
„Wurde zum dritten Mal beim kiffen in der Schule erwischt und bin geflogen“ antwortete Johnny und klang dabei stolz.
„Das ist doof“, sagte Paul und hoffte, Johnny würde den ironischen Unterton in seiner Stimme nicht falsch auffassen. „Wie fühlt kiffen sich eigentlich an? Also so richtig, nicht nur einmal ziehen wie ich es damals getan hatte.“
„Willst du morgen mit mir und ein paar Freunden zu einem Kumpel gehen? Dann zeig ichs dir. Diana,“ – damit meinte er die Freundin von Zeyna – „,und die andere wollten auch kommen. Ich kenne sie schon länger“
Paul spürte sein Herz bis in seinen Hals pochen und dachte daran, dass Ben, wie an jedem Samstagabend, bei ihm Schlafen wollte um mit ihm das Spiel von Holstein Kiel, dem einzigen Schleswig-Holsteinischen Fußballverein, der zumindest ein bisschen was riss, zu gucken.
„Ja gerne“ antwortete Paul, ohne zu wissen, warum er das eigentlich tat.
Es klingelte.
„Bring Geld mit.“ Mit diesen Worten ließ er ihn stehen und folgte den anderen in Richtung Schulgebäude.
Im Nawiraum setzte Ben sich während des Klingelns zum Stundenbeginn neben Paul.
„Hab extra langsam geschrieben, damit die Pause zuende geht und sie garnicht erst Zeit hat, wieder zu diesem Asi zu gehen“ berichtete er stolz.
„Du schreibst doch immer langsam“ entgegnete Paul, der in seinen Gedanken versunken war. „He, ich kann morgen nicht.“ Paul sah Ben mit einem traurigen Blick an. Der runzelte die Stirn und hob eine Augenbraue. „Wir fahren am Wochenende spontan zu meiner Tante.“
Ben, der Lügen nicht mal erkannte, wenn jemand mit einem eingebauten Lügendetektor versucht hätte ihm zu erzählen, er habe einen sprechenden Hund als Freund, nickte wortlos und sah enttäuscht aus.
„Wir können das Spiel ja am Sonntagabend nachgucken ..“
„Nee, schon okay“ sagte Ben mit einer Stimme, die Paul verriet, dass es für ihn nicht okay war.
Während dem Rest der Doppelstunde sprach Ben nicht mit Paul.
„Gehen wir zusammen?“ fragte Paul ihn, als die Klingel läutete.
Ben sah ihn kurz an und drehte sich um.
„Was ist los? Tut mir leid wegen morgen, ich wusste bis eben selbst nicht, dass wir fahren“
„Jo, viel Spaß morgen mit deinen neuen Kifferfreunden“ sagte Ben ohne sich zu ihm umzudrehen
Paul schluckte. Er wusste es. „Woher…?“
„Zeyna hat erzählt, dass sie sich morgen mit Diana und Johnny trifft und mir ist dann schon klar, dass mein ach so verliebter Freund auch hingeht, wenn er mir kurzdarauf absagt...wann warst du überhaupt zuletzt bei deiner Tante? Haben deine Mutter und sie sich nicht gestritten?“
Anscheinend hatte Ben die Fähigkeit, Lügen zu erkennen, erlernt.
Damit ließ er ihn alleine und ging schneller.
Obwohl Paul traurig darüber war, seinen besten Freund verärgert zu haben, machte er sich keine großen Gedanken, da die Beiden sich noch nie länger als einen Tag gestritten haben und Ben sicher verstehen würde, dass er an diesem Wochenende unbedingt bei Zeyna sein musste.
Am Nachmittag des nächsten Tages, als seine Mutter von der Arbeit wiederkam, erzählte er ihr, dass sie das Spiel heute bei Ben gucken würden. Sie hatte kein Problem damit und gab ihrem Sohn 10 Euro, damit er sich noch was zum Knabbern holen konnte, wie sie es nannte. Er sprintete nach oben zu seinem Zimmer und steckte sich einen weiteren 10 Euro Schein aus seiner Spardose in die Hosentasche. Ohne Klamotten einzupacken, er würde vor Mitternacht wieder zuhause sein und erzählen, Ben hätte sich übergeben und er wollte lieber nach Hausse gehen, zog er seine Jacke an und machte sich auf den Weg zum Bahnhof, wo er sich mit Johnny treffen wollte.
Auf dem Weg gingen ihm viele Gedanken durch den Kopf; er dachte an Ben, an das Bevorstehende Treffen und an Zeyna.
Paul hatte sich bei Ben mit einer längeren Nachricht entschuldigt und versucht sich zu erklären, woraufhin Ben ihn blockiert hatte. Zum ersten Mal hatte Paul Angst, dass sein Freund wirklich böse auf ihn war und der Streit länger abhalten könnte.
Bei dem Gedanken, an das schöne Mädchen vergaß er seinen Streit mit Ben und die Aufregung gleich das erste Mal richtige Drogen zu konsumieren.
Am Bahnhof warteten Johnny und ein etwas kleinerer, dicker Junge. Sie begrüßten sich mit einem Handschlag und gingen in Richtung Schule. Plötzlich bogen sie in eine Straße ab, in der Paul noch nie gewesen ist. Sie blieben vor einem Mehrfamilienhaus stehen und Johnny klingelte unten an einer der Klingeln.
Es summte und Paul zögerte, bevor er in das Treppenhaus ging.
„Diana und Zeyna können heute übrigens doch nicht kommen.“ erklärte Johnny, während sie die Treppen zur obersten Wohnung hinaufgingen
Pauls Atem stockte und sein Hals fühlte sich an, als würde ein Stacheldraht herumgelegt werden.
Zum Umkehren war es zu spät; er wollte nicht, dass die Jungen merken, dass er nur Wegen Zeyna gekommen war.
Als sie die Wohnung betraten, wehte Paul warme Luft entgegen. Es roch nach verbrannter Pizza und Marihuana. Auf dem Boden sah er den Grund von ersterem: dutzende Pizzakartons lagen verteilt auf dem grauen Teppich.„Geh schonmal da rein, ich komme gleich“ sagte Johnny und deutete auf eine geschlossene Tür. „Wie viel Geld hast du dabei?“
„20 Euro“, sagte Paul leise und war erleichtert, dass sie in einen separaten Raum gingen und nicht ins wesentlich vollere Wohnzimmer gehen würden.
„Davon darfste ein paar Mal bei mir ziehen“, antworte er beim weggehen.
Paul öffnete vorsichtig die Tür und erschrak: auf einem Sofa, das vor einem kleinen Fernseher stand, war eines der Mädchen von der Tischtennisplatte in den Sommerferien und machte mit einem wesentlich älter aussehenden Mann, er war über 20, rum.
Nach einigen Sekunden des überforderten Starrens bemerkte er, dass das Mädchen weder T-Shirt, noch BH trug und er spürte, wie sein Bauch kribbelte und Blut anfing, in die untere Hälfte seines Körpers zu zirkulieren.
„Wie wärs mit Klopfen?“ fragte der Mann scharf, der den unerwünschten Beobachter bemerkte.
„Sorry“ nuschelte Paul und schloss die Tür wieder.
Erst jetzt fiel ihm auf, was er grade vorhatte. Ohne auf Johnnys Rückkehr zu warten öffnete er die Haustür und rannte raus. Auf dem Weg fing er an zu weinen.
Er fühlte sich schrecklich, weil er Ben angelogen hatte, weil er das Geld, das seine Mutter ihn für Essen gegeben hatte für Graß ausgegeben wollte – und das alles nur wegen eines Mädchens.
Er ruft Ben an, der nach dem ersten Klingeln abhob.
„Was?“, er war immernoch sauer.
Paul erzählte ihm alles und wartete Antwort von Ben.
Zu seiner Überraschung fragte er nur „wo bist du grad?“
Ben und er trafen sich am Bahnhof und ohne ein Wort zu ihm zu sagen, fiel er Ben in die Arme.
Es fühlte sich gut an. In diesem Moment fühlte Paul sich sicher und er wünschte sich, ihre Freundschaft würde alterslos sein.

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Zerreißprobe
Teen FictionPaul, ein 15 Jähriger Junge, kommt das erste Mal mit Drogen in Kontakt, wovon sein bester Freund Ben garnicht begeistert ist; kann ihre Freundschaft dem standhalten?