Schule,Freunde,Stress und die Musik

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Kapitel 1...

Ich war so aufgeregt, ich hatte heute nicht nur meinem ersten Auftritt, nein das war es nicht, ich hatte angst, dass ich alles vergesse...

2 Monate davor:

"Sam steh endlich auf! Die Schule geht bald los." Meine Mom klopfte wild an meiner Zimmertür. "Oh nee..." kam nur als Antwort von mir, "Ich will nicht." Nun riss meine Mom dir Tür auf und zog mir meine Decke vom Kopf. "Wenn du nicht sofort aufstehst, fahre ich dich Wochenende nicht zu diesem Casting. Und dann seh mal zu wie du dahin kommst." Böse schaute ich meine Mom an, denn sie wusste genau wie viel es für mich bedeutet dort hin zugehen."Das ist Erpressung!" versuchte ich mich zu wehren, aber ich hatte keine Chance, widerwillig stand ich auf und machte mich für die Schule fertig.

Als ich fertig war und zum Auto meiner Mom, eig heißt sie Kerstin, ging, wartete sie schon ungeduldig auf mich."Du kannst es dir nicht mehr leisten zuspät zum Unterricht zukommen Sam. Deine Noten sind eh schon nicht die bessten und dann jeden Morgen das gleiche..." Ja das dachte ich mir auch, jeden Morgen das gleiche, die gleiche anmecker, die gleiche Weise mich aus dem Bett zuholen... Ich schaltete einfach nur ab... Endlich an der Schule angekommen stieg ich schnell aus dem Wagen, es reichte nicht mehr mal für ein Tschüss, schon war ich weg.

"Ach der Herr Metz, haben wir doch noch die Ehre, dass sie zu meinem Unterricht erscheinen." mein Lehrer, names Herr Tomber sah mich streng an. Ohne ein Wort setzte ich mich neben Julia, einer meiner Freundinnen."Nun, dann geht es weiter...."

Endlich war die Stunde um und wir hatten kurz Pause, mein bester Kumpel Max kam zu mir rüber. "Ey Alter wie oft willst du denn noch zuspät kommen? Das war die Woche schon das zweitemal." Ich zuckte mit den Schultern."Ich brauche eben mein Schlaf" antwortete ich. Ich konnte Abend nur schwer einschlafen, ich war so aufgeregt, denn bald würde ich vor einer Jury vorsingen, so was richtig großes eben...

Auch die anderen Stunden in der Schule überlebte ich irgend wie, sogar ohne noch einmal angemeckert zu werden.

Zu Hause angekommen ging ich sofort in mein Zimmer, verschloss die Tür und schnappte meine Gitarre. Ich liebte die Musik und ich liebte es zu singen. Schon öfter habe ich mal in der Schule bei einem kleinen Konzert vorgespielt, aber sowas großes habe ich mich noch nicht getraut, bis mich meine beste Freundin Katie bei einem Casting für junge Talente angemeldet hat. Ich habe so panik davor, dass ich alles vergesse oder die Jury meint: Das ich nicht singen kann.

"SAM!!!" meine Mom brüllte von untern nach oben, "Katie steht unten an der Tür!" Ich legte meine Gitarre zu Seite und ging nach unten.

"Na du." Katie lächelte mich an, als sie mich sah. "Na." Wir umarmten uns. "Kommst du mit Raus? Max und Denise sind auch dabei. "Klar, warum eig nicht." Schnell zog ich meine Jacke an und ging zu den anderen.

"Da ist ja unser kleiner Star" scherzte Denise als sie mich sah, verzweifelt lächelte ich. "Ach ich bin eh der beste." rief Max dazwischen und küsste Denise. "Natürlich." antwortete sie lächelnt. Wir 4 gingen zum Spielplatz, der etwas außerhalb unserer kleinen Stadt, names Clob, lag. Er bestand auch nur aus zwei Schaukeln, einer Rutsch, einem Klettergerüst und drei Bänke. Oft traffen sich hier Jugendliche.

"Sag mal Sam, darfst du ohne elterliche Erlaubniss zu diesem Casting fahren oder müssen deine Eltern da irgend was unterschreiben?"  "Die müssen leider unterschreiben und ein Elternteil muss mich auch noch zu diesem Casting begleiten, leider." Ich fand es doof, ich meine ich war 16 und alt genug um selbst zu entscheiden, was ich mache und was nicht. "Mh, dumm." antwortete Katie. "Aber wir kommen ja Gott sei Dank, alle als Fanclub mit!" rief Max lachent dazwischen. Ich lächelte leich, es war schon ein cooles Gefühl so damit im Mittelpunkt zu stehn, aber immerhin muss ja auch ich dann später vorsingen....

Spät am Abend, als ich dann endlich wieder zuhause war, griff ich nach einem Sandwich, was mir meine Mom geschmiert hat und ging, wie eig immer wenn ich nach Hause komme, in mein Zimmer. Ich setzte mir meine Kopfhörer auf und schaltete die Welt um mich herum einfach ab.

Traum eines jedenWo Geschichten leben. Entdecke jetzt