Guys, please || Hogwarts HP[+18]

7. Kapitel

Bearbeitet

Harry POV:

Am nächsten Morgen ging ich, nachdem Emily nicht zum Frühstück erschienen ist, erneut in den Gemeinschaftsraum. Ich konnte Emily nirgendswo finden, dabei musste ich dringend mit ihr reden. Ich musste mich ihr gegenüber zur Rede stellen. "Fred, wo ist Emily?" "Du hast doch die Karte Harry", antwortete dieser stumpf, während er nachdenklich in ein Buch schaute. Die Karte des Rumtreibers, die hatte ich total vergessen. Aus meinem Versteck holte ich die Karte und suchte Emily. Sie war bei Hagrid. Als ich gerade die Karte zusammenklappen wollte und zu ihr gehen wollte, sah ich Draco auf der Karte, der wohl das Gleiche vorhatte wie ich. Meine Kiefer malten aufeinander und mein Zorn stieg in die Höhe. Ich beeilte mich, bevor Draco mir zuvor kommt.

Emily POV:

Hagrid wusste von nichts, ich hatte es ihm gegenüber jedenfalls nicht erwähnt. Ich starrte in die Leere, als es bei Hagrid an der Tür klopfte. Es war Draco. "Was macht du denn hier Draco?" Fragte Hagrid verwundert. "Emily, können wir kurz reden?" Fragte er vorsichtig. Ich willigte ein. Gemeinsam verabschiedeten wir uns von Hagrid und gingen den Weg zurück zum Schloss. "Emily, es tut mir leid was vorgefallen ist. Potter versicherte mir, er würde dir beichten was er tat, aber wohl nicht. Ich wollte das du weißt was er für einer ist. Ein Betrüger!" Zischte er. Ich blieb stehen. Kurz darauf wendete er sich zu mir um und blieb wenige Zentimeter vor mir stehen. "Warum hast du mich so bedrängt?" Verständnislos blickte ich zu ihm hinauf. Er seufzte kurz. "Ich kann dir mehr bieten als Potter, ich bin keine Betrüger, Emily. Ich schätze dich Wert und möchte das du das weißt, ich..", er legte eine Pause ein. "Du...?" Fragte ich vorsichtig. "Ich liebe..", setzte er erneut an, doch Harry unterbrach uns. "Lass die Finger von ihr, Malfoy!" "Träum weiter", zischte er und wendete den Blick wieder zu mir, da zog Harry seinen Zauberstab. "Was soll das?" Fragte ich irritiert. "Draco wollte mit mir reden und das wird er jetzt auch." "Was ist wenn er dich wieder ungefragt anfasst?" "Sie sollte sich eher Sorgen machen, dass du ihr nicht wieder fremdgehst, Potter", wurde Draco aggressiv. "Was sagst du da?" Zischte Harry. "Hört auf! Beide! Das ist total egoistisch! Ich bin nach Hogwarts gekommen, weil mir immer erzählt wurde wie schön es hier ist, wie gut das Lernen hier funktioniert und wie schön die Atmosphäre hier ist. Aber es ist alles nur noch komplett Scheiße! Ihr habt keinen einzigen Respekt davor, wie es mir geht, ihr denkt nur an euch selber! Ich kann nicht mehr, versteht ihr das? Ich kann einfach nicht mehr!" Mit Tränen in den Augen ging ich in Richtung Schloss. "Aber Emily..", sagte Harry leise. "Nichts Emily! Es ist aus! Geh zu Cho wenn du es nötig hast, mich hast du verloren!" Ab dem Moment flossen mir die Tränen über das Gesicht. Mein Herz fühlte sich so schwer an und mein Körper wollte nur noch in sich zusammenbrechen und zu meinem Bruder fliegen. Dieses Leid aß mich innerlich auf. Ich wollte nicht mehr auf die Schule gehen, ich wollte nicht mehr nach Hause gehen, ich wollte Harry nicht mehr sehen, ich wollte gar nichts mehr.

Harry POV:

Mein Herz zerbrach in unzählige Teile. Verletzt sah ich Emily hinterher, als Draco ebenfalls den Weg zum Schloss bahnte. "Du hast einen Diamanten mit wertlosem Geld betrogen", gab er von sich und verschwand ebenfalls. Ich war mir nicht bewusst, dass das irgendwann geschehen würde, aber Draco hatte Recht.

Zeitsprung

Der Yule ball stand bevor und ich hatte immer noch keine Tanzpartnerin. Emily zu fragen war keine Option, da Hermione mir schon mitteilte, dass Emily bereits gefragt wurde. Wer würde denn nicht? Seit dem Streit habe ich sie nur selten zu Gesicht bekommen. Sie ist immer am lernen und wie ich mitbekam, hat sie es schwer mit sich selber zu kämpfen. Aus unerklärlichen Gründen wurde der Ball nach hinten verschoben, was bedeutet, dass bald ebenfalls die Abschlussprüfungen bevorstanden. Da Cedric nicht mehr unter uns ist, wurde Emily gebeten, mit ihrem Partner in den Saal einzulaufen. Es wird schwer für mich sein, sie in einem so schönen Kleid zu sehen und zu realisieren, was ich getan habe und das ich sie verloren habe. "Harry?" Fragte Cho, die in der großen Halle auf mich zukam. "Hast du schon einen Partner für den Yule ball?" Fragte sie und setzte sich neben mich. Ich wollte nicht mit ihr kommunizieren, also rutschte ich ein wenig von ihr weg. "Nein, ich habe noch keine Begleitung." "Ich auch nicht, Harry." Ihre Augen funkelten und ich wusste worauf sie hinauswollte. "Entschuldige mich", sagte ich und ging rasch aus der Halle. Ich muss eine Begleitung finden.

Zeitsprung

Ron und ich zogen uns unsere Anzüge über und gingen runter, um die anderen zu begrüßen. Fred und George standen dort mit ihrer Begleitung, Neville stand mit Ginny wenige Meter vor uns und schauten erstaunt zu der Treppe, die sich hinter Ron und mir befand. "Sie sehen so wunderschön aus", gab Neville von sich. Ron und ich drehten uns um und sahen Emily und Hermione, wie sie mit ihren Ballkleidern die Treppe hinunter kamen. Hermiones pinkes Kleid passte perfekt zu ihrer Frisur und ihrem Körper aber Emily, Emily war die hübscheste von allen. Sie trug ein rosa/beige farbenes Kleid, was eine kleine Schleppe hinter sich herzog, Rückenfrei war, auf der linken Seite offen war, sodass man ihr Bein sehen konnte und einen tiefen Ausschnitt besaß. Ihr Körper nahm in dem Kleid eine schöne Figur an und je mehr ich mich umsah, desto mehr Herren waren meiner Meinung. Vor uns stellten sich Viktor und Draco, die Hermione und Emily die Hand gaben. "Hermione tanzt mit Viktor Krum?" Fragte Ron verdutzt. "Emily tanzt mit Draco?" Gab ich hinterher. Draco lächelte provokant zu mir rüber, als die beiden sich auf den Weg zu der großen Halle machten. Ich hätte ihm so gerne eine verpasst. Wütend schloss ich mich Parvati Patil an und stellte mich zu den anderen Teilnehmern des Trimagischen Turniers in die Schlange. Nachdem wir eingelaufen waren und den Anfangstanz absolviert hatten, setzten Ron und ich uns auf die leeren Stühle und schauten Hermione und Emily dabei zu, wie sie von Viktor und Draco ausgeführt wurden. "Wie er sie anguckt. Der ist doch viel zu alt für sie", beschwerte sich Ron durch und durch. Ich hörte nicht einmal mehr zu, da ich mit den Gedanken bei Emily war.

Emily POV:

Draco war ein wirklich guter Tänzer. Er war dominant und führend und das gefiel mir sehr. Er hat sich viel Mühe gegeben, um mir einen beschwerdefreien Abend zu liefern. "Draco, was wolltest du vor ein paar Wochen sagen? Als Harry uns unterbrochen hatte?" fragte ich beinahe außer Atem. Wir tanzten schon über eine Stunde und es war bedeutend zu warm in der Halle. Mit seinen eisblauen Augen lächelte er mich an und führte mich im nächsten Moment zu einer erneuten Drehung. "Ich liebe dich, Emily. Und ich verspreche dir, dass ich dich in jeder Weise respektieren werde und dich Wert schätze, so wie du bist. Du bist die wunderschönste Person die ich kennengelernt habe und ich werde um dich kämpfen, wenn es denn nötig ist. Du hast das Glück der Welt verdient. Du verdienst es, auf Händen getragen zu werden und ich werde dir alles ermöglichen, was du dir vorstellst. In dem Betracht, dass du dich bereit dazu fühlst. Ich weiß was dir in deinem Leben widerfahren ist und ich möchte dir zeigen, dass es Menschen gibt, die nicht so sind wie du es erlebt hast." Wow. Mir blieb die Sprache weg. "Draco, ich weiß gar nicht was ich sagen soll", sagte ich mit roten Wangen und legte beschämt meinen Kopf auf seine Brust. "Komm, wir gehen etwas an die frische Luft", schlug Draco vor. Dominant griff er nach meiner Hand und ging mit mir, vorbei an Harry und Ron, wo Harry zu dem Zeitpunkt mit Cho am reden war, raus aus der großen Halle in den Hof. Die Luft war etwas frisch, aber das störte mich nicht. Erneut schien der Mond auf die Erde und das erinnerte mich stark an den Moment, als ich mit Harry draußen war. Nach Minuten voller Überlegung bemerkte ich, wie Draco mich anstarrte. Überrascht sah ich ihn an. Anstatt sich zu erklären, kam Draco auf mich zu und drückte mich leicht gegen die Wand. "Ich wünschte, ich könnte dich so verwöhnen wie ich es in meinen Träumen tue", raunte er und starrte willig auf meine Lippen. Seine bereits erschienene Erektion drückte er leicht gegen meine Mitte und fuhr mit seiner Hand meinen Nacken entlang. Ich tat nichts dagegen. Ich lies jede Kleinigkeit auf mich zukommen. Mit einem festen Griff hielt er meinen Nacken und meine Taille fest, drückte sich weiter gegen mich und legte seine Lippen willig auf meine. Oh Draco. Innerlich stöhnte ich. Ich fühlte mich seit langem wieder geborgen und sicher. Ich hatte das Gefühl, ich könnte mich in Zukunft Draco öffnen und er nimmt mich so, wie ich bin. Das, selbst wenn wir in heiklen Situationen stecken oder Streit haben, er dafür kämpfen wird, dass wir uns wieder vertragen. Das er reifer ist als Harry und weiß, dass man einer Dame nicht fremdgeht, wegen solch einer Kleinigkeit. Und inmitten dieser ganzen Zeit, wo wir aneinander geschmiedet waren und uns geküsst haben, verfolgte mich ein philosophischer Gedanke. Entwickle ich Gefühle?