Kapitel 24.

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Lena:
Das Gästezimmer hatte nur ein kleines Fenster und sowie ein Bett und Schrank. Es war ein wenig eng, jedoch trotzdem sehr aufgeräumt und ordentlich. Es stand eine Pflanze sowie ein wenig Deko im Zimmer, was alles etwas angenehmer machte. Und trotzdem, auch wenn Steff mir dieses Zimmer geboten hatte, wirklich wohl fühlte ich mich nicht.
Ich wollte einfach so schnell wie möglich einschlafen, nichts träumen und morgen gut gelaunt aufwachen. Es würde nicht klappen, das war klar, aber die Hoffnung starb ja bekanntlich zuletzt.

Thomas:
"Ich wollte das nicht...",  erklärte ich Stefanie, die sich an mich gekuschelt hatte. Der Kleine lag genau wie wir in seinem Bett. Ich dachte die ganze Zeit an die Auseinandersetzung, die ich mit Lena hatte.
"Ach Schatz..., du darfst es ihr nicht übel nehmen. Sie hat sowas noch nie vorher erlebt. Du hast es noch nie erlebt. Ich glaube, wir können uns da nur schwer hineinversetzen." Steff versuchte, mich zu trösten und sie hatte es sogar ein wenig geschafft. "Was würde ich ohne dich machen...?", fragte ich sie. "Und genau das hat Lena gerade nicht. Sie hat niemanden zu dem sie das sagen kann. Ich kann sie echt verstehen." 
Eine Weile kuschelten wir noch, dann schliefen wir ein.

VOM SCHATTEN ZUR SONNEWo Geschichten leben. Entdecke jetzt