Chapter 2

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- Sam -

Ich kannte Nick mein Leben lang und so krass am Boden wie in den letzten Monaten, habe ich ihn noch nie gesehen.

Diese Situation machte ihn fertig; zerstörte ihn, wie von außen so auch von innen.

Wenn wir Grace nicht bald fanden, dann glaubte ich nicht mehr daran, dass es Nick je wieder besser gehen würde.

Seine Alkoholfahnen wurden schlimmer und auch sein Aussehen litt drunter. Er hatte Augenringe bis zum Boden, da er kaum schlief und er bekam so langsam unreine Haut, obwohl das wahrscheinlich für niemanden relevant war.

Man sah ihm an, dass es ihm immer schlechter und schlechter ging und wir machten uns ehrlich alle Sorgen um ihn.

Aus diesen Grund halfen wir auch mit und suchten wie die Irren. Jeden Moment nutzen wir aus um künftig zu werden, doch scheiterten bei jeder Sache, die wir in Angriff nahmen.

Nicht nur wegen Nick bemühten wir und so sehr, dass wir Grace suchten. Sie fehlte uns allen und dass von Drogendealern zu behaupten, bedeutete schon etwas.

Das waren die Schlimmsten Momente für Nick und auch wenn er es nicht traute es zu sagen, wussten wir alle, dass er unbedingt der Vater dieses ungeborenen Baby's sein möchte.

Durch die Schwangerschaft wuchsen seine Gefühle zu Grace und auch Grace sah man an, dass Nick sie nicht kalt ließ.

Das wir bis jetzt kein Lebenszeichen von ihr bekommen hatten, machte uns allen Sorgen, denn wir wussten nicht wie wir mit der Situation umgehen sollten.

Wir suchten nach ihr, doch wussten nicht mit was für einem Ergebnis wir rechnen konnten.

Die anderen Jungs und ich hatten keine Ahnung, auf was wir Nick vorbereiten sollten.

Jeder einzelne von und hatte Angst, dass wir sie nicht finden würden und wenn dann vielleicht nicht lebend.

Ich machte mich nachdenklich auf zu Dave um mit ihm zu besprechen, ob er etwas rausfinden konnte.

- Grace -

Ich wollte nicht mehr hoffnungslos auf meinen Tod warten und überlegte mittlerweile wie ich einem der Wachleute sein Telefon abzog.

Seitdem mir dieser Gedanke gekommen war, beobachtete ich die Wachen in dem Zimmer, wo ich eingesperrt war sehr genau.

Eine Möglichkeit, um hier irgendwie ein Telefon zu finden musste ich doch finden. So schwer konnte das nun nicht sein oder?


- Luke -

Diese ganze Situation machte uns so zu schaffen. Mich nahm diese ganze Sache irgendwie mehr mit, als die anderen Jungs, nach Nick natürlich.

Ich hatte nach Nick die stärkste Bindung zu Grace. Dadurch, dass wir beide fast dasselbe durch gemacht haben, machte mir alles momentan sehr zu schaffen.

Sie hatte schon so viel erlebt und als ob das alles nicht reichen würde, ist sie jetzt irgendwo da draussen und wir wissen nichtmal wie es ihr geht, ob sie überhaupt noch atmet auf dieser Welt.

Meine Gedanken verursachten Tränen, die aufkommen wollten und die ich aber versuchte zu unterdrücken.

Ich lief am Wohnzimmer vorbei, da es an der Tür geklingelt hat und sah Nick mit einem Bier auf der Couch sitzen, der seinen Blick starr auf den ausgeschalteten Fernseher gerichtet hat.

Meine Hand griff die Türklinke, mit der ich die Tür öffnete.

"Luke?", begrüßte mich Michael.

Be mine, BabyWo Geschichten leben. Entdecke jetzt