Dance with me

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Ich lief gerade gemütlich, leicht tänzelnd mit Kopfhörer drin, in die Küche und machte mir ein Midnight snack dazu eine große Tasse tee. Dann stellte ich mich an das große Panoramafenster und blickte auf die beleuchtete Stadt. Ich wibbte dabei mit meinem kopf zum beat der Musik (Love shack) und nahm ab und zu große Schlücke meines Tees.
Als dieser endlich alle war stellte ich die Tasse auf den Couch Tisch und gab mich voll und ganz der Musik hin (just a girl) und Tanzte durch den halben Raum und holte mir ein paar drinks aus der bar.
Als auch das lied dritte lied vorbei war merkte ich erst das mich jemand beobachtet hatte und mich jetzt grinsend anstarrte. Ich sah ihn an und nahm langsam meine Kopfhörer raus.
„Wie lange stehst du schon da?!" sagte ich mit erschrockener stimme und leicht angetrunken.
„Lange genug." sagte er mit seiner rauen stimme und ohne sein grinsen zu verlieren. Er kam kopfschüttelnd auf mich zugelaufen und nahm mir die Barcardi Himbeer Flasche ab, die so gut wie halb leer war. Ich sah ihn nur schmollend an.
„Gib die wieder her!" ich versuchte nach der Flasche zu greifen, aber er hielt sie hoch.
„Das ist nicht fair!" sagte ich und sprang einige male hoch und verschränkte dann meine arme vor der Brust und schmollte noch mehr. Er konnte sich ein lachen nicht verkneifen.
Er kniete sich vor mich hin, da ich mich auch auf den Boden gesetzt hatte, und sah mich einfach nur eine weile an.
„Warum bist du überhaupt wach und trinkst alleine Alkohol?"
„Mir war danach." ich hatte immer noch die arme verschränkt und schmollte leicht.
„Kannst du dir nicht etwas mehr mühe für deine lügen geben?" sagte er amüsiert.
Ich öffnete einige male den Mund schloss ihn ,aber immer wieder da mir nichts gutes einfiel was ich darauf hätte sagen könnte und grollte nur genervt auf.
„Mimimimi." murmelte ich nur.
Er griff daraufhin nach meinem Kinn und funkelte mich finster an, stand dann auf und drehte sich um und wollte anscheinend wieder gehen.
„Jarvis. Spiel meine Playlist." flüsterte ich, dann fing an im Raum Musik zu laufen und er blieb stehen.
„Was soll das werden?" sagte er nun nicht mehr so soft und lieblich wie zuvor.
Ich stellte mich vor ihm hin und nahm seine Handgelenke vorsichtig und zog sie vor und zurück als würden sie tanzen.
„Komm schon." ich sah ihn kurz an und wartete auf eine Antwort.
„Tanz mit mir." schmollte ich wieder.
Er atmete genervt aggressiv, was Antwort genug für mich war und grinste ihn an.
Ich kam ihm näher und legte vorsichtig mein arm auf seine Schulter und nahm seine hand. Er sah nicht einmal, von meinem gesicht weg. Als ich ihn wieder ansah war ich wie verzaubert und verlor mich in seinen Grünen fast blauen Augen. Er fing an uns langsam im kreis zu drehen bis ich nicht mehr auf unsere Füße schauen musste, dass ich ihm bloß nicht auf die Füße trat, aber als ich es endlich hatte sah ich auf und verlor mich wieder in seinen Augen. Ich merkte kaum wie sich unsere Umgebung veränderte, al sich dann auch mein outfit änderte trat er einen Schritt zurück und unsere Hände glitten auseinander. Diese leere fühlte sich furchtbar kalt an.
Dann endlich sah ich an mir hinab und drehte mich einmal um mich selbst und ein wunderschönes Schwarz, grünes Kleid erschien, ich nahm mir noch einen moment um mir das was eigentlich unser Wohnzimmer sein sollte an, es war jetzt ein wunderschöner, golden geschmückter, Ballsaal. Als ich mich wieder an ihn wendete mit einem faszinierten lächeln auf meinen Lippen, sah ich das auch er jetzt ein königlich ähnlichen Anzug trug der auch schwarz und grün war wie mein Kleid, nur das sein Anzug noch kleine goldene Akzente hatte.
(Experience von Ludovico einaudi fängt an. Ab hier bitte auf dauerschleife hören... seriously.. es lohnt sich...)
Ich muss so von seinem Anblick gefesselt gewesen sein das ich nicht gemerkt hatte das er wieder ganz nahe vor mir stand und mein Kinn hoch drückte.
Ist mir wirklich das Kinn runter gefallen? Okay das war peinlich. Ich sah ihn nun schüchtern mit roten Wangen an. Dann macht er diesmal zwei Schritte zurück und verbeugte sich. Er sah mich an und ich konnte den roten Schimmer, der jetzt wahrscheinlich noch dunkler war durch den Alkohol, nicht mehr los werden. Ich machte einen höflichen, lady like, knicks in der Hoffnung das dieser akzeptabel war, da er wahrscheinlich schon besseres gesehen hatte.
Dieses mal war er es der unsere Hände wieder vereinte und mich mit sich zog. Es war wie in den ganzen filmen die ich als kleines Mädchen geschaut hatte, die ganzen Prinzessinnen die immer mit den Prinzen getanzt haben und sich unsterblich ineinander verliebten. Ich glaube das selbe passierte gerade bei mir. Ich bin jetzt vollkommen in den Prinzen vor mir verliebt. Bei dieser Erkenntnis muss mein gesicht noch roter geworden sein, ich drehte mein kopf leicht nach unten damit er es nicht sehen konnte, aber es war schon zu spät.
Wir wurden kurz langsamer und er drückte mein Kopf wieder nach oben und lächelte mich kurz an bevor wir uns anscheinend in des jeweils anderen Augen verloren. Wir drehten uns und tanzten durch den großen Saal. Es war als würden wir schweben. Er drehte uns schneller und ab und zu drehte er mich ein so das ich an ihn gedrückt war.
Als der beat endgültig fiel tat es auch mein Herz. Tränen liefen meinen Wangen hinunter. Vor Freude.
Ich glaube das ich zum ersten mal in meinem leben so glücklich war, ich lächelte ihn an und lachte einmal kurz unter tränen auf.
Als das lied sich dem Ende neigte und langsamer wurde, wurden auch wir langsamer und er kam mir wieder so nahe und sah mir tief in die Augen aus den immer noch tränen flossen. Ich wollte nicht das dieser moment vorbei geht. Ich wollte das, dies für immer bleibt. Dass er bleibt.
Er hielt mein gesicht mit seinen Händen so vorsichtig fest, als wär es aus Porzellan und hätte angst etwas kaputt zu machen.
Dann legte er seine Stirn an meine und wir schlossen die Augen, ich musste immer stärker weinen, aber jetzt vor Trauer und ich wusste nicht genau warum.
Er versuchte meine tränen mit seinen Daumen wegzuwischen , aber es kamen immer mehr und er sah mich mit einem traurigem lächeln an. Er lehnt sich wieder näher mein gesicht zu und machte für einen Bruchteil einer Sekunde vor meinen Lippen halt, doch dann drückte er seine Lippen auf meine. Ich zögerte kein Stück und erwiderte den Kuss mit all meiner liebe und Gefühle die ich hatte. Es war so magisch wie in jedem Disney film, die tränen bahnten sich noch immer meine Wangen hinunter.
Als wir uns lösten lief auch ihm eine träne über sein Gesicht.
Er legte wieder seine Stirn auf meine.
„Ich liebe dich y/n." er verschluckte sich kurz an seinen tränen.
„Ich liebe dich auch Loki!" ich weinte bedingungslos vor Trauer ohne zu wissen warum, aber er wusste es anscheinend...
„Bitte, komm bald wieder." hauchte er und sah mir dann noch kurz in die Augen und küsste mich wieder.

Ich riss die Augen auf und saß aufrecht in meinem Bett. Mein T-shirt nass von meinen tränen die ihr immer noch ohne halt über das Gesicht liefen.
„Nein,nein,nein, nein,..." ich sprang aus meinem Bett und riss meine Zimmer Tür auf.
„NEEIINNN!!!" ich brach auf dem Boden zusammen. Ich saß auf dem Flur Boden der mir nur allzu bekannt war. Der Flur den ich jeden Tag entlang laufe nach der Schule,wenn ich nach Hause gekommen war oder im Bade Zimmer ein Live Konzert für die Duschgel Sammlung gab.
Ich schrie und weinte scheinbar unaufhörlich.
Meine Mutter kam angerannt und schmiss sich fast auf den Boden und hielt mich fest, mein Vater stand nun auch erschrocken daneben und wusste nicht was los war. Mein Bruder ist auch wach geworden und schaut uns durch den spalt in seiner Tür zu.

Ich war ohne es zu wissen geshiftet...
Wer weiß ob ich ihn jemals wiedersehen werde?...
Was ist wenn er auf mich wartet und ich es nicht mehr zurück schaffe?...
Ich vermisse ihn.
Ich liebe ihn. So sehr...

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⏰ Letzte Aktualisierung: Dec 08, 2021 ⏰

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