„Du widerliches Arschloch", fluchte Ich wütend und konnte sein grinsendes Gesicht kaum eine Sekunde länger ertragen. Wie kann er es wagen mich nach Piltover zu schleppen und für seine Zwecke benutzen zu wollen? Meine Magie ganz alleine mir. Und nur ich kann bestimmen, wer über sie verfügen darf.
„Du machst unsere Partnerschaft somit nicht leichter", meinte er nur und zuckte mit seinen Schultern. Ich hätte ihn in Stücke reißen können, ihn verdammen können. Wenn diese Hundeleine nicht da wäre.
„Denkst du eigentlich du kannst mich aufhalten mit diesem Ding? Magie ist stärker als bloßer Stahl", lachte ich obwohl ich sowieso keine Ahnung hatte, wie ich meine Kraft gezielt einsetzen kann. „Das ist ein Hextech-Apparat. Ich bezweifle, dass du da so leicht raus kommst", erklärte er mir.
Ich war so wütend. Doch meine Wut brachte mich nicht voran. Alles in mir brodelte, als würde gleich ein Vulkan ausbrechen.
„Beruhig dich erstmal oder ich bin gezwungen dich noch einmal zum Schlafen zu legen", befahl Jayce plötzlich mit einem ersten Ton. Ich fühlte mich dreckig. Als würde ich meine ganze Ehre verlieren. Gezwungen einen Piltover Futzi zu gehorchen. Silco wäre bestimmt sehr enttäuscht. Er würde mich nicht mehr als Tochter anerkennen. Deshalb ist es meine Pflicht, einen Weg zu finden, auszubrechen. Zuerst muss ich diesen Apparat zerstören. Das wäre bestimmt einfach, wenn man Ahnung von Hextech hätte.
Seufzend setzte ich mich auf das kleine Bett, in dem ich aufgewacht bin. Ist sein Handeln überhaupt rechtswidrig? Aus welchen Grund darf er mich hier gefangen halten? Und behauptete er vorhin nicht, er würde mich nicht gefangen nehmen wollen? Wahrscheinlich war das alles nur gelogen. Insgeheim freute er sich schon auf den Moment, wo ich meine Kräfte verliere und nun vollständig ihn überlassen bin. Wie kann man nur so fixiert auf sich selbst sein? Für seine Ziele entführt und nimmt unschuldige Menschen fest. Kein revolutionärer Fortschritt kann sein Vorgehen gutheißen.„Also. Ich werde dir nur ein bisschen Blut abnehmen und dann hast du für heute deine Ruhe von mir. Ist das in Ordnung?", fragte er und ging etwas auf mich zu. Eigentlich hätte ich sein Angebot abgelehnt und gefragt, ob er noch ganz dicht sei. Doch mir war bewusst, dass er so und so an mein Blut kommen wird. Ob er mich nun mithilfe von Drogen zum schlafen bringt, oder ich einfach nur brav sitzen bleibe. Er wird es erreichen.
Widerwillig streckte ich meinen Arm aus, zeigte ihn meine Innenseite. Meine Adern waren alle blau. Meine Haut ist blass, da dort unten in Zaun fast keine Sonne durchscheint. „Endlich verstehst du es. Zusammen werden wir eine unglaubliche Wissenschaft für Piltover schaffen", schwärmte er und holte eine spitze Nadel aus seiner Tasche. Gruselig, dass er überhaupt eine Spritze mit sich trägt. Er stach die feine, winzige Nadel in meine pochende Ader und zog dabei mein Blut heraus. Es schmerzte, war aber ertragbar.„Danke. Ich werde sie in einen anderen Labor analysieren. Aber du wirst trotzdem Gesellschaft haben. Mein Assistent, Viktor forscht an den Gerät da hinten. Er ist wirklich begabt. Vielleicht verstehst du dich mit ihm."
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Caught in Zauns Violence
AcciónAyra, ein Mädchen welches alleine in Zaun zurückgelassen wurde. Verzweifelt kämpft sie sich durch die Gassen und zieht dabei die Aufmerksamkeit eines bestimmten Mannes auf sich. --- •Eine FanFiction zu League of Legends Arcane •Alle Charaktere, Städ...