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P.O.V Lyra
Ein weiterer Tag, in der öden Zelle begann. Es waren schon ein Paar Wochen vergangen in denen ich mich schon damit abgefunden hatte, auszubrechen, da sowieso keiner kommen würde um mich zu retten. Warum sollte ich dann zu ihnen zurück? Mein eigener Vater, nicht mal er will mich retten kommen. Anscheinend, war ich nie wichtig, nie etwas wert. Ich war einfach nur das dumme Mädchen, das man eh nicht brauchte, das einfach nur überflüssig war.
Trotzdem fiel es mir Immer wieder schwer, es zu glauben, dass nicht mal mein Vater mich retten will. Ich sollte hier einfach warten und nichts mehr tun. Langsam kein Essen oder Trinken mehr zu mir nehmen und sterben. Ich will einfach nicht mehr. Ich bin nichts Wert..Da fielen mir meine Notfallmesser, die ich unter meinem Rock versteckt hatte ein. Ich tastete meinen Rock ab und stellte fest, dass sie immernoch da waren. Das war mein Weg hier raus. Raus aus diesem blöden Leben, das nichts Wert war.
Langsam zückte ich die Messer und schnitt mir zuerst leicht in mein Handgelenk um zu gucken, wie scharf sie waren. Kaum hatte ich nur leicht über mein Handgelenk geschnitten, spürte ich schon den Schmerz. Ich ließ vor Schreck die Messer auf den Boden fallen und guckte meine Hand an. Es brannte und Blut lief aus ihr heraus das auf den Boden tropfte und den braunen Holzboden rot färbte. Doch das kümmerte mich auch nicht mehr. Ich hob ein Messer auf, mit meiner verletzten Hand. Das Blut floss auf das Messer, das ich immer näher zu meinem Hals hob.
《Komm schon Lyra, tu es! Es wird dir nachdem besser gehen.》ermutigte ich mich selbst.
Ich erinnerte mich noch einmal an die schönen Momente. Die mit Hektor und meinem Vater.
Dabei flossen mir ein Paar Tränen aus meinen Augen.
Dann war ich bereit und schloss meine Augen.《Was machst du denn da!?》 schrie jemand von hinten.
Ich hörte wie meine Tür sich öffnete und jemand mir das Messer aus der Hand zog.
Ich öffnete schnell meine Augen und sah Hicks und das Mädchen mit den blonden Haaren, die mir mein Messer weggenommen hatte.
《Gib es zurück, lass mich sterben!》 schrie ich zurück.
Die Blondine warf das Messer gegen eine der Holzbalken und hielt meine Hände fest. Dabei bemerkte sie dass eine blutete.
《Was hast du getan?》 fragte sie panisch und drehte meine Hand um, um meine Wunde zu betrachten.
《Was kümmert dich das?!》 antwortete ich und kickte sie weg. Hicks fing sie auf, während ich das andere Messer nahm das auf dem Boden lag und mir so schnell wie möglich in den Bauch stieß.
An der Stelle an der ich in meinen Bauch gestochen hatte, färbte sich meine grüne Jacke rot. Mir lief Blut aus dem Mund und ich fiel zu Boden. Wenige Augenblicke später schlossen sich meine Augen. Ich hörte die anderen noch etwas rufen wie: "Oh nein" oder "Du musst Hilfe holen"
Bis ich nichts mehr mitbekam und alles nur noch schwarz war.Ich konnte es kaum glauben als ich wieder aufwachte. Ich wollte doch sterben, doch jetzt lebe ich wieder. Ganz langsam öffnete ich meine Augen und sah wie ein Drache direkt vor mir stand. Ich erschrak und wich zurück, dabei tat mein Bauch weh. Der Drache schnüffelte an meinem Bauch und guckte mich mitfühlend an. Ich guckte auf meinen Bauch und sah einen Verband, der leicht rötlich an der Stelle war, wo ich mich selbst gestochen hatte.
Erst jetzt erkannte ich, dass es der Nachtschatten war und guckte mich um. Dabei bemerkte dass ich auf einem Bett lag und mit dem Nachtschatten ganz alleine in einem Raum war.
In dem Raum stand ein Bett, eine Steinplatte und ein Tisch mit Notizen und Zeichnungen.
Der Nachtschatten guckte mich erwartungsvoll an. Was will er von mir? Wenige Augenblicke später kam Hicks rein und guckte mich verwundert an. Sein Nachtschatten trat ein Paar Schritte zurück.
《Du bist schon wach?》 fragte Hicks.
《Ich kanns selber nicht glauben, weil ich dachte ich hätte mich umgebracht.》 antwortete ich.
Er setzte sich zu mir aufs Bett.
《Warum hast du das getan?》 fragte er.
《Warum hast du mich gerettet?》 fragte ich zurück.
Es war kurz still, bis er dann antwortete.
《Weil ich daran glaube, dass Gutes in dir ist.》
Er hielt mir seine Hand hin und half mir auf. 《Dann kannst du lange suchen!》 meinte ich.
Ich dachte aber trotzdem über diese Worte nach.
《Du kennst meinen Namen vielleicht schon, aber ich bin Hicks.》
Vielleicht sind die nicht so übel.
Ich meine, sie haben mich gerettet, auch wenn ich das nicht wollte. Sie sind schon mal ein ganzes Stück besser als meine "Familie".
《Lyra Grimmborn.》 antwortete ich ihm und schenkte ihm ein freundliches Lächeln.
Wegen meiner Wunde am Bauch, konnte ich gerade so alleine stehen. Ich spürte Schmerzen in meinem Bauch und verzog mein Gesicht.
《Keine Sorge, wird schon wieder.》 versuchte er mich aufzumuntern. Warum versucht er das? Ich habe es gemacht weil ich es wollte.
Es war ja kein Unfall oder sowas.
Es gibt einfach keinen Grund mehr, warum ich hier auf dieser Welt bleiben sollte. Es gibt nichts das mich Glücklich macht oder mich hier hält.
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Die Drachenjägerin
Fiksi PenggemarViggo, Krogan, Johann und Drago stellen eine Drachenarmee zusammen und sind auf der Suche nach dem König der Drachen (Ich weiß dass sie nicht alle zusammengearbeitet haben, aber in diesem Buch ist es so.). Die Tochter von Viggo muss ihnen dabei helf...