Robin wacht neben Nevio auf, als dieser noch schläft. Erst bemerkt sie die Tüte auf dem Boden nicht, weil das Schmalzgebäck auf dem Boden nicht mehr da ist, welches rausgefallen ist. Die Tüte liegt schon fast unter dem Sofa. Zum Glück klingelt fünf Minuten danach ihr Wecker, sodass die beiden rechtzeitig zur Arbeit kommen. Die beiden stehen gemeinsam auf und Nevio geht sofort die erste Runde mit Whitaker, während Robin ihre morgendliche Runde joggt.
Die beiden kommen gemeinsam wieder in die Wohnung, als sie die Tüte unter dem Sofa entdecken.
"Hat er etwa das Schmalzgebäck gegessen, welches noch in der Tüte war?", fragt Nevio.
"Sieht so aus. Wo sollte es sonst sein? Unter dem Sofa ist es nicht" , sagt Robin, als sie auf dem Boden krabbelt, um danach zu suchen.
"Scheiße"
"Kann er das ab?", fragt sie.
"Keine Ahnung. Ich kann ihn heute eigentlich nicht alleine lassen, wenn er so einen scheiß Frist" , sagt er und ärgert sich, denn er muss zur Arbeit.
"Hat dein kleiner Freund nicht schon Ferien?", fragt sie.
"Das ist die Lösung. Wir bringen ihn zu ihm und er soll den Tag auf ihn achten. Das ist die beste Lösung" , erwidert Nevio. "Danke"
Die beiden machen sich schnell gemeinsam auf den Weg zu dem kleinen Jungen. Zum Glück sind er und seine Mutter schon wach und Zuhause. Den beiden ist es etwas unangenehm bei den beiden zu klingeln, aber die nehmen den Hund gerne für den einen Tag auf. Der kleine plant schon seinen Tag mit dem Hund. Die beiden rennen nun zur Bahn, um noch pünktlich zu kommen. Robin kommt gerade noch rechtzeitig an, eine Sekunde später und sie wäre zu spät gekommen. Völlig außer Atem kommt sie an.
"Was ist denn mit dir passiert?", fragt sie eine Kollegin.
"Bin gerannt"
"Ja, du bist Feuerwehrfrau. Du hast doch eine gute Kondition"
"Ich bin echt lange gerannt heute" , sagt sie, inzwischen nicht mehr ganz do doll aus der Puste.
"Und du kannst gleich weiter rennen, zum Einsatzfahrzeug" , erklärt ihre Kollegin und rennt auch los. Als die beiden beim Auto angekommen ist, bittet Robin ihre Kollegin zu fahren. Sie muss erst einmal zur Ruhe kommen und etwas trinken, bevor sie sich in den nächsten Einsatz stürzen kann. Es ist zu einem Kellerbrand gekommen. Robin löscht den brennenden Speermüll in dem Wohn- und Geschäftshaus und entdeckt dabei in einem angrenzenden Raum eine Vielzahl von Cannabis-Pflanzen und die notwendige Technik dafür. Kurz darauf übernimmt die Polizei den Einsatz und Robin trifft seit langem bei ihrer Arbeit mal wieder auf Nevio, der mit seinen Kollegen mit der Sicherstellung der Pflanzen beginnt.
"Das wird doch bestimmt ein toller Tag" , sagt ihre Kollegin schelmisch, nachdem sie den Einsatz beendet haben.
Sie werden sofort, als sie noch am Einsatzort sind und ihn als beendet erklären, zum nächsten Einsatz geschickt. Ein einstürzendes Gebäude. In dem Gebäude ist noch eine Person gefangen. Sie gehen mit ihrer Einsatzkleidung herein und holen die Person heraus, die zwischen zwei heruntergekommenen Balken mit dem Fuß klemmt. Für das Gebäude können sie leider nichts mehr tun. Es wird danach nicht mehr bewohnbar sein.
Beim nächsten Einsatz müssen sie einen Rettungswagen befreien, der feststeckt. In der Dunkelheit hatte der Krankenwagenfahrer den Abstand zwischen Decke und Fahrzeug unterschätzt. Sie lassen etwas Luft aus den Reifen, um sich alle hinter den Rettungswagen zu stellen, um ihn so weit abzusenken, dass er wieder freikommt. Zehn der Feuerwehrleute beschweren den Wagen und so kann das Fahrzeug befreit werden.
Den vierten und letzten Einsatz haben sie gegen Nachmittag, heute ist zum Glück ein ruhiger Tag. Nachdem sie sich umzieht, sitzt sie in der Bahn, mit Kopfhörern auf den Ohren, um ihre Weihnachtsplaylist zu hören. Als sie Zuhause ist, hört sie erst einmal ihr Hörbuch weiter und nimmt ein heißes Bad, bevor sie Nevio anruft.
DU LIEST GERADE
Feurige Weihnachten
Storie d'amoreAdventskalendergeschichte 2021 Robin hat gerade die Ausbildung zur Feuerwehrfrau abgeschlossen und geht noch mit ihren Freundinnen in einer Bar feiern. Dort trifft sie das erste Mal auf Nevio, der ihr seither nicht mehr aus dem Kopf gehen will. Doch...