𝐄𝐫𝐞𝐬 𝐬𝐨𝐥𝐨 𝐦𝐢𝐚

𝟒 𝐂𝐚𝐩𝐢𝐭𝐮𝐥𝐨

𝑮𝒓𝒂𝒄𝒆 𝒀𝒐𝒖𝒏𝒈

„Dad warum liegst du im Krankenhaus? Ich vermisse dich. Bitte komm nach Hause." „Mein Engel, ich bin Krank, um wieder gesund zu werden, muss ich hier sein." „Was hast du denn? Soll ich für dich Tee oder Suppe machen? Vielleicht geht es dir dann viel besser." „Ich habe böse Monster in meinem Körper die mich töten wollen und damit ich gegen die Monster Kämpfen kann, muss ich im Krankenhaus bleiben." „Papa du bist Stark du besiegst diese Bösen Monster und ich werde dir helfen. Wir sind ein Super Team."

Ohne den Duft meiner Mutter öffne ich meine Augen. Der Alte Alltag ist zurück. Ich werde jetzt wieder, wie jeden Morgen mich alleine fertig machen, den Zettel meiner Mutter zur Hand nehmen, zur Schule gehen, nach der Schule zum Spielplatz gehen und gegen Abend nach Hause gehen.

Ich steige aus meinem Bett heraus und tapse ins Bad, dort putze ich mir meine Zähne und Kämme anschließend meine Haare. Auf dem Weg zur Tür sah ich den Altbekannte Zettel meiner Mutter, den ich zur Hand nehme und durchlese.

Guten Morgen mein Schatz, ich habe für heute Abend essen vorbereitet. Es steht auf dem Herd, wärme es dann auf. Auf dem Tisch liegt Geld, bitte nehme es.
Liebe dich mein Engel ♡

Ich liebe dich auch Mom, ich wüsste nicht was ich ohne dich tun würde. Du bist alles für mich. Ich will dich niemals verlieren.

Ich schnappe mir das Geld und laufe schon los. In der Schule angekommen setze ich mich auf meinen Platz und starre aus dem Fenster. Es regnet wieder, aber es ist nicht kalt. Ich beobachte jeden einzelnen Regentropfen und lasse mich von nichts ablenken. Ich habe nicht einmal die Klingel gehört, bis der Lehrer nach mir schreit und mich von meinem starren unterbricht.

„Grace, hier spielt die Musik nicht draußen!" brüllt der Lehrer. „Es tut mir leid" murmelte ich. „Nein, das dulde ich nicht mehr! Jedes Mal dasselbe mit dir, du gehst jetzt nach vorne und löst diese Aufgabe!"

Langsam erhebe ich mich und laufe mit zittrigen Beinen nach vorne. Je mehr ich ein Stritt gehe, desto nervöser werde ich. Der Lehrer weiß genau, dass ich alles kann außer Mathe. Jetzt haben wir auch noch ein neues Thema Geometrie. Zusammengebaute Flächen durch Formeln berechnen können. Ich verstehe sowas nicht.

Ich nehme die Kreide und drehe mich zum Lehrer. „Ich kann das nicht." flüstere ich. Er versuchte es mir zu erklären was ich machen muss, aber ich verstehe es nicht. Am Ende hatte er keine Geduld mehr mit mir und schickt mich zurück an meinen Platz gehen. Er nimmt eine andere Schülerin dran und sie löst die Aufgabe.

Nach dem Unterricht packe ich meine Sachen, doch mein Lehrer haltet mich auf. „Grace du hast in deiner letzten Schulaufgabe wieder eine sechs geschrieben. Ich weiß in allen anderen Fächern hast du eine eins, aber trotzdem solltest du wenigstens versuchen mitzumachen oder es versuchen." „Ja, ich weiß." sage ich und gehe raus. Ich weiß schon was kommen wird. Er wird wieder Nachhilfe anbieten, aber ich will das nicht.

Ich verlasse das Schulgebäude und laufe zum Spielplatz. Ich setze mich auf eine Bank, stecke mir meine Kopfhörer rein und genieße die Ruhe. Ich höre durch die Musik das Büsche rascheln, doch ignoriere es.

Plötzlich spüre ich hinter mir eine Gestalt. Ein Eiskalter Schauer läuft über meinen Rücken. Ich drehe mich schnell um, doch da war niemand. Ich schaue misstrauisch hin und her. Ich sah nur eine dunkle Gestalt, welches in den Wald geflüchtet ist. Langsam erhebe ich mich und laufe auf den Wald zu. Dort war jemand ich bin mir sicher.

Als ich mich bisschen umgeschaut habe, habe ich die Hoffnung aufgegeben und will wieder gehen. Genau als ich mich umgedreht habe, war jemand vor mir. Ich erschrecke mich und will schreien, doch mein Mund wird zugehalten.