Sukuna x OC Oneshot

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Schnelle Schritte hallen durch den langen Flur.
Eine junge Frau, mit einem von Geschenken gefüllten Korb in der Hand, läuft zielstrebig auf die Tür zu, die vor ihr liegt.
Voller Energie stößt die Frau die Tür auf.
Ein lautes Knallen hallt durch den Saal und ein rotes Augenpaar richtet sich auf die Frau.
Während die Frau, schon fast hüpfend und mit einem breitem Grinsen im Gesicht auf die Person zusteuert, welcher diese atemberaubenden Seelenspiegel gehören, überhört sie ganz höflich den Berater welcher sich verbeugt und die Frau begrüßt.
''Willkommen meine Königin.''
Den Korb in die Höhe haltend geht sie, dem Berater keine Beachtung schenkend, weiter auf den Mann auf dem Thron zu.
''Sukuna! Schau was ich bekommen hab!''
Schamlos lässt sie sich seitlich auf den Schoß des Königs fallen und präsentiert ihm, mit glänzenden Augen, den Korb.
Ohne Auf eine Antwort zu warten fängt die Frau an drauf los zu reden und gestikuliert dabei wild mit ihrer freien Hand.
''Oh es ist heute so schönes Wetter draußen das die Männer im Reisfeld stehen und Arbeiten!
Alle scheinen Glücklich zu sein und die Dorfbewohner waren alle so unbeschreiblich nett zu mir!
Die Frauen auf dem Markt haben mir diese ganzen Sachen geschenkt!''
Sukuna gibt ein Seufzen von sich und schaut die Schönheit nicht gerade begeistert an.
Stumm gibt er dem Berater zu begreifen das dieser den Raum verlassen soll um ihn und seine Geliebte allein zu lassen.
''Raika...''
sanft legt er eine Hand auf ihren Bauch und sein Blick wirkt nun sanft und besorgt.
''...du weißt genau das ich es nicht mag wenn du alleine im Dorf herumläufst.
dir könnte sonst was passieren und ich wäre nicht bei dir um dem Leben des Verantwortlichen ein Ende zu setzen.
Mir wäre viel lieber wenn du im Palast bei mir bleiben oder mich wenigstens mit nehmen würdest.''
Sanft lächelnd schaut sie zu ihrem Liebsten auf und legt eine Hand an seine Wange.
''Sukuna ich liebe dich und ich weiß deine Besorgnis zu schätzen aber ich bin nur Schwanger, nicht krank und außdem kann ich mich sehr gut selbst verteidigen!''
Wieder lächelt sie breit und legt ihre Hand auf die Hand von Sukuna.
''Bald sind wir zu dritt und dann kannst du unsere *Kleine* beschützen.''
''Kleine? Du meinst wohl eher *Kleiner*!
Wir bekommen nämlich einen Jungen!''
Grinsend schaut er auf Raikas leicht gewölbten Bauch herab.
''Oder Kleiner?
Du und ich wir werden dich zu einem hübschen und starken Prinzen machen hehe!''
Raika schaut verwirrt zu ihrem Mann und zieht eine Augenbraue hoch.
''Huh?
Wie kommst du darauf das es ein Junge wird?
Ich spüre nämlich das es ein Mädchen wird.
Das sind Mutterinstinkte verstehst du?~''
Siegessichert und mit einem frechen Grinsen schaut sie Sukuna an.
Und so beginnt eine hitzige Diskussion darüber ob es denn nun ein Mädchen oder ein Junge wird.
Vertieft in ihre Meinungsverschiedenheit bemerken beide nicht den aufgewühlten und nach Luft ringenden Berater nicht.
''Mein König jetzt hören sie doch!
WIR WERDEN ANGEGRIFFEN!''
Sukuna's und Raika's Kopf schnellen wie auf Kopfdruck in die Richtung des Beraters welcher seine Worte noch einmal ruhiger wiederholt.
''Wir werden Angegriffen mein König.
Es ist das Nachbarskönigreich dessen Geschenk ihr verwehrt habt.''
Sukuna's Blick spiegelt pure Wut wieder als die Erinnerung an den schmieriegen König zurückkehrt.
''Das dieser Bastard von eine König es auch nur wagt mein Reich anzugreifen spricht für seine Unzurechnungsfähigkeit!
Tsusuki stell die Truppen auf sie sollen sich vor dem Palast aufstellen und auf mich warten.!''
Tsusuki verbeugt sich und geh um den Befehl an die Truppen weiter zu geben.
Wieder alleine stehen Sukuna und Raika auf und schauen sich an.
Sukuna's Blick ist dabei sehr ernst während Raika eher freudig schaut.
''Suki endlich können wir wieder etwas spa...''
''Raika du bleibst hier, in Sicherheit.''
''Was?!
Das kannst du vergessen!
Ich komme mit dir und wir kämpfen zusammen so wie wir es immer machen!''
''Da warst du aber auch noch nicht Schwanger!''
Raika seufzt und schaut ihren Mann entschlossen an.
"Sukuna du weißt ich bin ein Vampir, man braucht schon spezielle Waffen um mich umzubringen also mach dir keine Sorgen denn so schnell wirst du mich schon nicht los.
Okay?
Alles wird gut gehen und nach dem Kampf treffen wir und wieder am Hauteingang und können unseren Sieg feiern."
Sukuna schaut seine Geliebte noch etwas an und knickt dann doch ein.
''Na schön... aber wehe du und unser Kind kommen nicht heil Heim.''
Lächelnd nickt Raika und legt ihre Arme um Sukunas Hals.
Das Liebespaar gibt sich noch einen letzten Kuss bevor beide in verschiedene Richtungen in die Schlacht ziehen.
Sowohl Sukuna als auch Raika haben Krieger auf ihrer Seite und Kämpfen mit all ihren Kräften an der Front.
Kaum treffen die feindlichen Truppen auf die Heimischen, fließt auch schon das erste Blut.
Es ist das reinste Gemetzel.
Schon bald ist das kleine grüne Wäldchen in ein dunkles und sattes Rot getränkt.
Während viele Krieger auf beiden Seiten und Unschuldige ihr Leben lassen, kämpfen Sukuna und Raika immer weiter und minimieren die Zahl der feindlichen Soldaten.
Während Sukuna sich durch die Soldaten zum König vorkämpft trägt der König ein siegessicheres Lächeln auf dem Gesicht.
Dieses vergeht ihm jedoch sofort als Sukuna direkt vor ihm steht und ihn Mordlustig angrinst.
''Hallo Prinzchen.~''
-
Bei Raika läuft es erst sehr gut doch nach der ersten 'kleinen' Wunde stellt sie erschreckend das die Soldaten geweihte Waffen haben.
**Jetzt muss ich noch mehr aufpassen ansonsten geht das schlecht aus...**
Raika kämpft, dieses mal mehr auf ihre Sicherheit achtend weiter.
Immer mehr Solodaten verlieren durch die Königin ihr Leben und vor ihren Augen werden es langsam immer weniger Soldaten.
Als sie dann alle Soldaten vor sich auf dem Boden liegen sieht entspannt sie sich merklich und föngt an zu lächeln.
**Ich wette ich bin zu erst am Palast.**
''Ugh...''
verwirrt schaut sie an sich herab und sieht die Spitze eines Geweihten Katanas aus ihrem Bauch heraus ragen.
''Was...?''
Mit einem Ruck zieht der Soldat ,den Raika nicht gesehen hat, das Schwert aus ihr heraus und verpasst ihr einen Tritt in en Rücken.
Raika fällt auf  den Boden und dreht sich so schnell sie kann um, nur um wieder die Bekanntschaft mit dem Fuß des Soldaten zu machen.
''Argh!... Du B-Bastard!...''
Ohne auch nur einen Wort zu verlieren rammt der Soldat das Katana immer wieder in den Körper der Königin bis diese Leblos liegen bleibt.
Mit ihren letzten Gedanken bei ihrem Mann und ihrem ungeborenem Kind.
**Mein Schatz auch wenn ich dich nicht Kennenlernen durfte ich werde dich trotzdem immer lieben...*
*Sukuna mein König, mein Geliebter... ich hoffe wir werden uns in einem anderen Leben wieder begenen...*
*Ich liebe und werde dich immer lieben.**
-
Sukuna derweil hatte den Schwächling von einem König schnell besiegt, und war nun auf dem Weg zum Palast um auf seine Frau zu warten.
**Ich wette ich bin zu erst am Palast.**
Im Blut getänkten Gewand und mit einem breiten Grinsen kam er am Palast an doch seine Geliebte sah er noch nicht.
''HAH! Ich wusste ich werde erster sein!
Das Prinzesschen wird Augen machen wenn sie mich hier stehen sehen wird!''
Grinsend steht Sukuna nun schon eine Weile vor dem Palast und wartet auf seine Geliebte, die sich wie es scheint ganz schön Zeit zu lässt.
**Wo bleibt sie denn?*
*Sie müsste schon längst hier sein... das Geschrei ist schon vor einer ganzen Weile verstummt und es ist so ruhig das ich selbst das Wasserrauschen des Flusses hören kann...*
*Ob bei ihr alles okay ist?*
*Ob ich nach ihr sehen sollte?*
*Ach quatsch ihr geht es gut!**
Trotz seiner Gedanken daran das es seiner Frau gut geht und sie wahrscheinlich nur von einem verletztem Tier aufgehalten wurde kriecht das Gefühl in ihm hoch das etwas nicht stimmt.
''Tch ich kann ihr ja etwas entgegen kommen...''
An den Gedanken festhaltend geht Sukuna in die selbe Richtung in die auch seine Frau am Anfang der Schlacht verschwand.
Je näher er dem nahegelegenen Flussufer kommt desto mehr Leichen sammeln sich auf dem Boden.
Ein Zeichen dafür das er in die richtige Richtung geht.
Am Flussufer angekommen atmet der König entspannt aus denn er sieht seine Frau nirgend stehen.
Mit der Hoffnung das Raika sich noch in der Nähe befindet, fängt er an nach ihr zu rufen.
''RAIKA!!!''
Doch niemand antwortet ihm
''Ich wusste ich hätte sie nicht alleine lassen dürfen!...''
Nun auch etwas sauer auf sich selbst fängt er an das Ufer abzusuchen.
Solange bis ihm jegliche Farbe aus dem Gesicht weicht und er das Gefühl hat das ihm der Boden unter Füßen weggerissen wird.
''Raika...''
Dort lag sie.
Regungslos und mit Blutüberströmtem Gewand am Ufer des Flusses an dem sie einst ihr erstes Date hatten.
Sukuna war schnell klar das. das Blut nur zu ihr gehören kann.
Wie zur Salzsäule erstarrt steht er da, kann und will nicht glauben das dort wirklich seine Frau, seine Geliebte, seine Königin liegt.
Als er nach kurzer Zeit wieder ein Gefühl in seinen Beinen hat, rennt er auf den Körper seiner Frau zu und lässt sich neben sie in den roten Sand fallen.
''Raika... nein Raika..''
Der Horror, die Verzweiflung und die Trauer klar in seinen Blick zu lesen nimmt er seine Frau auf den Arm und drückt sie fest an sich.
''Bitte.. I-Ihr dürft mich nicht verlassen..''
Sukunas Augen fangen an zu brennen und es dauert auch nicht mehr lang da fließen schon die ersten Tränen über sein Gesicht und tropfen auf die Wangen seiner Frau.
''D-Du hast es m-mir doch verspr-''
Er wird von seinem eigenen Schluchzen unterbrochen und kann es erst nicht glauben das er, der Ryomen Sukuna weint aber wem will er was vormachen seine Frau liegt leblos in seinen Armen.
Die Realisation trifft ihn wie ein Schlag ins Gesicht.
Er hat nicht nur seine Frau verloren nein...
Er hat auch sein ungeborenes Kind verloren...
Damit bricht der Damm und Sukuna weint und schreit so laut wie noch nie.
Er weint bis der Himmel mit ihm weint und er schreit bis seine Stimme bricht.
Nach einer zeit, in der er seine Frau nur stumm vor sich her weinend im Arm hält, steht er mit ihr im Arm auf und geht in den Wald nahe am Fluss.
An einem Kirschblütenbaum angekommen lässt er sein Frau sanft im Gras nieder und streicht ihr ein paar Strähnen, welche ihr ins Gesicht gefallen sind, hinters Ohr.
Seine Augen Leer und Matt, sein Herz gebrochen und seine Seele schwarz wie die Nacht fängt Sukuna an mit seinen bloßen Händen ein Grab für seine liebste auszuheben.
Während er das Loch gräbt werden seine Fingernägel langsam schwarz und es fangen an sich Male auf seinem Körper zu bilden.
Mit einem Mal spürt er starke Schmerzen in seinen gesamten Körper die in zu Boden zwingen.
''ARGGHH!''
Er hört genau wie seine Knochen brechen und sich neu zusammenfügen.
Nach einer, für ihn viel zu langen Zeit, hört der Schmerz endlich auf und als Sukuna sich aufrafft bemerkt ein zweites paar Arme aber nicht nur das, auch seine Sicht war um einiges besser geworden.
Es ist Passiert.
Nun war er das Monster das jeder, hinter seinem Rücken, in ihm sah.
Er ist ein Fluch.
Mit einem Blick zur Leiche Raikas schüttelt Sukuna seinen Kopf und beschließt, sich um sich selbst nachher zu kümmern.
''Dafür hab ich jetzt keine Zeit...
Sie soll wenigstens in Frieden ruhen können...''
Sukuna steht wieder auf und hebt seine Frau hoch, um sie dann ganz vorsichtig ins Grab zu legen.
''Selbst so bist du noch die schönste und einzige Frau für mich..
Ich Liebe dich und ich werde dich für immer lieben..
Bitte verzeih mir das ich nicht bei dir war und dich mit deinem Schicksal allein gelassen habe..
Bitte verzeih mir das wir unseren Schatz verloren haben..
Bitte verzeih mir das ich es nicht eher bemerkt habe das unser Volk uns verraten hat...
Bitte... Verzeih mir...''
Sukuna schaufelt die erde langsam wieder zurück in das Loch und legt zum Schluss noch ein Paar Blumen auf das Grab.
''Ich verspreche die Raika sie alle werden dafür bezahlen was sie die und mir angetan haben.''
Und genau diese Worte läuten ein weiteres Massaker ein.
Der leichte Regen wandte sich in dunkles und furchterregendes Gewitter um und alle Bewohner verkrochen sich in ihren Hütten.
Sukuna der das Scenario vom Berg aus begutachtet merkt wie die Wut der Hass und die Mordlust 10 mal so stark wieder in ihm hochkriecht.
''Versteckt euch nur ihr niederes Gewürm!
Vor dem Gewitter mag es euch retten aber nicht vor dem was kommt!
Denn jetzt werdet ihr spüren was mit Dreck wie euch passiert.''
Mir dieses Worten macht Sukuna sich auf dem Weg runter ins Dorf.
Kein Mann, keine Frau, kein Kind lässt er aus.
Jeder absolut jeder wird ohne Ausnahme grausam ermordet.
Kein flehen, weinen, schreien oder beten, nichts hält den Fluch davon ab jeden einzelnen abzuschlachten.
Manche Frauen und Kinder werden auch von dem großen Mund an seinem Bauch verspeißt.
Es ist ein grausames Schauspiel was sich dort abspielt aber als er mit Hida fertig ist bemerkt er schnell das es nicht genug ist.
Er weiß er wird weiter reisen, er muss weiter reisen, die Mordlust in ihm verlangt nach mehr.
Ein letzter Blick zum Berg auf dem er sie begraben hat und ein paar letzte Worte.
''Raika... ich verspreche dir ich werde dich nicht vergessen...
Auch wenn ich jetzt ein Fluch bin, wird meine Liebe zu dir niemals vergehen.
Ich liebe dich...''
Mit diesen Worten verlässt Sukuna das Reich in dem er einst König war und reist weiter in andere Dörfer und Städte, nur um in diesen das selbe Chaos zu hinterlassen.

Sukuna X OC OneshotWo Geschichten leben. Entdecke jetzt