Kapitel 77.

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Jungkook

Aufreregt rutschte ich auf dem Sitz von Taehyungs teurem Mustang und starrte aus dem Fenster, wo ich schon die große Uni erkannte. Es grenzte förmlich an ein Wunder, dass ich überhaupt angenommen wurde, so beliebt und angesehen war die Schule. Und Tae hatte mich tatsächlich auch noch gefahren, nachdem wir den ganzen Morgen nichts anderes getan hatten, als herum zu knutschen und in der Küche herum zu machen. Wahrscheinlich war auch Seokjin mal herein gekommen, was ich aber definitiv nicht mitbekommen hatte. Aber jetzt... Jetzt lag mein ganzer Fokus auf der großen Schule, dieses riesige Gebäude, in dem man sich sicherlich verlaufen konnte und meiner Vorfreude danach, endlich Kunst zu studieren.

"Und ich dachte, du wärst nervös. Du bist bloß aufgeregt" hörte ich es irgendwann amüsiert von Taehyung, als er dann auch schon auf dem Parkplatz anhielt, auf dem sich eine Menge neuer Studenten tummelten. Heute war ein Tag nur für Einschulungen und somit auch zwischen all diesen Leuten meine neuen Klassenkameraden. Ein aufregendes Gefühl und somit stimmten die Aussagen des Modedesigners vollkommen. Ich war kein wenig nervös, bloß aufgeregt und konnte es kaum erwarten, mein Klassenzimmer zu sehen, meine Lehrer kennen zu lernen und schon etwas unterrichtet zu werden.

"Oh ja, ich kann es kaum erwarten, alles kennen zu lernen. Aber wieso... Steigst du mit aus?" fragte ich den Älteren, als er mit mir aus dem Auto stieg und es abschloss. Ich hatte keine Ahnung, was genau er hier wollte, doch er schmunzelte nur breit und ich glaubte einen Moment lang zu erkennen, wie er seine Hand nach meiner Taille aussteckte, sich jedoch zurück hielt als ihm bewusst wurde, dass wir in der Öffentlichkeit waren.

Ein Moment... Der mich kurzzeitig etwas ablenkte.

"Ich unterrichte heute hier ein paar neue Schüler. Wahrscheinlich bald auch dich. Immerhin ist mein Fachgebiet Modeskizzen, die eins deiner Themen sein werden" erklärte mir der Mann bloß und begleitete mich noch zum Eingang, wo sich unsere Wege für heute erst einmal trennen würden. Heute Abend sah ich ihn erneut, beziehungsweise auch nur eine Weile, da er noch auf eine Veranstaltung musste. Genug Zeit... Um mein Geschenk für ihn vorzubereiten. Vorallem da ich wusste, dass ich mit Seokjin alleine war, den ganzen Abend lang, bis spät in die Nacht und wir diese Zeit auch definitiv brauchen würden.

Seine Kunstwerke... Brauchten diese nunmal. Auch wenn das hieß, dass ich umso länger dort still stehen und hübsch aussehen musste. Ein Gedanke, der ein kurzes, aber auch aufregendes Kribbeln in mir auslöste. Da ich es kaum erwarten konnte heraus zu finden, wie Taehyung mein Geschenk am Ende gefallen würde.

"Ich kann es kaum erwarten... Dass du irgendwann mich unterrichtest. In etwas anderem, außer deinen Schwanz zu lutschen. Auch wenn ich gestehen muss, dass es ehrlich heißt ist, du, als mein Le-" "Jungkook... Wenn du weiter machst überlege ich es mir noch einmal, ob ich dich nicht doch, als Einweihung, in irgendeinem Klassenzimmer hier ficke" hörte ich es von Taehyung, nachdem ich nicht einmal meinen Satz beenden konnte und spürte, wie er nach meinem Oberarm griff, um mich ziemlich grob an sich heran zu ziehen. Denn noch während er sprach lehnte Er sich, direkt zu meinem Ohr vor, jedoch schenkte uns kaum jemand Beachtung.

Was er tat war zwar unvorsichtig, aber er hielt sich tatsächlich noch zurück und sah, aus dem Blick von anderen wahrscheinlich eher so aus, als würden wir uns streiten, beziehungsweise Taehyung mir eine ziemliche Lektion erteilen. Aber alles was er wirklich tat... War mich zu erregen und etwas heraus zu fordern. Denn als ich mir seine Worte durch den Kopf gehen ließ, konnte ich garnicht anders, als mir angetan und leicht verführerisch auf die Lippe zu beißen. Laut seiner Worte... Hatte er schon, bevor ich meinen eher frechen Satz anfing und ihn offensichtlich provozierte, daran gedacht, mich in meiner neuen Uni zu vögeln.

Ein heißer Gedanke, egal wie kribbelig es dadurch in mir wurde und egal wie wenig ich eigentlich daran denken sollte, von Taehyung hier, über irgendein Lehrerpult gevögelt zu werden, an einem Ort, an dem ich nichts anderes tun sollte, außer zu lernen. Und definitiv nicht das zu lernen, was ich bei dem Älteren... Alles gelernt hatte. Über mich selbst, aber vorallem... Meinen Körper und die Dinge, die dieser Mann und ich alle tun konnten. Es war heiß, daran zu denken solche verbotenen Dinge zu tun, da unsere Beziehung an sich eigentlich schon als verboten galt. Gesetzlich war sie es nicht, gesellschaftlich aber war das noch einmal eine ganz andere Sache.

Jedoch schmunzelte ich nur in mich hinein und biss mir, angetan und provokant auf meine Unterlippe, während ich mich ein wenig zu Taehyung drehte, um in seine Augen sehen zu können. Und erkannte auch sofort schon dieses lüsterne Funkeln in ihnen und musste mir eingestehen, dass die Dominanz, die er gerade ausstrahlte, mich so vereinnahmte, sodass meine Knie tatsächlich etwas weich wurden. So sehr... Wollte ich mich ihm gerade hingeben. Aber um ehrlich zu sein tat ich das auch. Ganz egal... Dass wir uns hier, was unsere Berührungen anging, zurück halten müssten.

"Du hast daran gedacht mich... Hier, in der Uni zu... Vögeln?" fragte ich ihn also und konnte es nicht lassen, einen leicht frechen Unterton zu behalten. Obwohl es in mir ein wenig anders aussah. Alles in meinem Körper kribbelte, vorallem mein Bauch und ich musste ehrlich aufpassen, dass mich das ganze nicht zu sehr erregte und ich am Ende noch hart wurde.

Ich wollte sicherlich nicht an meinem ersten Tag bekannt werden als der Typ, der mit einem Ständer herum gelaufen ist. Vorallem waren hier... Mehr Jungs, als Mädchen und somit war es eher weniger mein Ziel, schon gleich Gerüchte entstehen zu lassen. Nachdem man mich mit Taehyung gesehen hatte, sowieso. Man kannte mich nur als sein Fotograf und so sollte es auch bleiben.

"Kannst du es mir verübeln, wenn du schon so frech bist?" Nein, konnte ich definitiv nicht. Taehyung war heiß und erregte mich auf eine Art und Weise, die unbeschreiblich intensiv und aufregend war. Etwas, dass ich in meinem Leben so noch nie empfunden hatte und nur bei ihm spürte. Und verdammt... Gefiel es mir, mich einfach darin fallen zu lassen und alles andere um mich herum zu vergessen. Weswegen ich ziemlich schnell ziemlich sprachlos wurde und einfach nur da stand, leicht erregt und etwas vereinnahmt von dem Gefühl, welches mich gerade so plötzlich übermannte. All das... Tat dieser Mann mit mir.

"Fuck du... Machst es mir ehrlich schwer, mich zurück zu halten... Vor all diesen Leuten hier. Du kannst so ein kleines Biest sein und doch bekomme ich dich immer wieder... Sprachlos" war das letzte was ich hörte, ehe wir uns langsam wieder voneinander lösten. Denn das sollten wir auch. Nicht nur, da ich solangsam zu meiner Klasse gehen sollte, damit ich noch rechtzeitig dort sein würde aber auch, da wir sonst viel zu viel Aufmerksamkeit erregten. Was wir hier... Eher lassen sollten.

"Wir sehen uns heute Mittag, Petal. Zwar werde ich... Deinen Hintern noch schonen müssen, dass heißt aber nicht, dass ich dich dafür nicht dennoch bestrafte."

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Bah, mein Kopf ist voller wirtschaftlichen Texte

Ich will keine Hausarbeiten mehr schreiben. Pls. Make it stopppppp

Forbidden Lust // 𝑇𝑎𝑒𝑘𝑜𝑜𝑘 ✓ Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt